Die Fußball-Europameisterschaft wird für die UEFA erstmals zu einem Milliardengeschäft. Nach Berichten von Schweizer Medien rechnet der Kontinentalverband durch die Endrunde in Österreich und der Schweiz mit einem Umsatz von 1,23 Milliarden Euro und damit mit einer Rekordmarke in der 48-jährigen EM-Geschichte. Zudem werde ein Bruttogewinn von rund 600 Millionen Euro erwartet.

Der größte Teil der Einnahmen resultiert aus dem Verkauf der erstmals nicht als Gesamtpaket veräußerten Medienrechte. Diese wurden für rund 800 Millionen Euro verkauft, was einem Anstieg von 50 Prozent im Vergleich zu den Erlösen beim vergangenen Turnier 2004 in Portugal entspricht. Weitere große Einnahmeposten sind das Sponsoring (280 Millionen Euro), der Verkauf der sogenannten VIP-Pakete (130) und die Einnahmen durch den Verkauf der 1,05 Millionen Eintrittskarten für die 31 EM-Spiele (86).

An Ausgaben kommen auf die UEFA rund 185 Millionen Euro an Prämien für die 16 Teilnehmerländer zu. Knapp 430 Millionen Euro kostet die Organisation des bislang größten Sportevents in der Geschichte Österreichs und der Schweiz.