Sport

Auswirkungen der Finanzkrise Bayern top, Dortmund hopp

Manager Uli Hoeneß sieht den deutschen Fußball vergleichsweise gut gerüstet gegen die weltweite Finanzkrise. "Ich glaube, der deutsche Fußball muss sich weniger Sorgen machen als andere Länder", sagte der Manager des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München in einem Interview der "Bild". Die große Frage sei allerdings, ob nun eine Rezession drohe, die zu weniger Werbeausgaben und sinkenden Sponsorenbeiträgen führe. "Aber das kann man noch nicht sagen, da muss man vielleicht ins nächste Jahr schauen."

Besorgt blickt der Manager auf die internationale Fußball-Welt. "Hier und da könnten Lichter ausgehen, aber nicht bei den Großen", sagte er. Für seinen FC Bayern sieht Hoeneß aber keine Gefahren. "Wir haben keinerlei Risiken."

Dortmund-Aktie fällt

Dagegen hat der ohnehin schon arg gebeutelte Aktienkurs des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund im Zuge der weltweiten Finanzkrise einen weiteren historischen Tiefststand erreicht. Das Papier rutschte auf dem Frankfurter Parkett um die Mittagszeit bis auf den negativen Rekordwert von 91, 3 Eurocent ab. Zwar erholte sich die Aktie kurz darauf wieder etwas, doch 94 Cent (13.00 Uhr) bedeuteten für den Handelstag immer noch ein Minus von knapp 19 Prozent.

Bei einem Umsatz der Dortmunder im Jahr 2007 von 97,12 Millionen Euro betrug die Marktkapitalisierung am Freitag damit nur noch knapp 58 Millionen Euro. Die BVB-Aktie hatte im Oktober 2000 beim Börsenstart elf Euro gekostet.

Quelle: ntv.de

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