Erst Reality-TV, dann Mega-Fight Conor McGregor teasert Käfig-Comeback an
27.01.2023, 11:57 Uhr
Kein Leichtgewicht mehr: Conor McGregor.
(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)
Sein letzter Kampf im Käfig endet für Conor McGregor fatal: Im Juli 2021 bricht sich der Ire das Bein. Seitdem warten Fans auf die Rückkehr des MMA-Superstars. Noch in diesem Jahr soll es tatsächlich so weit sein.
Zwischen Comeback und Karriereende liegen bei Conor McGregor manchmal nur Momente oder wenige Beiträge auf Social Media. Mit seinem jüngsten Beitrag auf Instagram teaserte der irische MMA-Superstar seine Rückkehr in den Käfig an. Zwei Jahre nachdem sich der heute 34-Jährige im Kampf mit Dustin Poirier das Bein brach. Sein Oktagon-Comeback soll gleich noch an ein beliebtes Reality-TV-Format geknüpft werden.
Auf Instagram postete "The Notorious" ein Foto von 2015, das kurz vor seiner Rolle als Coach in der TV-Show "The Ultimate Fighter" entstanden sei. Diese Funktion sei ihm erneut angeboten worden, schreibt McGregor. "Die schickesten Anzüge und schrillsten Schreie, die die Show je gesehen hatte. Und ich coachte mein Team zum Sieg. Verrückt. Was für eine Reise", schreibt er weiter. Die Offerte, erneut an der Show mitzuwirken, gefalle ihm. "Es ist ein vollständiges Eintauchen in die Materie. Ich sehe, wie die Kämpfer Schlange stehen. Ich weiß, was auf mich zukommt, ich bin bereit."
"The Ultimate Fighter" ist eine beliebte TV-Show, in der zwei prominente UFC-Stars jeweils ein Team aus unbekannten Fightern trainieren, die in einem Turniermodus selbst um einen UFC-Vertrag kämpfen. Die Beteiligten sind alle in einem Haus in Las Vegas untergebracht - was in der Vergangenheit schon für Reibereien gesorgt hatte. In der Regel treten die Coaches nach der Show bei einer UFC-Veranstaltung gegeneinander an.
"Ich wähle dich, McKnacker"
McGregors konkurrierender Coach - und damit möglicher Gegner - scheint auch schon gefunden. Wenige Stunden nach dem Iren postete UFC-Fighter Tony Ferguson, dass man ihm die Trainerfunktion in der Show ebenfalls angeboten habe. Vielmehr noch. Er habe sich seinen gegnerischen Coach aussuchen dürfen. Da Khabib Nurmagomedov nicht mehr aktiv ist, sei die Wahl auf den Iren gefallen. "Ich wähle dich, McKnacker", schrieb Ferguson und verlinkte McGregor.
Das Duell hat durchaus Brisanz, denn auch wenn sich die beiden nie direkt im Käfig gegenüberstanden, sparten sie in den letzten Jahren nicht mit Verbalattacken. Dazu sind beide exzentrische Fighter und Fanlieblinge, die der UFC hohe Einschaltquoten für die Show garantieren würden - und natürlich auch entsprechende Pay-Per-View-Einnahmen bei einem Duell im Oktagon.
Für eine Käfig-Rückkehr in diesem Jahr sprechen auch die Aussagen von John Kavanagh, dem Trainer des irischen Fighters. Er würde sein Haus darauf verwetten, dass McGregor im Jahr 2023 zurück in den Käfig steige. Gleichzeitig muss sich der irische Sportstar mit neuen Anschuldigungen wegen Körperverletzung auseinandersetzen: Er wird von einer Frau beschuldigt, sie während einer Yachtparty zu seinem 34. Geburtstag im Juli 2022 angegriffen und bedroht zu haben.
Quelle: ntv.de, mba