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Barrois verpasst US-Open-Sensation Haas locker in Runde drei

Kühl und kontrolliert hat Thomas Haas den deutschen Tennisprofis den Weg in die dritte Runde der US Open gezeigt. Kristina Barrois ging die Coolness hingegen verloren, als gegen die Weltranglisten-Erste eine Riesenüberraschung möglich schien.

Tommy Haas steht in Runde drei.

Tommy Haas steht in Runde drei.

(Foto: dpa)

Haas setzte sich bei strahlendem Sonnenschein in New York mit 6:4, 6:4, 7:6 (7:3) gegen den Amerikaner Robert Kendrick durch. Der 31-Jährige, momentan die Nr. 21 der Welt, warf seine ganze Routine in die Waagschale und musste nicht mehr als nötig für den glatten und verdienten Sieg tun. Philipp Kohlschreiber, Nicolas Kiefer, Philipp Petzschner und Andreas Beck haben ihre Zweitrundenprüfung in Flushing Meadows noch vor sich.

Die Sensation vor Augen strauchelte Kristina Barrois dagegen bei dem Versuch, erstmals die dritte Runde bei einem Grand-Slam-Turnier zu erreichen. Im Match gegen die katastrophal aufschlagende Weltranglisten-Erste Dinara Safina (15 Doppelfehler) steuerte sie auf dem kleinen Center Court im Louis-Armstrong-Stadion bereits Richtung Sieg, um sich dann aber doch von den eigenen Nerven bremsen zu lassen. Am Ende verlor sie mit 7:6 (7:5), 2:6, 3:6 - was die Kräfteverhältnisse aber nicht realistisch widerspiegelte.

Zu viele Chancen nicht genutzt

Kristina Barrois brachte die Weltranglisten-Erste Safina an den Rand einer Niederlage.

Kristina Barrois brachte die Weltranglisten-Erste Safina an den Rand einer Niederlage.

(Foto: dpa)

Nach couragiertem Beginn machte sich Barrois das Leben selbst schwer und ermöglichte der 23-jährigen Russin die Rückkehr ins Match. Auch im dritten Durchgang hatte sie noch einmal ihre Chancen, doch auch eine 2:0-Führung reichte nicht. Safina, die noch nie eines der vier Major-Turniere gewinnen konnte und deshalb als Nummer eins umstritten ist, bekommt es nun mit der Italienerin Tatjana Garbin oder Petra Kvitova aus Tschechien zu tun.

Als einzige deutsche Spielerin konnte noch Sabine Lisicki die dritte Runde erreichen. Die Berlinerin stand gegen Anastasia Rodionova aus Australien vor einer nicht unlösbaren Aufgabe. Allerdings fehlt es der Wimbledon-Viertelfinalistin nach mehrwöchiger Verletzungspause an Spielpraxis. Zudem musste sie ihren Aufschlag verändern, um die lädierte Schulter zu schonen.

Quelle: ntv.de, dpa

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