Sport

Auf Bewerbungs-Tour? Jaksche lobt T-Mobile-Team

Der Doping-geständige Radprofi Jörg Jaksche sieht in dem vor der Tour de France positiv auf Testosteron getesteten Patrick Sinkewitz einen Einzelfall im deutschen T-Mobile-Team. Die B-Probe von Sinkewitz soll am Dienstag geöffnet werden. Allerdings hat er auch die Möglichkeit, auf das Recht der Gegenanalyse zu verzichten.

Für die anderen Fahrer im Team würde er "eigentlich schon die Hand ins Feuer legen", sagte Jaksche dem Radiosender "Bayern 3". "Die wichtigen Sachen, den Nachweis von Eigenblut- oder Fremdblut-Doping, da ist Telekom die einzige Mannschaft, die das macht."

Diesen Test würde es nicht einmal beim Weltradsportverband UCI geben. "Ich kann mir so viele Blutbeutel reinlaufen lassen bei der UCI, theoretisch bei einem Rennen, ich würde nicht entdeckt werden", meinte Jaksche. Bei der Tour war der inzwischen vom Astana-Team entlassene Alexander Winokurow des Fremdblutdopings überführt worden.

Der 30-jährige Jaksche hatte nach seiner Dopingbeichte seinen Vertrag mit dem Tinkoff-Team aufgelöst. Nach Ablauf seiner Sperre, die wegen der Kronzeugenregelung auf ein Jahr reduziert werden könnte, will er seine Radsportkarriere fortsetzen.

Quelle: ntv.de

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