Ein Drittel aller US-Amerikaner glaubt zwar, dass NBA-Superstar LeBron James im Eins-gegen-Eins keine Chance gegen Michael Jordan hätte. Für die Chicago Bulls sind James und seine Cleveland Cavaliers aber zu stark. Die Houston Rockets sorgen für einen Thriller.

Die Cleveland Cavaliers haben das NBA-Halbfinale erreicht. Durch ein 94:73 bei den Chicago Bulls gewann Cleveland die Serie mit 4:2 Siegen. Superstar LeBron James kam zwar nur auf 15 Punkte, überzeugte dafür aber mit elf Assists und neun Rebounds. Gegen die starke Verteidigung der Cavs war Jimmy Butler mit 20 Zählern der erfolgreichste Punktesammler Chicagos. Derrick Rose konnte mit 14 Punkten keine entscheidenden Akzente bei den Bulls setzen.

Im Finale der Eastern Conference der nordamerikanischen Basketballliga trifft Cleveland entweder auf die Atlanta Hawks mit dem deutschen Nationalspieler Dennis Schröder oder die Washington Wizards. In der Serie "Best of Seven" führt Atlanta nach einem dramatischen Sieg im fünften Spiel mit 3:2 Siegen.

Vor dem sechsten Sieg der Cavaliers hatte eine US-Umfrage ein überraschendes Ergebnis gezeigt. Demnach glaubt ein Drittel der befragten US-Amerikaner, dass der als aktuelle bester NBA-Spieler geltende "King" James im Eins-gegen-Eins keine Chance gegen Michael Jordan hätte - obwohl der bereits 52 Jahre alt ist.

Die Houston Rockets siegten in der Western Conference bei den LA Clippers 119:107 und erzwangen ein entscheidendes siebtes Spiel vor eigenem Publikum. Durch ein fulminantes 40:15 im Schlussviertel drehten die Texaner die Partie. Sechs Rockets-Spieler trafen zweistellig, am erfolgreichsten war James Harden mit 23 Punkten. Houston hatte in der ersten Runde die Dallas Mavericks mit Dirk Nowitzki aus den Playoffs eliminiert.