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Zweiter Sieg nach Stolper-Start Kämpferische Oilers lassen kräftig Druck ab

Harter Kampf zwischen den Predators und den Oilers.

Harter Kampf zwischen den Predators und den Oilers.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Leon Draisaitl und seine Edmonton Oilers kommen langsam in Fahrt: Nach drei Pleiten zum Saisonstart kann der Vizemeister in der NHL seine Bilanz aufpolieren. Der deutsche Superstar trägt seinen Teil dazu bei.

Die Edmonton Oilers sind in der NHL in die Spur gekommen und haben den zweiten Saisonsieg geholt. Am 4:2 gegen die Nashville Predators war Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl mit einer Vorlage und vielen guten Pässen beteiligt. Sein Sturmpartner Connor McDavid erzielte zudem sein erstes Saisontor für die Oilers, die die ersten drei Partien allesamt deutlich verloren hatten. Diese Serie beendeten die Kanadier durch das 4:3 nach Verlängerung gegen die Philadelphia Flyers am Dienstag. Die Oilers waren in der vergangenen Saison knapp am Titel vorbeigeschrammt und hatten in den Stanley-Cup-Finals verloren.

Held des Abends aus Oilers-Sicht war Brett Kulak. Der Verteidiger traf zum ersten Mal in seiner Karriere doppelt in einem NHL-Spiel. Der Kanadier war es auch, der in der letzten Minute ins leere Tor der auf den Ausgleich drängenden Gäste traf und eine enge Partie entschied. Die Predators waren Mitte des ersten Drittels trotz bis dahin drückend überlegener Torschussstatistik der Oilers (8 zu 0) zum ersten Mal überhaupt in dieser Saison in Führung gegangen.

"Zu sehr unter Druck gesetzt"

Doch weil Kulak zu großer Form auflief und McDavid im zweiten Drittel nur 44 Sekunden nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich die Oilers wieder in Führung brachte, geht die Negativserie der Predators weiter - zum ersten Mal seit 2002 startet das Team mit vier Pleiten in die Saison.

"Wir haben es ziemlich einfach gehalten und wissen, dass es nicht immer perfekt laufen wird, und ich denke, dass wir uns zu Beginn der Saison selbst unter Druck gesetzt haben", gab Kulak Einblick in die Team-Seele. "Ich glaube, in den ersten paar Spielen haben wir uns entmutigen lassen, wenn es nicht perfekt lief. Heute Abend lief es auch nicht perfekt, aber wir haben uns einfach an den Spielplan gehalten und einen Weg gefunden, den Puck im Netz unterzubringen."

Für die Detroit Red Wings und die Buffalo Sabres waren die Tore ihrer deutschen Profis nicht genug. Moritz Seider erzielte sein erstes Saisontor, unterlag mit Detroit aber den New York Rangers 2:5. Peterka erzielte im zweiten Spiel nach der überstandenen Gehirnerschütterung sein drittes Saisontor, unterlag mit Buffalo den Columbus Blue Jackets aber dennoch 4:6. Tim Stützle blieb beim 1:3 der Ottawa Senators gegen die New Jersey Devils ohne Torbeteiligung.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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