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UFC-Star macht schon neue Pläne McGregor nach Beinbruch langwierig operiert

Per Trage ging's für McGregor aus der Arena.

Per Trage ging's für McGregor aus der Arena.

(Foto: imago images/Inpho Photography)

Der Kampf gegen Dustin Poirier endet schon in der ersten Runde. MMA-Star Conor McGregor bricht sich das Bein mehrfach und ist nun operiert worden. Er fühle sich "hervorragend" und deutet an, schon bald wieder in den Ring steigen zu wollen.

Mixed-Martial-Arts-Star Conor McGregor ist keine 24 Stunden nach seinem doppelten Beinbruch im Kampf gegen Dustin Poirier erfolgreich operiert worden - und will in den Ring zurückkehren. Während eines dreistündigen Eingriffs wurden Frakturen an Schien- und Wadenbein behandelt, das teilte das Management des 32-Jährigen mit.

"Alles lief nach Plan, ich fühle mich hervorragend", sagte McGregor in einer Videobotschaft: "Ich bin jetzt sechs Wochen auf Krücken, und dann wird wieder aufgebaut. Dustin, du kannst diesen Sieg feiern wie du willst, aber im Ring hast du nichts dazu beigetragen." Poirier dagegen hielt die Verletzung nicht für einen unglücklichen Zwischenfall: McGregor habe einen seiner Wadentritte mit dem Schienbein abgewehrt. Dabei habe der US-Amerikaner etwas bei seinem Kontrahenten gespürt. Die Drehbewegung McGregors habe dann letztlich zum Bruch geführt.

Der Ire war am Ende der ersten Runde folgenschwer umgeknickt und musste aufgeben, der Leichtgewichtskampf wurde offiziell als "medizinischer Abbruch" gewertet. Die Knochen wurden noch im Ring gerichtet, dann wurde der exzentrische Sportler abtransportiert. Es war die zweite Niederlage für McGregor im dritten Aufeinandertreffen mit dem US-Amerikaner.

Schon bei der Pressekonferenz nach dem Kampf sagte UFC-Boss Dana White, McGregor werde nach seiner Genesung eine erneute Chance gegen Poirier erhalten. Nach Angaben der Ärzte stehen die Chancen auf eine Rückkehr in den Ring gut, teilte das Management nach der Operation mit.

Rund um den Kampf gab es viel böses Blut zwischen den beiden. McGregor beleidigte Poiriers Frau in einem Tweet im Vorfeld und dann noch einmal im Ring, während er behandelt wurde. Zudem hatte er zuvor angekündigt, sein Gegner werde die Wettkampfstätte im Sarg verlassen. "Der Kerl ist ein Drecksack", sagte Poirier nach dem Kampf, "und Karma ist ein Spiegel. Wir werden noch mal kämpfen, entweder im Ring, oder auf der Straße."

Quelle: ntv.de, tsi/sid

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