Die K.o.-Runde der Basketball-Weltmeisterschaft in Istanbul wird mit einem packenden Duell zwischen Serbien und Kroatien eröffnet - und erst durch einen Freiwurf eine Sekunde vor Schluss entschieden.

Serbien hat sich bei der Basketball-WM in der Türkei als erste Mannschaft für das Viertelfinale qualifiziert. In einem packenden Balkan-Duell setzte sich der Vize-Europameister gegen Kroatien in Istanbul hauchdünn mit 73:72 (34:36) durch und trifft nun auf Titelverteidiger Spanien.

Marko Popovic, mit 21 Zähler bester Korbjäger im kroatischen Team, glich in der spannenden Schlussphase fünf Sekunden vor dem Ende mit zwei Freiwürfen zum Stand von 72:72 aus. Nach einem Foul trat Serbiens Aleksandr Rasic mit nur noch einer Sekunde Spielzeit auf der Uhr an die Freiwurflinie, behielt die Nerven und verwandelte den ersten Versuch zum Endstand. Bester Werfer für Serbien war Nenad Krstic mit 16 Punkten.

Die Serben, in der Vorrundengruppe A trotz einer 81:82-Niederlage gegen die später ausgeschiedene deutsche Mannschaft Gruppensieger, erwischten einen schlechten Start und lagen nach dem ersten Viertel bereits mit 19:27 zurück. Dank eines schlechten zweiten Durchgangs der Kroaten (9:15) fand Serbien aber wieder zurück ins Spiel. Das blieb bis zur Schlusssirene spannend.

Titelverteidiger Spanien erreichte ebenfalls das Viertelfinale. In einer Neuauflage des Endspiels von 2006 setzten sich die Iberer im Achtelfinale gegen Griechenland mit 80:72 durch. Die Griechen verpassten somit die erhoffte Revanche für die bittere Endspielniederlage, obwohl sie noch im dritten Viertel in Führung gelegen hatten.