Sport

Kampf dem Motordoping UCI präsentiert mobiles Röntgengerät

Blackbox Rennrad? Due UCI will den Kampf gegen das so genannte Motordoping verschärfen.

Blackbox Rennrad? Due UCI will den Kampf gegen das so genannte Motordoping verschärfen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Wärmebildkameras, Tablets und nun auch neue mobile Röntgengeräte: Der Radsport-Weltverband intensiviert seinen Kampf gegen das so genannte Motordoping, also den Einsatz von Elektromotoren im Profi-Peloton. Die Sache hat aber einen Haken.

Der Radsportweltverband UCI setzt im Kampf gegen das so genannte Motor-Doping auf ein neues mobiles Röntgengerät, das neben dem bereits bekannten Screening mit Wärmebildkameras und Tablets auffällige Magnetresonanzen in den Rennrädern der Radprofis aufdecken soll. "Mit dieser neuen Technologie können wir die Räder überwachen, ohne sie auseinanderzunehmen", sagte UCI-Präsident David Lappartient.

Obwohl der UCI zunächst nur ein Gerät zur Verfügung steht, sollen die Kontrollmaßnahmen in der laufenden Saison zumindest bei 50 Prozent aller World-Tour-Rennen zum Einsatz kommen. Tests sind auch im Bahnradsport, bei Mountainbike- und Radcross-Rennen geplant. Ihre Premiere feiert die Röntgenmaschine am kommenden Wochenende bei einem namentlich nicht genannten Rennen.

Nach jahrelangen Gerüchten über Motordoping im Radsport war die Belgierin Femke van den Driessche bei den Cross-Junioren-Weltmeisterschaften 2015 als erste Fahrerinnen mit einem unerlaubten Hilfsmotor im Rad erwischt und für sechs Jahre gesperrt worden.

Quelle: ntv.de, bad/sid

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