Sport

Mit Fußbällen als TrauzeugenWie Maradona-Fans heiraten

30.10.2007, 18:01 Uhr

Neben den ungewöhnlichen Trauzeugen erbaten sich die Brautpaare vom Priester auch eine leichte Abwandlung des Trauspruchs.

Die Verehrung für Argentiniens Fußball-Idol Diego Maradona treibt bei seinen Fans immer noch die verrücktesten Blüten. Am heutigen 47. Geburtstag des Weltmeisters von 1986 gaben sich in Buenos Aires zwei mexikanische Paare aus der 1998 von Bewunderern des Ball-Genies gegründeten "Maradona-Kirchengemeinde" das Ja-Wort.

Der Priester besiegelte die Lebensbünde auf Wunsch der Brautpaare, die Fußbälle zu ihren Trauzeugen bestimmt hatten, in einer leicht abgewandelten Version des klassischen Trauspruchs: "Dass der Mensch nicht scheide, was der Fußball-Gott vereint hat." Maradona selbst grüßte die Paare über das Internet mit einer Videobotschaft, die während des Gottesdienstes auf Großbildleinwänden gezeigt wurde.

Vor neun Jahren war die "Maradona-Gemeinde" von tief gläubigen Fans gegründet worden. Der Gruppe gehören inzwischen über 60.000 Mitglieder aus 54 Ländern an.