Dienstag, 04. Januar 2022Der Sport-Tag

22:13 Uhr

Nächste Übernahme in England: Serbischer TV-Mogul kauft Southampton

Der serbische TV-Mogul Dragan Solak hat die Kontrolle beim englischen Fußball-Erstligisten FC Southampton übernommen. Wie die Saints mitteilten, hat die von Solak geführte Investmentfirma Sport Republic 80 Prozent der Anteile erstanden. Diese gehörten seit 2017 dem chinesischen Unternehmer Gao Jisheng. Laut englischen Medien ging der Deal für umgerechnet rund 120 Millionen Euro über die Bühne. Der vom früheren Leipziger Bundesligacoach Ralph Hasenhüttl trainierte FC Southampton belegt in der Premier League derzeit Rang 14, die Abstiegszone ist zehn Punkte entfernt. Solak machte sein Vermögen als Gründer der United Group, einem auf dem Balkan und in Südosteuropa tätigen Pay-TV-, Breitband- und Mobilfunkunternehmen.

21:51 Uhr

Rummenigge: Hoeneß schon "immer ein meinungsstarker Macher"

Der langjährige Bayern-München-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat das Leben seines langjährigen Weggefährten Uli Hoeneß gewürdigt, der am Mittwoch sein 70. Lebensjahr vollendet. "Uli war immer ein meinungsstarker Macher und ein leidenschaftlicher Kämpfer für den Klub. Er hat mich immer gefördert und gefordert, erst als Mitspieler, dann als Manager und schließlich in unserer gemeinsamen Verantwortung für den Verein", sagte Rummenigge über die gemeinsame Zeit beim Fußball-Rekordmeister FC Bayern.

Rummenigge und Hoeneß seien schon zu Spielerzeiten in den 1970er Jahren "Zimmergenossen und Doppelbett-Partner" gewesen, erzählte Rummenigge, der später zusammen mit Hoeneß die Geschicke bei den Münchner leitete: "Für uns beide stand immer das Wohl des FC Bayern an erster Stelle." Der 66-Jährige betonte, dass es den FC Bayern "in seiner Einzigartigkeit und auch in seiner Unabhängigkeit" ohne Hoeneß heute nicht geben würde.

21:29 Uhr

Maradonas BMW und Co. für viel Geld versteigert

Die Auktion von Dutzenden Gegenständen aus dem Nachlass von Argentiniens Fußball-Ikone Diego Armando Maradona hat sich im zweiten Anlauf bezahlt gemacht. Viele der Besitztümer des Kapitäns der argentinischen Weltmeistermannschaft von 1986 in Mexiko fanden nach einer Verlängerung der Auktion einen neuen Besitzer. Am 25. November 2020 war der Ausnahmespieler im Alter von 60 Jahren einem Herzinfarkt erlegen.

Nur die beiden teuersten Gegenstände bei der Versteigerung fanden keinen Abnehmer. Ein Haus, das Maradona für seine Eltern gekauft hatte, blieb ebenso ohne Käufer wie ein BMW. Ein anderer BMW wurde für 165.000 Dollar verkauft. Dabei war die Resonanz im ersten Anlauf sehr mau gewesen. Obwohl sich weltweit über 1500 Interessenten angemeldet hatten, blieben viele Gegenstände ohne Abnehmer. Nur rund 23.000 Euro kamen nach der ersten Versteigerung zusammen. Die Auktion hatte die argentinische Justiz angeordnet, um vorhandene Schulden des langjährigen Starspielers des FC Barcelona und der SSC Neapel begleichen zu können.

20:58 Uhr

Zoff mit Tuchel: Lukaku nach Entschuldigung zurück im Chelsea-Training

Stürmer Romelu Lukaku ist ins Training des FC Chelsea zurückgekehrt. Der Belgier war nach einem TV-Interview, in dem er indirekt seinen Trainer Thomas Tuchel kritisiert hatte, am Wochenende aus dem Kader geflogen. Nun ist die Sache laut Tuchel erledigt. "Er hat sich entschuldigt", sagte der Chelsea-Coach. "Wir sind froh, dass wir uns die Zeit genommen haben, um uns die Sache anzuschauen und in Ruhe darüber zu sprechen."

Tuchel hatte sich am Wochenende verärgert über das Interview gezeigt, das Sky Italia in der vergangenen Woche gesendet hatte. Das habe "viel Lärm" vor dem Spiel gegen den FC Liverpool (2:2) verursacht. Nun äußerte sich der Trainer versöhnlich. "Für mich war es wichtig, klar zu verstehen und zu glauben, dass das keine Absicht war", so Tuchel. "Er hat das nicht absichtlich gemacht, um vor so einem Spiel diese Art von Lärm zu verursachen." Bereits am Mittwoch könnte der 28-jährige Lukaku damit wieder im Chelsea-Kader stehen, wenn die Blues im Halbfinal-Hinspiel des Ligapokals auf Tottenham Hotspur treffen.

20:24 Uhr

Gleich 25 Coronafälle: DEL-Klub komplett lahmgelegt

Ein massiver Corona-Ausbruch hat die Iserlohn Roosters in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) komplett lahmgelegt. 25 Spieler und Betreuer befinden sich nach positiven Tests in Quarantäne, derzeit stünden den Sauerländern dadurch nur noch vier spielfähige Profis zur Verfügung.

"Bei einer Inkubationszeit von sieben bis zehn Tagen bleibt die weitere Dynamik abzuwarten", sagte Mannschaftsarzt Dr. Jochen Veit in einer Mitteilung. Derzeit wird die Variante des Virus bestimmt, die Analyse soll am Mittwoch abgeschlossen sein. Danach richtet sich die Quarantäne-Dauer. Wann das Team wieder antreten kann, ist offen. Das für Mittwoch terminierte Spiel bei den Krefeld Pinguinen wurde wie bereits das Duell am vergangenen Sonntag mit den Straubing Tigers abgesagt.

20:04 Uhr

Außergewöhnliche Ehre für Nowitzki: "Will mich einfach überraschen lassen"

Der ehemalige deutsche Basketball-Superstar Dirk Nowitzki blickt voller Vorfreude auf die Zeremonie, bei der sein Trikot mit der Nummer 41 unter das Hallendach der Dallas Mavericks gezogen wird. "Das wird ein ganz besonderer Abend sein. Ich bin sicher, sie werden mich wieder mit irgendetwas überraschen. Es kommen ein paar Leute aus Deutschland. Meine Familie wird hier sein, einige Freunde. Es ist eine lange Liste. Das wird mit Sicherheit großartig", kündigte der 43 Jahre alte Würzburger an.

Die Feier steht am Donnerstag (1.30 Uhr/DAZN und NBA League Pass) vor dem NBA-Spiel der Mavericks gegen die Golden State Warriors an. Nowitzkis Nummer 41 soll nach seinem Karriereende im April 2019 nie wieder vergeben werden. "Ich will vorher gar nicht wissen, was sie machen und wer in einem Video spricht. Ich will mich einfach überraschen lassen von all den Emotionen", kündigte Nowitzki an. In seiner 21 Jahre langen Zeit in der besten Basketball-Liga der Welt spielte der ehemalige Nationalmannschaftskapitän ausschließlich für Dallas.

19:23 Uhr

Preuß fehlt deutschem Biathlon-Team weiter

Die deutschen Biathletinnen müssen beim Heimweltcup in Oberhof erwartungsgemäß auf Hoffnungsträgerin Franziska Preuß verzichten. Die 27-Jährige fehlt nach ihrer Fußverletzung im sechsköpfigen Aufgebot des Deutschen Skiverbandes (DSV) für die Wettkämpfe vom 7. bis 9. Januar und wird durch Franziska Hildebrand ersetzt. Preuß befindet sich nach ihrem Treppensturz im Aufbautraining, sie könnte in Ruhpolding (12. bis 16. Januar) oder Antholz (20. bis 23. Januar) zurückkehren.

Bei den Männern rückt der IBU-Cup-Führende Lucas Fratzscher bei seinem Heimrennen für Philipp Horn ins Team. Der Weltcup startet aufgrund der warmen Witterung mit einem Tag Verspätung erst am Freitag (11.30 Uhr) mit dem Sprint der Männer.

18:22 Uhr

Spanischer TV-Sender: Haaland hat Deal mit Barça eingetütet

Ein spanischer Medienbericht hat die Gerüchte um die Zukunft von Borussia Dortmunds Topstürmer Erling Haaland erneut angeheizt. Der gewöhnlich gut informierte TV-Sender "Cuatro" will erfahren haben, dass Haalands Berater Mino Raiola eine Vereinbarung mit dem FC Barcelona erzielt hat. Der 21 Jahre alte Angreifer werde im Sommer zu den Katalanen wechseln, wenn der finanziell schwer angeschlagene Klub das nötige Geld für den Mega-Transfer aufbringen könne, heißt es in dem Bericht.

Es soll sich demnach auch um eine Entscheidung des Torjägers handeln, "der Spanien liebt", versicherte der Sender. Der Norweger habe auch einen Wechsel zu Real Madrid in Erwägung gezogen, diese Möglichkeit aber verworfen, weil der Hauptstadt-Klub auch den französischen Star Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain holen wolle. Es bleiben jedoch große Zweifel, ob Barcelona wirklich ins Wettbieten um Haaland einsteigen kann. Der Klub hat horrende Schulden in Höhe von 1,35 Milliarden Euro.

17:42 Uhr

Vlhova distanziert Shiffrin deutlich

Vlhova war einfach nicht zu toppen.

Vlhova war einfach nicht zu toppen.

(Foto: imago images/Pixsell)

Ausnahme-Skirennfahrerin Petra Vlhova ist der Konkurrenz im Slalom-Weltcup von Zagreb erneut davongefahren. Der Vorsprung auf ihre große Konkurrentin Mikaela Shiffrin aus den USA betrug im Ziel 0,50 Sekunden. Für die 26 Jahre alte Slowakin war es im fünften Torlauf des Olympia-Winters bereits der vierte Erfolg. Dritte wurde die Österreicherin Katharina Liensberger (+2,11).

Lena Dürr verpasste als beste Deutsche wie schon zuletzt in Lienz die besten Zehn und belegte Rang elf. Jessica Hilzinger erreichte mit Platz 21 ihr bestes Saisonergebnis. Emma Aicher, Marlene Schmotz und Paulina Schlosser verfehlten die Punkteränge. Auf einer Mischung aus Blätter- und Nadelwald mussten sich die Slalom-Artistinnen die Piste hinunterplagen. Starke Windböen wehten das Laub von den nebenstehenden Bäumen auf eine auch sonst nicht allzu kompakte Weltcup-Piste.

17:06 Uhr

Finale der Tour de Ski: Erster deutscher Podiumsplatz seit 2015

Friedrich Moch überraschte alle.

Friedrich Moch überraschte alle.

(Foto: imago images/Bildbyran)

Langläufer Friedrich Moch ist beim Finale der Tour de Ski völlig überraschend auf das Podest gestürmt. Der 21-Jährige aus Isny landete beim steilen Anstieg auf die Alpe Cermis als Dritter erstmals in seiner Karriere auf dem Treppchen. Lucas Bögl komplettierte als Vierter das erstklassige deutsche Ergebnis auf der letzten Etappe.

"Ich kann es noch nicht ganz glauben. Ich habe versucht, ein gutes Rennen zu machen. Ich dachte: Schaust du dir es mal an. Dass ich es so bis zum Ende durchziehen kann, habe ich nicht gedacht", sagte Moch im ZDF. Für den DSV war es das erste Podium bei der Tour de Ski seit Tim Tscharnkes Sieg in Val di Fiemme im Januar 2015. Den Gesamtsieg holte sich zum zweiten Mal in seiner Karriere Norwegens Skilanglaufstar Johannes Hösflot Kläbo. Dem dreifachen Olympiasieger reichte ein fünfter Rang, um seine Führung zu verteidigen. Der Tagessieg ging an den dreimaligen Weltmeister Sjur Röthe (Norwegen).

16:03 Uhr

Olympiastadion soll künftig Namen von verstorbenem WM-Helden tragen

Das Olympiastadion in Rom, in dem Deutschland 1990 durch ein 1:0 gegen Argentinien zum dritten Mal WM-Champion geworden war, soll nach Paolo Rossi benannt werden. Der Torjäger war 1982 durch ein 3:1 im Finale gegen Deutschland mit den Azzurri Fußball-Weltmeister und WM-Torschützenkönig geworden. Die Abgeordnetenkammer in Rom hat mehrheitlich eine Verordnung verabschiedet, mit der die Regierung beauftragt wird zu prüfen, ob eine Umbenennung der Arena möglich ist. Hinter dem Antrag steht unter anderem auch FIFA-Präsident Gianni Infantino.

"Die Jugend muss sich an Paolo Rossi erinnern", sagte Infantino im Interview mit "Radio anch'io sport". Rossi war am 9. Dezember 2020 im Alter von 64 gestorben. Der Chef des italienischen Fußballverbandes, Gabriele Gravina, hatte den Vorschlag, das Stadion der italienischen Hauptstadt nach Rossi zu benennen, eingereicht.

14:29 Uhr

Schlechte Nachrichten für den HSV: Geisterspiele nun auch in Hamburg

Auch in Hamburg müssen Großveranstaltungen im Profisport künftig wegen Corona als Geisterspiele durchgeführt werden. Dies habe der rot-grüne Senat beschlossen, sagte Senatssprecher Marcel Schweitzer. Bislang hatte es in Hamburg eine vom Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz abweichende Ausnahmeregelung gegeben.

13:52 Uhr

Ribéry hat übermorgen vielleicht frei - Corona-Ausbruch bei Serie-A-Klub

US Salernitana, der italienische Fußball-Serie-A-Klub von Bayern Münchens Ex-Star Franck Ribéry, wird von einer Corona-Infektionswelle heimgesucht. Die Zahl der Teammitglieder, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, ist auf elf gestiegen. Zu ihnen zählen neun Spieler, teilte der Verein auf seiner offiziellen Website mit.

Das am Donnerstag vorgesehene Meisterschaftsspiel gegen den FC Venedig, dem neuen Klub von Ex-Bayern-Spieler Michael Cuisance, könnte verschoben werden. Mehrere Serie-A-Klubs sind derzeit von Coronafällen geplagt.

13:26 Uhr

Hennig gelingt Top-Ten-Platzierung bei der Tour de Ski

Katharina Hennig hat die Tour de Ski der Langläuferinnen als Gesamt-Neunte beendet. Die Oberwiesenthalerin belegte auf der letzten Etappe, dem Schlussanstieg zur Alpe Cermis, Rang zwölf. Im Ziel hatte sie 1:43,6 Minuten Rückstand auf Tagessiegerin Heidi Weng aus Norwegen. Weng setzte sich mit 7,0 Sekunden Vorsprung vor der Schwedin Ebba Andersson durch, die damit Gesamt-Zweite wurde. Den Tour-Sieg holte sich die Russin Natalja Neprjajewa, die ihre Führung als Tagesvierte ins Ziel rettete. Als 18. verpasste die Thüringerin Katherine Sauerbrey die Erfüllung der Olympia-Norm nur knapp.

"Ich bin mit den Mädels sehr zufrieden. Alle haben sich unter den besten 32 platziert. Katharina Hennig wird unsere Medaillenhoffnung für die nächsten Jahre sein. Peking kommt dafür noch ein bissel zu früh", sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder im ZDF. Hennig selbst zeigte sich sehr zufrieden. "Nachdem es etwas zäh losgegangen ist bei der Tour, habe ich mein Ziel Top Ten in der Gesamtwertung geschafft", sagte die 25-Jährige.

12:59 Uhr

Zu viel Wind in Innsbruck: Vierschanzentournee droht kurzfristige Absage

Wegen starken Windes an der Bergiselschanze in Innsbruck ist der Probedurchgang vor dem dritten Wettkampf der Vierschanzentournee kurzfristig abgesagt worden. Das teilten die Veranstalter mit. Die Probe war eigentlich für 12 Uhr angesetzt gewesen und zunächst verschoben worden. Die äußeren Bedingungen ließen eine Durchführung aber auch später nicht zu. Der Wettkampf war für 13.30 Uhr geplant. Die Schanze in Österreich ist für ihre Windanfälligkeit bekannt.

Update 13.43 Uhr: Das Springen sollte zunächst frühestens um 13.50 Uhr beginnen, nun ist es auf 14.10 Uhr verlegt. Letzte mögliche Startzeit ist offenbar 15 Uhr, da es an der Schanze kein Flutlicht gibt.

Update 14.01 Uhr: Die nächste Verschiebung, diesmal auf 14.30 Uhr. Langsam wird die Zeit knapp.

Update 14.13 Uhr: Die letzte Verschiebung: Um 15 Uhr soll es losgehen, ein späterer Start ist nicht möglich. Um 14.40 Uhr tagt die Jury ein letztes Mal.

12:32 Uhr

Vier Monate selbstgewählte Pause sind vorbei: Naomi Osaka gewinnt erstes Match

Mit viel Glück und flatternden Nerven hat Naomi Osaka ihr erstes offizielles Tennismatch nach vier Monaten selbst verordneter Pause gewonnen. Beim WTA-Turnier in Melbourne setzte sich Japans Superstar zum Auftakt gegen die Französin Alize Cornet mit 6:4, 3:6, 6:3 durch. "Ich habe viele Fehler gemacht, aber das habe ich erwartet, weil ich wirklich sehr nervös war", sagte die in der Weltrangliste auf Platz 13 abgerutschte Osaka: "Ich bin so froh, dass ich meinen Aufschlag im letzten Spiel halten konnte."

Nach ihrer Drittrunden-Niederlage gegen die spätere Finalistin Leylah Fernandez (Kanada) bei den US Open im September in New York war Osaka auf dem Platz in Tränen ausgebrochen. Sie könne sich auch nach einem Sieg nicht mehr freuen, sondern spüre immer nur eine große Erleichterung und bei Niederlagen eine große Traurigkeit, hatte die heute 24-Jährige gesagt. Sie sei nun an dem Punkt angelangt, an dem sie herausfinden müsse, was sie wirklich wolle, hatte sie dann angekündigt: "Und ich weiß wirklich nicht, wann ich mein nächstes Match spielen werde." Es dauerte auf den Tag genau vier Monate.

12:00 Uhr

Deutsche Skispringer segeln dreifach geimpft die Schanze hinunter

Das deutsche Skisprung-Team um Karl Geiger und Markus Eisenbichler hat geschlossen die dritte Corona-Impfung erhalten. Dies teilte ein Sprecher des Deutschen Skiverbandes (DSV) mit. Bundestrainer Stefan Horngacher hatte schon bei der Einkleidung Mitte Oktober betont, dass die jeweiligen Erst- und Zweitimpfungen bei all seinen Athleten lange her seien und über eine Auffrischungsimpfung diskutiert werde. Dies ist inzwischen erfolgt.

Topspringer Geiger war vor gut einem Jahr - damals unmittelbar vor der Vierschanzentournee - mit dem Coronavirus infiziert, hat inzwischen aber auch wie alle anderen Athleten alle drei Dosen erhalten. Das Horngacher-Team will bei den Olympischen Winterspielen in Peking (4. bis 20. Februar) die Erfolge von vor vier Jahren wiederholen. Damals holte Andreas Wellinger Olympia-Gold und Silber im Einzel, zudem gab es Silber im Teamwettbewerb.

11:29 Uhr

Deutsches Rodel-Team für Peking steht - vorläufig

Im engen Rennen der deutschen Rodlerinnen um die Peking-Startplätze bleibt eine prominente Anwärterin wohl auf der Strecke. Die Olympia-Zweite Dajana Eitberger steht nicht im vorläufigen Aufgebot für die Winterspiele 2022 in China, das gab der deutsche Schlittenverband BSD genau einen Monat vor dem Start des Großereignisses (4. bis 20. Februar) bekannt.

Olympiasiegerin Natalie Geisenberger sowie Weltmeisterin Julia Taubitz und Anna Berreiter bilden vorerst die Frauen-Mannschaft. Die endgültige Nominierung erfolgt am 11. Januar. Bei den Männern sind Rekordweltmeister Felix Loch, Weltcup-Spitzenreiter Johannes Ludwig und Max Langenhan dabei. Die Weltmeister Toni Eggert/Sascha Benecken und die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt sollen im Doppelsitzer an den Start gehen.

11:02 Uhr

Ligaspiel muss wegen Impfung verlegt werden

Auch die Eishockey-Profis der Schwenninger Wild Wings werden sich erneut gegen das Coronavirus impfen lassen. Wegen der Booster-Impfungen wird das Heimspiel gegen die Augsburger Panther vom 12. Januar auf den 18. Februar verlegt, wie beide Klubs mitteilten. Die Spieler der Augsburger Panther haben nach Vereinsangaben ihren nächsten Piks bereits im Dezember bekommen.

Vor dem Jahreswechsel hatte sich die Deutsche Eishockey-Liga mit den Vereinen darauf verständigt, dass Auffrischungsimpfungen Priorität haben sollen. Teams dürfen dafür in beiderseitigem Einverständnis Spiele verlegen und den Spielern die Möglichkeit geben, sich nach der Impfung zu schonen. Wegen der Booster-Impfungen der Mannheimer Profis wurde beispielsweise auch das eigentlich für den heutigen Dienstag angesetzte Spiel der Adler in Nürnberg verschoben.

10:24 Uhr

Klares Zeichen gegen Präsident Orban: DHB-Kapitän will bei EM nicht schweigen

Der neue Handball-Nationalmannschaftskapitän Johannes Golla will während der EM auch bei gesellschaftspolitischen Themen wie etwa der umstrittenen Haltung des Präsidenten Viktor Orban zu Homosexualität aus dem Land des Co-Gastgebers Ungarn seine Meinung äußern. "Ich werde als Kapitän alles dafür tun, dass bei uns jeder seine Meinung sagen darf. Was in Ungarn in der Politik passiert, kann ich nicht beeinflussen, aber auch nicht gutheißen", sagte Golla der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Seine Sportart habe zwar ein kleineres Publikum als der Fußball, "aber auch wir Handballer müssen da, wo es geht, unsere Meinung sagen und auch Zeichen setzen", sagte Golla.

Als Mensch und als Sportler beunruhige ihn, dass so etwas ein Thema sei und Homosexualität abgestoßen werde. "Ich werde mich jedoch immer dazu äußern, dass ich für Vielfalt bin, dafür, dass jede und jeder so sein darf, wie sie oder er sein will", betonte Golla, der im Zuge der vielen Absagen und Rücktritte von Bundestrainer Alfred Gislason zum neuen Kapitän bestimmt worden war.

09:59 Uhr

Draisaitl rutscht mit den Oilers tiefer in die Krise

Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers stecken in der NHL weiter in der Krise. Der deutsche Eishockey-Star kassierte mit seinem Team durch das 1:4 bei den New York Rangers bereits die vierte Niederlage in Folge, der beste Torjäger der Liga blieb dabei in rund 21 Minuten Spielzeit ohne Treffer. Draisaitl steht damit weiter bei 25 Saisontreffern. Die Oilers rangieren als Tabellenvierter im Mittelfeld der Pacific Division.

09:22 Uhr

Bericht: Lukaku spricht mit Tuchel und räumt großen Fehler ein

Chelsea-Stürmer Romelu Lukaku hat laut einem Medienbericht in einem Gespräch mit Trainer Thomas Tuchel eingeräumt, dass sein kontroverses Fernseh-Interview in Italien ein Fehler war. Wie der TV-Sender Sky Sports berichtete, wird der belgische Fußball-Nationalspieler den FC Chelsea in den beiden Transferfenstern in diesem Winter sowie im Sommer nicht verlassen. Der Klub aus der Premier League hat sich bisher noch nicht zu dem laut Medien gestern erfolgten Gespräch zwischen dem Topstürmer und dem deutschen Coach geäußert.

In dem Interview des italienischen Ablegers des Senders Sky Sports, das vor einigen Woche aufgenommen, aber am vergangenen Donnerstag erstmals ausgestrahlt wurde, hatte Lukaku erklärt, er sei mit seiner Rolle im Verein unzufrieden und würde gern in naher Zukunft zu Inter Mailand zurückkehren. Der 28-Jährige hatte sich über zu wenig Einsatzzeit beklagt und indirekt Tuchel kritisiert. Nun aber räumte Lukaku dem Bericht zufolge ein, dass er diese Kommentare nicht hätte abgeben sollen. Sie hatten dazu geführt, dass Tuchel ihn beim Heimspiel gegen Jürgen Klopps FC Liverpool (2:2) am vergangenen Sonntag aus dem Kader strich.

09:01 Uhr

Wagners 22 Punkte reichen nicht

Der deutsche Basketball-Shootingstar Franz Wagner hat in der NBA seine starke Form bestätigt und den nächsten Sieg mit Orlando Magic dennoch verpasst. Die 22 Punkte des 20-Jährigen bedeuteten den Bestwert seines Teams, konnten die 98:102-Niederlage bei den Chicago Bulls aber nicht verhindern. Für die Bulls, derzeit das beste Team in der Eastern Conference, war es bereits der achte Sieg in Folge. Während Wagner für Kellerkind Orlando zudem fünf Rebounds und drei Assists beisteuerte, kam sein Bruder Moritz nicht zum Einsatz.

Der slowenische Superstar Luka Doncic führte seine Dallas Mavericks zum dritten Sieg in Folge. Beim spät erkämpften 103:89 gegen die Denver Nuggets drehte der Point Guard im letzten Viertel auf und erzielte insgesamt 21 Punkte. Maxi Kleber traf erneut zweistellig (10), hinzu kamen fünf Rebounds und zwei Blocks.

08:36 Uhr

Im epischen Finale: Darts-Stars produzieren das mieseste Leg der WM

Ein Neun-Darter ist eine große Sache im Dartssport: Wenn jeder Wurf perfekt sitzt, reichen neun Würfe, um ein einzelnes Leg für sich zu entscheiden. Das Gegenteil davon produzierten die Weltklassespieler Michael Smith und Peter Wright in einem dramatischen, oft hochklassigen Finale bei der Weltmeisterschaft: Im zweiten Leg des ersten Satzes benötigt Smith 28 Würfe (!), um 501 Punkte auf 0 runter zu spielen - und gewinnt trotzdem. Weil der spätere Weltmeister Peter Wright noch schlechter spielt und nach einem guten Start satte 13 Würfe neben das Ziel setzte.

So produzierten die beiden das schlechteste Leg der gesamten WM. Dafür kassierten beide Spott, der Journalist Dan Dawson twitterte nur "#publeg" und verortete die Weltklassespieler zurück in die Kneipe. Nach dem nervösen Start steigerten sich beide aber dann rasant, Wright gewann schließlich 7:5. In Erinnerung bleibt aber auch dieses eine Leg, in dem irgendwann gar nichts mehr ging.

08:01 Uhr

Dank Reals Patzer - Sevilla rückt dem Spitzenreiter näher

Der FC Sevilla hat aus dem Ausrutscher von Real Madrid Kapital geschlagen und ist in der spanischen Fußball-Liga bis auf fünf Punkte an den Rekordmeister herangerückt. Der sechsmalige Europa-League-Gewinner siegte im andalusischen Duell beim FC Cadiz mit 1:0 (1:0). Sevilla, für das Lucas Ocampos in der 58. Minute traf, hat eine Partie weniger bestritten als die Königlichen, die am Sonntag beim FC Getafe überraschend 0:1 unterlagen.

07:26 Uhr

"Riesenumstellung": Alaba sammelte ganz neue Ess-Erfahrungen

Der langjährige Münchner Bundesliga-Profi David Alaba musste sich nach seinem Wechsel zu Real Madrid erst einmal an die spanische Essenskultur gewöhnen. "Die Uhrzeiten sind auch eine Riesenumstellung für mich gewesen. Speziell im Sommer kommt nachmittags das Leben komplett zum Erliegen. Und wenn ich in der Anfangszeit mal zu Abend essen wollte, saß ich um 20 Uhr oft allein im Restaurant", sagte Alaba der "Süddeutschen Zeitung" und fügte hinzu: "Die ersten Leute sind in diese Restaurants reinmarschiert, als ich fertig war."

Abwehrspieler Alaba war im Sommer nach 13 Jahren beim FC Bayern München zu den Königlichen nach Madrid gewechselt. Bei der Eingewöhnung sei es ihm "extrem wichtig" gewesen, so schnell wie möglich Spanisch zu lernen. "Ich weiß noch aus meiner Zeit bei den Bayern, wie viel Wert in solchen Klubs auf die Integration gelegt wird. Die Physios bei den Bayern haben mich immer dazu angehalten, mit den ausländischen Spielern auf Deutsch zu reden, damit sie so schnell wie möglich reinkommen", sagte der Österreicher.

06:44 Uhr

Kein Messi, kein Problem: Mbappé braucht nur 18 Minuten für Hattrick im Pokal

Titelverteidiger Paris St. Germain hat auch ohne Lionel Messi und weitere mit dem Coronavirus infizierte Spieler mühelos das Achtelfinale im französischen Fußballpokal erreicht. Beim Viertligisten Vannes OC gewann das dezimierte Starensemble nicht zuletzt dank eines 18-Minuten-Hattricks von Kylian Mbappe mit 4:0 (1:0) und bleibt im Rennen um seinen den Pokaltriumph seit 2015. Weltmeister Presnel Kimpembe (28.), der gemeinsam mit Nationalspieler Thilo Kehrer über eine Stunde lang die Innenverteidigung bildete, erzielte per Kopf nach einer Ecke das Führungstor. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Stürmerstar Mbappe (59., 71., 77.). Kehrer wurde nach 67 Minuten verletzt ausgewechselt.

06:09 Uhr

Deutsches Formel-1-Comeback? "Können wir uns sehr gut vorstellen"

Die Verantwortlichen des Nürburgrings sind mit Blick auf eine Rückkehr der Formel 1 "nach wie vor gesprächsbereit". In einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur nach einem Vorstoß von Formel-1-Boss Stefano Domenicali betonte der Kommunikationschef der Betreibergesellschaft, Alexander Gerhard: "Wir vertreten weiterhin den Standpunkt, dass wir uns die Formel 1 auf dem Nürburgring sehr gut vorstellen können, aber zu wirtschaftlich sinnvollen Rahmenbedingungen."

Die Traditionsstrecke in der Eifel war 2020 kurzfristig eingesprungen, als die Corona-Pandemie für Absagen im Rennkalender geführt hatte. "Wir hatten damals die Garantie, dass am Ende eine schwarze Null steht", erklärte Gerhard. 2021 hätten sie ebenfalls den Kontakt gesucht, seien aber nicht zusammengekommen.

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