Donnerstag, 06. April 2023Der Sport-Tag

22:02 Uhr

Vingegaard gewinnt schon wieder und baut Baskenland-Führung aus

Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard hat seinen zweiten Tageserfolg bei der Baskenland-Rundfahrt gefeiert und die Gesamtführung ausgebaut. Der Däne vom Team Jumbo-Visma gewann am Donnerstag die vierte Etappe, nach 175,7 Kilometern mit Start und Ziel in Santurtzi verwies der 26-Jährige Mikel Landa (Bahrain-Victorious) im Duell auf den zweiten Platz. Der Spanier ist auch Vingegaards erster Verfolger im Kampf um den Gesamtsieg, zwölf Sekunden liegen nun zwischen den beiden Rivalen. Am Freitag steht mit der fünften Etappe ein ähnlich hügeliges Teilstück an, auf 165,9 km geht es rund um Amorebieta. Die Baskenland-Rundfahrt endet am Samstag in Eibar.

21:19 Uhr

Doping-Fall Vuskovic beim HSV: Drei Berufungen eingegangen

Nach der Zweijahressperre wegen Dopings für Mario Vuskovic vom Hamburger SV sind beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) drei Berufungen eingegangen. Der DFB-Kontrollausschuss, die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) und der Zweitligaprofi wollen das Urteil nicht akzeptieren. Zudem hat die Verteidigung den Internationalen Sportgerichtshof CAS angerufen.

Das Sportgericht des DFB hatte den Verteidiger aus Kroatien in der vergangenen Woche wegen eines Verstoßes gegen die geltenden Anti-Doping-Richtlinien rückwirkend zum 15. November 2022 gesperrt. "Im Laufe des weiteren Verfahrens könnten womöglich neue Informationen und Fakten zutage treten. Um sich diesbezüglich alle Optionen offenzuhalten, hat der Kontrollausschuss ebenfalls Berufung eingelegt", sagte Anton Nachreiner, Vorsitzender des DFB-Kontrollausschusses.

20:38 Uhr

Nach Rassismus-Skandal: Tribünensperre für Juve

Nach den rassistischen Beleidigungen gegen Inter Mailands Stürmerstar Romelu Lukaku ist der italienische Fußball-Rekordmeister Juventus Turin mit einem Zuschauerteilausschluss belegt worden. Der untere Rang der Südtribüne im Allianz Stadium muss für ein Spiel gesperrt werden. Das teilte die Serie A mit.

Im Halbfinal-Hinspiel des italienischen Pokals am vergangenen Dienstag war Lukaku nach Angaben seiner Agentur "vor, während und nach dem Elfmeter" zum 1:1-Endstand rassistisch beschimpft worden. Nach seinem Tor wurde der Belgier mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Lukaku, bereits verwarnt, hatte nach dem Elfmeter vor den Juve-Fans den Ausgleich gefeiert - dabei salutierte er und legte den Zeigefinger auf den Mund. Der 29-Jährige hoffte aufgrund der Umstände auf eine Rücknahme des Platzverweises. Die Serie A, die den Pokal organisiert, bestätigte die Rote Karte und die daraus folgende Sperre allerdings. Lukaku muss für ein Spiel zusehen. Das Rückspiel um den Einzug ins Coppa-Italia-Finale findet am 26. April in Mailand statt.

19:57 Uhr

NFL-Superstar gibt Karriereende bekannt

Tyreek Hill befindet sich aktuell auf dem Zenit seiner Schaffenskraft. Der Wide Receiver der Miami Dolphins hat seinen NFL-Abschied aber schon ins Auge gefasst. In der Vorsaison erreichte Hill Karrierebestmarken bei den erlaufenen Yards (1.710) und den Catches (119). Obwohl er insgesamt nur sieben Touchdowns erzielte, gehört er nach wie vor zu den besten Passempfänger der Liga. Trotzdem will er zeitnah in den Ruhestand treten.

"Ich gehe für 10", sagte Hill dem Hörfunksender "Sports Radio 810 WHB" und meinte damit 10 Karrierejahre in der NFL. "Ich werde diesen Vertrag mit den Dolphins zu Ende bringen und dann aufhören." Der 2016 von den Kansas City Chiefs gedraftete Hill wechselte 2022 nach Miami und unterschrieb einen Vierjahresvertrag über 120 Millionen Dollar. Durch diesen Kontrakt, der eine garantierte Summe von 72 Millionen Dollar enthält, stieg er zum bestbezahlten Wide Receiver der NFL auf.

18:44 Uhr

"Nicht Kylian Saint-Germain": Mbappé wettert gegen PSG

Fußballstar Kylian Mbappé hat Paris Saint-Germain wegen der angeblich ungenehmigten Nutzung von Bildern und Videoinhalten für eine Werbekampagne öffentlich kritisiert. Der französische Fußballmeister habe das Material, das den Stürmer bei einem Interview zeigt, ohne seine Erlaubnis veröffentlicht, behauptet Mbappé.

"Es kam mir vor wie ein normales Interview während eines Marketing-Tages. Ich bin mit diesem veröffentlichten Video nicht einverstanden", schrieb der 24-Jährige bei Instagram: "Deshalb kämpfe ich für meine individuellen Bildrechte. PSG ist ein großer Klub und eine große Familie, aber es ist sicherlich nicht Kylian Saint-Germain." Paris macht mit dem Video Werbung für den Dauerkartenkauf. Im Film kommt lediglich der Kapitän der französischen Nationalmannschaft zu Wort. PSG wollte sich zum Thema auf Nachfrage der Nachrichtenagentur AFP nicht äußern.

17:37 Uhr

"Bittere Diagnose": Supertalent fehlt FC Bayern lange

Wie der FC Bayern verkündete, wird Gabriel Marusic den Münchnern "lange fehlen". Die "bittere Diagnose": Der Youngster hat sich im Spiel des FC Bayern II gegen den FC Augsburg II (3:2) am Mittwochabend einen Kreuzband- und Innenmeniskus-Riss zugezogen.

Obwohl er die ersten Monate der Saison aufgrund einer Bänderverletzung verpasste, hat sich Gabriel Marusic zuletzt an den Profikader des FC Bayern herangearbeitet: Beim Bundesliga-Spiel gegen den SV Werder Bremen (6:1) und der Champions-League-Partie gegen Inter Mailand (2:0) stand der 20-jährige Innenverteidiger bereits im Kader, auf sein Debüt wartet der Kroate allerdings noch. Ein Umstand, der sich so schnell nicht ändern wird. In der laufenden Spielzeit absolvierte Marusic bislang zehn Partien für die Münchner Zweitvertretung in der Regionalliga Bayern. Achtmal stand der ehemalige kroatische Juniorennationalspieler in der Startformation.

16:32 Uhr

"Wann bist du dann wütend?": Streich verteidigt Musiala - und verrät was über sein Schlafzimmer

Trainer Christian Streich vom Fußball-Bundesligisten SC Freiburg hat Nationalspieler Jamal Musiala vom FC Bayern München nach dessen verweigertem Handschlag im Anschluss an das DFB-Pokalspiel am Dienstag in Schutz genommen. "Ich weiß genau, wie ich bin, und ich weiß genau, wie ich in dem Alter war", sagte Streich am Donnerstag. Wenn man so eine Partie wie das Pokal-Viertelfinale gegen Freiburg (1:2) verliert, nachdem man als Einwechselspieler den entscheidenden Elfmeter verursacht hat, sei das "die logischste Reaktion", so Streich.

  • In so einer Situation sei man vor allem mit sich selbst beschäftigt und wolle nicht, dass einen jemand anfasst, verteidigte der SC-Coach den 20 Jahre alten Offensivmann. "Wenn du da nicht wütend bist, wann bist du dann wütend als Sportler?", fragte Streich.
  • Das von Musiala über die sozialen Medien als Entschuldigung versprochene Trikot beim Liga-Duell der beiden Teams am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) will Streich dennoch gerne annehmen. "Ich sammle keine Trikots, aber ab und zu kriege ich mal eins geschenkt", erzählte der 57-Jährige. Es sei ihm auch "fast ein bisschen peinlich", dass er manchmal selbst danach frage. "Aber das mache ich für die Kinder - in meinem Schlafzimmer hängt kein Trikot", betonte Streich.
15:33 Uhr

Nicht nur Juventus hat Ärger: Auch andere Topklubs sollen Bilanzen frisiert haben

Die Affäre um weitreichende Bilanzfälschungen im italienischen Fußball weitet sich auf drei weitere Vereine aus. Die Staatsanwaltschaften in Rom und in der nahe gelegenen Stadt Tivoli ermitteln gegen die Serie-A-Klubs AS Rom, Lazio Rom und US Salernitana wegen des Verdachts, mit fingierten Vorgängen rund um Spielertransfers die Bücher frisiert zu haben. Zu den beschuldigten Personen gehören Medienberichten zufolge Lazio-Präsident Claudio Lotito sowie die beiden Roma-Besitzer Dan und Ryan Friedkin.

  • Am Mittwoch hatten Beamte der Finanzpolizei die Geschäftsräume der Vereine durchsucht. In der Causa geht es darum, dass Vereine untereinander Spieler kauften und verkauften, diesen aber überhöhte Marktwerte zuschrieben und sie somit vorteilhafter in der Bilanz verbuchen konnten. Rekordmeister Juventus Turin waren wegen derartiger Machenschaften vom Sportgericht des Fußballverbandes 15 Punkte in der derzeit laufenden Meisterschaft abgezogen worden.
  • Andere Klubs, die ursprünglich ebenso wie Juve angeklagt waren, kamen bislang ohne Strafe davon. In den Fällen wird aber weiterhin ermittelt.
14:40 Uhr

120 Millionen für zwei Jahre: Will Saudi-Arabien jetzt auch einen Superstar-Trainer?

Star-Trainer José Mourinho von der AS Rom hat einem Medienbericht zufolge ein lukratives Angebot aus Saudi-Arabien erhalten. Wie der "Corriere dello Sport" am Donnerstag meldete, bietet der Wüstenstaat dem Portugiesen ein Gehalt von 120 Millionen Euro für zwei Jahre. Entweder solle der 60-Jährige die dortige Nationalmannschaft übernehmen oder aber einen der beiden Vereine Al Nassr - bei dem der mehrmalige Weltfußballer Cristiano Ronaldo spielt - oder Al Ahli. Mourinho berate über die Offerte mit seinen Vertrauten und Co-Trainern, hieß es beim "Corriere" weiter. Er hat in Rom noch einen Vertrag bis Sommer 2024.

14:09 Uhr

"Beschütze alle Turner der Welt": Turner-Präsident will Rückkehr von Russen, "die nicht in den Krieg verwickelt sind"

Der Präsident des Welt-Turnverbandes (FIG) hat sich nach einem unangekündigten Besuch in der Ukraine für die Rückkehr von Sportlern aus Russland und Belarus zu internationalen Wettkämpfen ausgesprochen. "Präsident (Wolodymyr) Selenskyj beschützt die Menschen in der Ukraine wie eine Familie. Ich beschütze alle Turner der Welt wie eine Familie. Darum unterstütze ich die ukrainischen Turner und darum verteidige ich das Recht von Turnern aus Russland und Belarus, die nicht in den Krieg verwickelt sind, an Wettkämpfen teilzunehmen", sagte Morinari Watanabe.

  • Watanabe kündigte an, dass sich das FIG-Exekutivkomitee auf seiner Sitzung am 12. und 13. Mai im türkischen Antalya mit dem Thema der Wiederzulassung von Russen und Belarussen befassen wird. Er verstehe und unterstütze die ukrainische Position auf politischer Ebene. Aber Sport sei unabhängig von der Politik und müsse Frieden suchen, auch wenn Regierungen und Soldaten Krieg führten, sagte Watanabe.
12:56 Uhr

DFB-Team ist es nicht: FIFA-Weltrangliste hat eine neue Nummer 1

Fußball-Weltmeister Argentinien hat die Führung in der Weltrangliste der FIFA übernommen. Das Team um Kapitän Lionel Messi zieht damit am WM-Zweiten Frankreich und dem abgelösten Ranglistenersten Brasilien vorbei, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Ranking hervorgeht. Letztmals an der Spitze der Rangliste befanden sich die Argentinier im Jahr 2017.

  • Nach dem WM-Triumph von Katar hatten Messi und Co. im Dezember noch auf Rang drei gelegen. Argentinien gewann zuletzt Spiele gegen Panama (2:0) und Curaçao (7:0). Die besten Fünf werden komplettiert von Belgien und England, die ihre Plätze verteidigten.
  • Die deutsche Nationalmannschaft von Bundestrainer Hansi Flick bleibt nach den jüngsten Spielen gegen Peru (2:0) und Belgien (2:3) weiter auf Rang 14.
12:03 Uhr

"Riesige Welle des Mitgefühls": Familie eines verstorbenen Schalke-Fans bedankt sich

Am vergangenen Samstag wurde das Ergebnis der Bundesliga-Partie zwischen dem FC Schalke 04 und Bayer Leverkusen zur Nebensache: Auf der Tribüne der Arena starb ein Fan des FC Schalke. Die Familie des Verstorbenen wendete sich nun, wenige Tage nach dem Tod des Mannes und Familienvaters, an die Fans des Klubs.

11:10 Uhr

Hass nach dem Pokalsieg: DFB-Star zeigt beleidigende Nachrichten

Fußball-Nationalspieler Benjamin Henrichs von RB Leipzig ist nach dem 2:0 im Pokal-Viertelfinale gegen Borussia Dortmund im Internet massiv rassistisch beleidigt worden. "Wir leben in einer Gesellschaft, wo jeder im Netz Hass und Rassismus verbreiten kann", schrieb der 26-Jährige mit dem Hashtag "traurige Wahrheit" auf TikTok. Er teilte Auszüge aus persönlichen Nachrichten in den sozialen Medien, in denen er und seine Familie rassistisch und herabwürdigend beleidigt werden.

  • Dem Abwehrspieler, dessen Vater aus Deutschland und Mutter aus Ghana kommen, wurden zudem Verletzungen gewünscht. Auch der Verein wurde angegangen. "Wir haben heute 2:0 im Pokal gewonnen gegen Dortmund und ich zeige euch jetzt mal, wie so meine DMs (persönlichen Nachrichten) aussehen nach so einem Sieg im Pokal. Viel Spaß", sagte Henrichs in dem Video.

10:36 Uhr

Drei Wochen nach Randale: Eintracht-Fans dürfen aus der U-Haft nach Deutschland zurück

Drei Wochen nach den gewalttätigen Ausschreitungen am Rande des Champions-League-Spiels in Neapel sind drei Anhänger von Eintracht Frankfurt aus der Untersuchungshaft in Italien entlassen worden. Ein Gericht in Neapel entschied, dass die Fußballfans zurück nach Deutschland dürfen, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldete. Den Deutschen wurde verboten, sich vorerst in der Region Kampanien aufzuhalten. Sie werden zudem zur Gerichtsverhandlung in der Causa wieder in Neapel erwartet. Der Anwalt des Trios hatte laut Ansa eine Freilassung aus dem Gefängnis beantragt und für Hausarrest in Italien oder Deutschland plädiert.

  • Am 15. März war es in der Innenstadt von Neapel zu Ausschreitungen gekommen, bei denen krawallbereite Fans der Eintracht mit Polizisten aneinandergerieten. Drei von ihnen wurden festgenommen und in Untersuchungshaft gesteckt wegen gewalttätiger Aktionen unter anderem gegen Beamte. Auch einige Napoli-Hooligans waren in die Randale involviert.
10:11 Uhr

"Hat das Stürmer-Gen": Gündoğan setzt vor Bayern-Duell auf Haaland

Fußball-Nationalspieler İlkay Gündoğan vom englischen Meister Manchester City fiebert dem Viertelfinale in der Champions League gegen Bayern München entgegen. "Sich in der Champions League gegen die besten Teams zu messen, wird nie langweilig. Es treffen zwei Teams aufeinander, die beide den Titel gewinnen wollen. Entsprechend erwarte ich sehr spannende Spiele", sagte der City-Kapitän vor dem Hinspiel in Manchester.

  • Ein entscheidender Faktor beim Kampf um den Einzug ins Halbfinale könnte Erling Haaland werden. "Erling hat das Stürmer-Gen in sich, er weiß, wie er sich zu positionieren hat. Er arbeitet viel für die Mannschaft, aber wir funktionieren natürlich insgesamt als Team", sagte der 32-Jährige über den ehemaligen Dortmunder.
  • Den neuen Bayern-Trainer Thomas Tuchel hat Gündoğan kurz beim BVB erlebt. Er könne "nur Positives über Tuchel sagen", so Gündoğan: "Er hat mich in der kurzen Zeit, in der wir in Dortmund zusammengearbeitet haben, nochmal extrem weitergebracht. Er trainiert auf sehr hohem Niveau, verlangt entsprechend viel, hat gleichzeitig aber auch einen super Umgang mit den Spielern."
09:08 Uhr

Weltmeister mit Formkrise denkt selbst auf Kreuzfahrt im Mittelmeer nur an Darts

Der zweimalige Darts-Weltmeister Peter Wright steckt momentan in einer Formkrise - und will deshalb auch im Urlaub fleißig trainieren. "Im Juli unternehmen Joanne und ich eine Kreuzfahrt im Mittelmeer. Ich werde meine Darts und ein Board im Gepäck haben", sagte der Schotte der "Welt".

  • Es sei das erste Mal, dass er und seine Frau eine Kreuzfahrt machen, sagte Wright, "und wenn ich will, werde ich ein paar großartige Städte und Länder sehen, dann gehe ich im Hafen von Bord. Ansonsten trainiere ich, um für das Matchplay bereit zu sein", sagte Wright.
  • Wrights Frau Joanne kämpft mit einigen gesundheitlichen Problemen, was den Weltmeister der Jahre 2020 und 2022 psychisch belastet. "Mittlerweile denke ich schon, dass es mich auf eine Weise beeinflussen muss. Denn ich spiele ja nicht gut", sagte Wright, der seit seinem WM-Triumph vor rund 15 Monaten kein nennenswertes Turnier mehr gewonnen hat.
08:27 Uhr

"Richtig romantisch": Stars witzeln über Stromausfall im Pokal

Auf einmal war es ganz dunkel in der Red Bull Arena. Beim Viertelfinale des DFB-Pokals zwischen Titelverteidiger RB Leipzig und Borussia Dortmund fiel eine Viertelstunde vor Schluss plötzlich das Flutlicht für ein paar Sekunden aus. Die 47.069 Fans nahmen es am Mittwochabend in Leipzig mit Humor, die Spieler auch. Erst recht, als die Lichter unmittelbar danach noch mal für ein paar Sekunden ausgingen.

  • "Das war richtig romantisch", sagte Leipzigs Kapitän und Torschütze Willi Orban nach dem 2:0-Sieg.
  • Fortgesetzt worden war die Partie nach der Mini-Unterbrechung bei voller Beleuchtung und dem Stand noch von 1:0 für die sächsischen Gastgeber mit einem Schiedsrichterball.
  • Wie RB nach der Partie erklärte, soll ein Systemausfall der Software, die die gesamte Stadion-Beleuchtung steuert, die Ursache für den Flutlichtausfall gewesen sein. Das hätte eine erste technische Überprüfung ergeben. Unmittelbar nach dem Systemausfall sei das Backup-System eingesprungen.
07:53 Uhr

Der Ex als Übergangslösung? Was der FC Chelsea jetzt vorhat

Bei der Suche nach einem neuen Cheftrainer zeichnet sich beim FC Chelsea einem Medienbericht zufolge eine Zwischenlösung ab. Wie "The Athletic" berichtet, könnte Frank Lampard als Interimstrainer bis Saisonende zum Premier-League-Klub zurückkehren. Darüber gebe es eine grundsätzliche Einigung, schrieb das Online-Portal.

  • Der 44 Jahre alte ehemalige englische Fußball-Nationalspieler war am vergangenen Dienstag im Stadion an der Stamford Bridge, als Chelsea 0:0 gegen Jürgen Klopps FC Liverpool gespielt hatte.
  • Nach der Trennung von Graham Potter zu Monatsbeginn sucht der zweimalige Champions-League-Sieger einen neuen Trainer. Im Gespräch waren zuletzt unter anderem der frühere spanische Nationaltrainer Luis Enrique und auch Julian Nagelsmann, der jüngst beim FC Bayern München freigestellt worden war.
  • Frank Lampard hatte Chelsea bereits von 2019 bis 2021 trainiert und war dann vom jetzigen Bayern-Trainer Thomas Tuchel ersetzt worden. Anschließend betreute Lampard den FC Everton und ist seit Januar vereinslos.
07:19 Uhr

Ein Besitzer - mehrere Klubs: Watzkes "Position ist klar"

DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke hat sich dagegen ausgesprochen, dass unterschiedliche Clubs im Fußball den gleichen Besitzer haben. "Da müssen wir nicht drüber reden, meine Position ist klar", sagte der 63-Jährige beim UEFA-Kongress in Lissabon nach seiner Wahl in das Exekutivkomitee. "Ich bin der Meinung, dass sich das mit Wettbewerb relativ schwer in Vereinbarung bringen lässt."

  • In den UEFA-Regularien für den Europapokal heißt es, dass "keine natürliche oder juristische Person (...) Kontrolle über oder Einfluss auf mehr als einen an einem UEFA-Clubwettbewerb teilnehmenden Verein haben" darf.
  • UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hatte zuletzt in einem Interview gesagt, dass man diese Regel zumindest überdenken könne. "Es gibt mehr und mehr Interesse an dieser Multi-Club Ownership und wir sollten nicht einfach nein zu diesen Investitionen sagen."
  • In einer UEFA-Studie waren zuletzt mehr als 180 Klubs identifiziert worden, die sich in einer solchen Struktur befinden.
06:19 Uhr

Ex-Bundesliga-Profi blutet nach Fan-Wurf: Fußball-Klassiker zweimal unterbrochen

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Klaassen blutete stark und musste ausgewechselt werden.

(Foto: IMAGO/Box to Box Pictures)

Der Fußball-Klassiker in den Niederlanden musste im Pokalwettbewerb gleich zweimal unterbrochen werden. Zunächst hatten die Heimfans gleich zu Beginn des 2:1-Halbfinalsiegs von Ajax Amsterdam bei Feyenoord Rotterdam mit dem Abbrennen von Pyrotechnik eine massive Rauchentwicklung ausgelöst.

  • Niederländischen Medien zufolge war nicht mal eine Minute gespielt gewesen, als der Schiedsrichter das Spiel zum ersten Mal unterbrach. Nach rund fünf Minuten Pause waren der Rauch und Nebel durch die abgebrannten Pyros soweit abgezogen, dass die Partie fortgesetzt werden konnte.
  • Nach gut einer Stunde musste der Referee erneut unterbrechen. Ajax führte zu dem Zeitpunkt dank des Tores des ehemaligen Bundesligaprofis Davy Klaassen mit 2:1, als es nach einem hitzigen Zweikampf zu einer Rudelbildung kam. Dabei wurde Klaassen von einem Gegenstand, der von den Zuschauerrängen geworfen worden war, am Hinterkopf getroffen, er blutete. Dieser Vorfall führte zu einer rund halbstündigen Unterbrechung.
  • Feyenoords Co-Trainer soll die eigenen Fans vor dem Wiederbeginn ermahnt haben. Kurz nachdem die Partie wieder fortgesetzt worden war, musste der Ex-Bremer Klaasen ausgewechselt werden.
05:51 Uhr

"Können uns bei Gregor bedanken": Nur BVB-Keeper nach Peinlich-Patzer in Topform

Nach dem bitteren Aus von Borussia Dortmund im DFB-Pokal hat Trainer Edin Terzić lobende Worte für Torhüter Gregor Kobel gefunden. Man habe "kollektiv kein gutes Spiel gezeigt", sagte der BVB-Coach nach dem 0:2 (0:1) im Viertelfinale bei Titelverteidiger RB Leipzig. Der Keeper sei "der Einzige, den wir rausnehmen können".

  • Kobel hatte mit einem schweren Patzer am vergangenen Wochenende die schmerzhafte 2:4-Niederlage bei Bayern München eingeleitet, durch die Dortmund die Tabellenführung verloren hatte.
  • Der Schweizer habe in Leipzig jedoch "eindrucksvoll bewiesen, dass das, was ihm am Samstag in München passiert ist, ihn nicht beeinflusst hat".
  • Bereits in der Anfangsphase war der BVB in der Red Bull Arena unter Druck geraten. Kobel hatte gleich mehrmals eingreifen müssen, ehe Nationalstürmer Timo Werner (22.) zur Leipziger Führung getroffen hatte. "Wir können uns bei Gregor bedanken, dass es nur 0:1 stand", betonte Terzić.
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