Mittwoch, 23. Februar 2022Der Sport-Tag

22:24 Uhr

K.o. in der Schlusssekunde: DFB-Frauen unterliegen dem EM-Gastgeber

Die DFB-Frauen haben den Arnold Clark Cup in England auf dem letzten Platz abgeschlossen. Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg verlor im letzten Spiel des Vier-Nationen-Turniers gegen Gastgeber England mit 1:3 (1:1). Trotz zahlreicher Ausfälle kann Deutschland aber mit dem Turnier zufrieden sein, das im EM-Jahr ein wichtiger erster Gradmesser war.

Die englische Rekordtorschützin Ellen White (15.), Millie Bright (84.) und Fran Kirby (90.+3) trafen für England, Lina Magull (41.) war mit einem sehenswerten Freistoß vor 13.436 Zuschauern der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen.

21:10 Uhr

"Ohne Schublade Tierquälerei": Dressurstar Werth attackiert Verband

Die siebenmalige Dressur-Olympiasiegerin Isabell Werth hat die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) wegen ihres Umgangs mit Kritik von Tierschützern attackiert. "Fakt ist, dass die Öffentlichkeitsarbeit unzulänglich ist", sagte Werth dem Fachmagazin "St. Georg".

  • "Warum schaffen wir es nicht darzustellen, dass wir Sport betreiben. Wir fordern Leistung, ja, wir loten Grenzen aus." Zuletzt hatte es vor allem von der Tierschutzorganisation Peta Kritik am Leistungssport mit Pferden gegeben.
  • Werth sagte weiter: "Wenn wir von einem Pferd Leistung fordern, dann muss auch erlaubt sein, dass wir agieren und reagieren. Dazu gehört eine Kandare, ein Sattel, Sporen und Peitsche." Nach Ansicht des Dressurstars "muss man transparent erklären dürfen, ohne dass man in die Schublade der Tierquälerei kommt."
  • Sie wirft dem Verband vor: "Bloß nichts sagen, man könnte ja in ein Wespennest stechen. Das ist meines Erachtens die völlig falsche Taktik."
  • "Es spricht für Isabell Werth, dass sie sich kritisch mit aktuellen Entwicklungen im Pferdesport auseinandersetzt. Dafür steht Isabell Werth und das zeichnet sie aus. Wir tun das auch. Deshalb nehmen wir ihre Kritik ernst und werden den Austausch mit ihr suchen", erklärte eine Verbandssprecherin.
20:16 Uhr

"Picasso der F1" begeistert Görner: Neuer Red Bull ist "vielleicht revolutionär genial"

Die Formel 1 vollzieht die größte Regeländerung seit Jahrzehnten. Bei Titelverteidiger Red Bull zeichnet dafür vor allem der "Picasso" des Sports, Adrian Newey, verantwortlich. Experte Felix Görner attestiert dem neuen Auto nach ersten Eindrucken das Potenzial eines Einsteinschen Geniestreichs.

19:57 Uhr

"Unparteiische Rennkommissare": Warum sich Hamilton auch Frauen wünscht

Formel-1-Star Lewis Hamilton wünscht sich unter den Formel-1-Rennkommissaren mehr Frauen. "Das wäre großartig", sagte der Mercedes-Pilot in Barcelona. Er wolle mehr Frauen im Büro der Stewards haben. "Ich denke, das wäre ein toller Weg, Diversität zu fördern." Frauen sind unter Stewards eine Seltenheit.

  • Hamilton zufolge muss sichergestellt werden, dass "wir unparteiische Rennkommissare bekommen." Einige unter den ehemaligen Rennfahrern, die nun als eine Art Schiedsrichter arbeiten, seien mit aktuellen Fahrern befreundet und würden auch mit ihnen herumreisen.
  • Das kontroverse Formel-1-Finale von Abu Dhabi will Hamilton nun hinter sich lassen. "Ich bin hier, um mich nur auf meinen Job zu konzentrieren."
  • Zudem freut er sich nach der Regelrevolution auf die "aufregendste" Saison überhaupt. "Niemand weiß, wer wo steht", befand er. Er selber fühle sich "so frisch wie nie."
18:58 Uhr

Entscheidet sich Haalands Zukunft diese Woche?

Die Zukunft von Fußball-Stürmerstar Erling Haaland von Borussia Dortmund soll sich einem Bericht des spanischen Radiosenders Cadena Ser zufolge möglicherweise bereits diese Woche entscheiden. Am Freitag werde sich der 21 Jahre alte Norweger mit seinem Berater Mino Raiola treffen, um konkret über die verschiedenen Angebote zu sprechen, berichtete der gewöhnlich gut informierte Sender. Voraussetzung für das Treffen: Dortmund müsse am Donnerstag in Glasgow bei den Rangers aus der Europa League ausscheiden. Das Hinspiel in Deutschland hatte der BVB mit 2:4 verloren.

Nach Angaben von Cadena Ser liegen Haaland Angebote von Real Madrid, dem FC Barcelona, Paris Saint-Germain, Manchester City und angeblich auch vom FC Bayern München vor. Eine Bestätigung dazu gibt es nicht. Unter Berufung auf Kreise von Real Madrid hieß es, alles deute darauf hin, dass der Stürmer nach Manchester wechseln werde.

18:16 Uhr

Wette verloren: Ex-Nationalspieler wird Trainer in der Kreisliga C

Der frühere Fußball-Nationalspieler Mario Basler übernimmt nach einer verlorenen Wette den Trainerposten beim Kreisliga-Klub SC Türkgücü Osnabrück. Das berichtete die "Neue Osnabrücker Zeitung". "Für uns ist es eine Ehre, dass Mario Basler ehrenamtlich bei uns als Trainer einsteigt", sagte Türkgücü-Vorstand Caner Ciftci, der nun sogar auf ein bis zu anderthalbjähriges Engagement des 53-Jährigen hofft.

Dem Bericht zufolge verlor Basler eine Partie Squash gegen ein Mitglied des Vereins. Für diesen Fall hatte sich der frühere Profi von Werder Bremen, Bayern München und dem 1. FC Kaiserslautern zuvor bereit erklärt, den Aufstiegskandidaten der Kreisliga zusammen mit dem bisherigen Coach zu trainieren.

Nach dem Ende seiner Spielerkarriere trainierte Basler unter anderem Jahn Regensburg, Eintracht Trier, Wacker Burghausen und Rot-Weiß Oberhausen. Der gebürtige Pfälzer lebt seit mehreren Jahren in Osnabrück.

17:51 Uhr

35-Jähriger darf sich US-Open-Siegerin fünf Jahre lang nicht nähern

Weil er das britische Tennis-Ass Emma Raducanu stalkte, hat ein Gericht in London ein fünfjähriges Kontaktverbot gegen einen 35 Jahre alten Mann verhängt. Der Londoner war von Anfang November vergangenen Jahres an mehrere Wochen lang immer wieder beim Elternhaus Raducanus in der britischen Hauptstadt aufgetaucht und hatte dort ungewollte Geschenke hinterlassen. Die 19-jährige US-Open-Siegerin gab an, sich dadurch "ihrer Freiheit beraubt gefühlt" zu haben.

Wie die Nachrichtenagentur PA meldete, darf sich der Mann nun weder der Tennisspielerin noch ihren Eltern, ihrem Wohnhaus oder Trainings- und Sportstätten, in denen sie sich aufhält, nähern. Zudem muss er 200 unbezahlte Arbeitsstunden ableisten und acht Wochen lang eine nächtliche Ausgangssperre einhalten, die per elektronischer Fußfessel überwacht werden soll.

16:41 Uhr

DFB-Elf startet in Bologna in den Nations-League-Sommer

Der Nations-League-Auftakt der Fußball-Nationalmannschaft gegen Europameister Italien findet am 4. Juni in Bologna statt. Gespielt wird im Stadio Renato Dall'Ara. Drei Tage später erwartet die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick Vize-Europameister England in München.

Der Fahrplan der deutschen Nationalmannschaft 2022

26. März in Sinsheim: Deutschland - Israel
29. März in Amsterdam: Niederlande - Deutschland
1. April in Doha: Auslosung der WM-Vorrundengruppen
4. Juni in Bologna: Italien - Deutschland (20.45 Uhr/Nations League)
7. Juni in München: Deutschland - England (20.45 Uhr/Nations League)
11. Juni: Ungarn - Deutschland (20.45 Uhr/Nations League)
14. Juni in Mönchengladbach: Deutschland - Italien (20.45 Uhr/Nations League)
23. September in Leipzig: Deutschland - Ungarn (20.45 Uhr/Nations League)
26. September: England - Deutschland (20.45 Uhr/Nations League)
21. November bis 18. Dezember 2022: Weltmeisterschaft in Katar

15:57 Uhr

Erster Testtag der neuen Autos: Ferrari fährt schnellste Zeit am Vormittag

Weltmeister Max Verstappen hat es zu Beginn der Testfahrten vor der neuen Formel-1-Saison zunächst ruhig angehen lassen. Der Red-Bull-Pilot drehte in Barcelona am Vormittag in 1:22,246 Minuten nur die sechstschnellste Runde, Platz eins ging an Ferrari-Fahrer Charles Leclerc (1:20,165). Sowohl Verstappen als auch Leclerc sammelten mit 80 Runden die meisten Testkilometer zum Auftakt.

Sebastian Vettel fuhr mit seinem Aston Martin 52 Runden auf dem Circuit de Catalunya und landete mit seiner besten Zeit von 1:21,276 Minuten auf Rang vier. Mick Schumacher soll erst am Nachmittag in den Haas steigen, auch Rekordchampion Lewis Hamilton (Mercedes) war zunächst nur Zuschauer und hatte dabei besonders den Red Bull im Auge. Hamiltons neuer Teamkollege George Russell landete auf Rang drei (1:20,784).

Die Zeiten bei den bis Freitag angesetzten ersten Testfahrten haben noch wenig Aussagekraft. Die Teams probierten mit den komplett neuen Autos zunächst viel aus, zahlreiche Messsensoren waren an den Boliden angebracht.

14:13 Uhr

"War eindeutig zu viel": Zverev meldet sich nach Ausraster

Der Ausraster von Alexander Zverev schlägt hohe Wellen. Er ist von der ATP für die Mexican Open disqualifiziert, weitere Strafen sind nicht ausgeschlossen. Nun meldet sich der 24-Jährige selbst zu Wort. "Es ist schwer in Worte zu fassen, wie sehr ich mein Verhalten während und nach dem gestrigen Doppel bereue", schreibt er in einer Instagram-Story. Sein Ausbruch sei "falsch und inakzeptabel" gewesen, er sei von sich "selbst enttäuscht".

"Es hätte einfach nicht passieren dürfen und es gibt keine Entschuldigung", führt er aus und schreibt trotzdem: "Ich möchte mich auch bei meinen Fans, dem Turnier, dem Sport, den ich liebe, entschuldigen." Und: "Wie man weiß, gebe ich alles auf dem Platz. Gestern war es eindeutig zu viel." Er wolle darüber nachdenken, wie er so ein Verhalten in Zukunft vermeiden könne.

14:01 Uhr

Tuchel lobt Havertz' CL-Einsatz und nennt Lukaku "müde"

Romelu Lukaku muss den Champions-League-Sieg seines FC Chelsea gegen OSC Lille untätig von der Bank verfolgen. Untätig wirkte der Superstar zuletzt auch auf dem Platz, was offensichtlich auch Tuchel nicht gefällt. Vor der Presse äußert der Trainer kaum versteckte Kritik am 113-Millionen-Euro-Einkauf.

Mehr dazu lesen Sie hier.
13:36 Uhr

Man-City-Profi meldet sich in Ukraine-Krise deutlich zu Wort

Der ukrainische Fußball-Nationalspieler Oleksander Zinchenko vom englischen Meister Manchester City hat mit Empörung und Besorgnis auf die Entwicklungen in seinem Heimatland reagiert. "Mein Land gehört den Ukrainern und niemand wird es sich jemals aneignen können", schrieb der 25-Jährige auf Instagram.

Zinchenko steht seit 2016 bei Man City unter Vertrag, zuvor spielte er für den russischen Club FK Ufa. "Die ganze zivilisierte Welt ist besorgt über die Situation in meinem Land. Das Land, in dem ich geboren und aufgewachsen bin und dessen Farben ich in den internationalen Sportarenen verteidige. Das Land, das wir versuchen zu verherrlichen und zu entwickeln. Ein Land, dessen Grenzen intakt bleiben müssen", schrieb Zinchenko weiter.

13:09 Uhr

Ovtcharov muss schon wieder pausieren

Schlechte Nachrichten für Dimitrij Ovtcharov: Der deutsche Tischtennis-Weltranglistensechste muss rund vier Monate nach seiner Knöcheloperation wegen eines Rückfalls in seinem Genesungsprozess erneut längere Zeit aussetzen. "Ich wurde etwas zurückgeworfen, was eine mehrwöchige Pause erforderlich macht", schrieb der Olympia-Dritte kurz vor dem Europe-Top-16-Cup am Wochenende im Schweizer Nobelort Montreux auf seiner Facebook-Seite.

Einzelheiten zu den Umständen des Rückschlags wenige Wochen nach seinem Comeback für seinen russischen Klub Fakel Orenburg im Viertelfinale der Champions League gegen Sporting Lissabon nannte Ovtcharov nicht. In Kreisen des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) wird unterdessen nicht ausgeschlossen, dass sich der zweimalige Europameister und ehemalige Weltranglistenerste wegen der Komplikationen beim Heilungsverlauf nochmals einem Eingriff unterziehen muss.

12:33 Uhr

Manchester United sagt Flug mit russischer Airline ab

Aufgrund der Eskalation im Ukraine-Konflikt wird Manchester United nach übereinstimmende Medienberichten vorerst nicht mit der russischen Fluglinie Aeroflot fliegen. Wie das "The Athletic" und "Daily Mail" berichteten, hat Man United wegen der jüngsten Entwicklungen kurzfristig seinen Flug mit Aeroflot nach Madrid zum Achtelfinalhinspiel der Champions League bei Atlético abgesagt und stattdessen einen Charterflug genommen.

Der englische Fußball-Rekordmeister fliegt normalerweise immer mit der russischen Airline zu Fußballspielen im europäischen Wettbewerb. Aeroflot gilt als offizieller Partner des Vereins. Nach Informationen von "The Athletic" soll die Entscheidung in Absprache mit Aeroflot getroffen worden sein. Die Partnerschaft soll weiter bestehen.

12:09 Uhr

DHB-Team testet zweimal gegen Ungarn vor WM-Quali-Playoffs

Deutschlands Handballer stimmen sich mit zwei Länderspielen gegen Ungarn auf die WM-Qualifikation ein. Die beiden Duelle steigen am 19. März (16.15 Uhr) in Gummersbach und am 20. März (17.15 Uhr) in Kassel und werden jeweils live bei Sport1 übertragen. Für das Team von Bundestrainer Alfred Gislason sind es die letzten Tests vor den Playoffs um das Ticket für die Weltmeisterschaft 2023 gegen Belarus oder Färöer Mitte April.

Der Deutsche Handballbund plant für beide Länderspiele mit Zuschauern. In Gummersbach sind nach derzeitigem Stand knapp 2500 Fans zugelassen, in Kassel ist sogar eine Vollauslastung mit 4300 Zuschauern möglich.

11:40 Uhr

Haaland nicht am Flughafen: Schlechte Nachricht für den BVB

Rückschlag für Borussia Dortmund: Topstürmer Erling Haaland ist nicht mit der Mannschaft zum Rückspiel der Europa-League-Playoffs bei den Glasgow Rangers gereist. Die Sondermaschine EW1909 hob am Vormittag ohne den weiterhin angeschlagenen Norweger vom Dortmunder Flughafen ab.

Ohne Haaland, der mit Adduktorenproblemen seit Wochen ausfällt, hatte der BVB bereits das Hinspiel am vergangenen Donnerstag blamabel mit 2:4 verloren. Durch die Abschaffung der Auswärtstorregel reicht am Donnerstag (21 Uhr/RTL, RTL+ und im Liveticker bei ntv.de) allerdings jeder Sieg mit zwei Toren Unterschied, um im Ibrox Stadium in die Verlängerung zu kommen.

11:14 Uhr

Coronafälle ohne Ende: Augsburger Panther können nicht antreten

Wegen acht neuer Coronafälle bei den Augsburger Panthern aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) kann das für heute Abend angesetzte Heimspiel gegen die Adler Mannheim nicht stattfinden. Das gab die DEL wenige Stunden vor dem geplanten Beginn bekannt. Dem Team stehen derzeit nur vier Feldspieler zur Verfügung.

Wie die Panther mitteilten, wurden nach dem Spiel am Sonntag bei den Straubing Tigers (7:4) neben Cheftrainer Serge Pelletier die Profis Michael Clarke, Magnus Eisenmenger, Max Eisenmenger, Jesse Graham, Dennis Miller, Adam Payerl und Vinny Saponari positiv getestet. Ein Quintett befand sich schon vorher in Isolation. Dazu sind vier zusätzliche Spieler symptomatisch, bei Marco Sternheimer war ein Schnelltest positiv. Aktuell sind bei den Augsburgern neben den Torhütern nur Wade Bergman, Brady Lamb, Drew LeBlanc und Lennard Nieleck einsatzfähig.

10:47 Uhr

Einfache Rechnung: Lewandowski so gut wie Messi, Ronaldo, Mbappé und Neymar zusammen

Robert Lewandowski schickt sich in der laufenden Bundesliga-Saison an, seinen Torrekord ein weiteres Mal zu verbessern. Nach 23 Spieltagen steht der Superstar des FC Bayern schon bei 28 Saisontoren, bis zur Marke von 41 Treffern aus dem Vorjahr fehlen also nur noch 13 Tore. Die überragende Torquote des Polen lässt sich auch anhand eines kuriosen Vergleichs dokumentieren.

Um die diesjährige Dominanz als europäischer Top-Torjäger zu verdeutlichen, lassen sich noch weitere Weltstars heranziehen: Insgesamt hat der 33-jährige Mittelstürmer in der laufenden Saison mit seinen 28 Buden genau so viele Ligatreffer erzielt wie Cristiano Ronaldo (9) und die PSG-Stars Kylian Mbappé (13), Neymar (4) und Lionel Messi (2) zusammen.

Eine unglaubliche Quote des polnischen Nationalspielers, auch vor dem Hintergrund der dafür bestrittenen Meisterschaftsspiele in 2021/2022. Während Lewandowski bisher 23 Bundesliga-Partien in der laufenden Saison bestritten hat, kommt das weltberühmte Quartett um CR7, Messi, Neymar und Mbappé auf satte 71 Einsätze in der Premier League beziehungsweise Ligue 1.

Mehr dazu lesen Sie auch bei sport.de

10:15 Uhr

Formel-1-Saison startet heute mit nicht-öffentlichen Tests

Wenn in diesem Jahr die Formel-1-Saison startet, ist es das 73. Mal, dass die besten Fahrer der Welt um die Krone in der Königsklasse kämpfen. Doch irgendwie ist dieses Jahr wie eine Wundertüte. Nicht nur für das Publikum, sondern auch für die Fahrer. Sie werden in Boliden sitzen, die sie aufgrund diverser Regeländerungen noch nie in einem Rennen haben ausprobieren können.

Mehr dazu lesen Sie hier.
09:48 Uhr

Auf Pferd eingeprügelt: Lizenzentzug für Olympiasieger

Er schlug zehnmal auf ein Pferd ein - jetzt verliert er seine Trainer-Lizenz. Das Skandal-Video von Reit-Olympiasieger Mark Todd hat Konsequenzen. Der britische Dachverband entzog ihm vorübergehend die Lizenz. Damit hat die "British Horseracing Authority", hat nach dem Auftauchen des Videos eine erste Entscheidung gefällt.

Der Neuseeländer hatte zuvor schon die Schirmherrschaft der Pferdeschutzorganisation "World Horse Elfare" niederlegt. Nach der Verbandsentscheidung darf er nun auch bis auf Weiteres keine Pferde trainieren, seine Tiere dürfen weltweit nicht starten. Aktuell trainiert Todd 15 Pferde. Die Suspendierung soll so lange laufen, bis der Fall abschließend untersucht worden ist, hieß es in einem Statement.

In dem Video ist zu sehen, wie Todd mit einem Gegenstand zehnmal auf das Hinterteil eines sichtlich verunsicherten Pferdes haut. Schlussendlich schreitet das Tier durch das Wasser. Der 65-Jährige hatte kurz darauf eingestanden, dass es sich bei der Person im Video um ihn handelt und eine Entschuldigung veröffentlicht.

09:14 Uhr

Deutsche Athleten sollen bei Paralympics lieber schweigen

DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher hat den deutschen paralympischen Athleten während des Aufenthalts in Peking von kritischen Äußerungen gegenüber Gastgeber China eindringlich abgeraten. "Das sind mündige Menschen. Jeder darf bei uns sagen, was er will und seine freie Meinung äußern. Aber zur Fürsorgepflicht gehört auch, dass wir allen raten müssen, das in China nicht zu tun", sagte der Chef des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) in einer Medienrunde.

Hintergrund der Aussagen Beuchers sind Sätze von Yang Shu kurz vor dem Start der Olympischen Spiele. "Jede Äußerung, die sich mit dem olympischen Geist deckt, wird sicherlich geschützt sein. Jedes Verhalten oder Äußerungen, die sich dagegen richten, können mit einer bestimmten Bestrafung geahndet werden", hatte der stellvertretende Generaldirektor für internationale Beziehungen des Organisationskomitees damals gesagt.

Eine derart "unverhohlene Drohung" habe es "in der Geschichte der Olympischen und Paralympischen Spiele noch nie gegeben", führte Beucher aus.

08:40 Uhr

Zverev prügelt wütend auf Schiedsrichter-Stuhl ein

Alexander Zverev ist Olympiasieger, ist Deutschlands amtierender Sportler des Jahres. Zurzeit spielt der Tennisprofi in Acapulco, das Turnier in Mexiko gehört seit Jahren zu seinem Frühjahrsprogramm. Im Doppel tritt er mit dem Brasilianer Marcelo Melo an, scheitert jedoch in der ersten Runde im Match-Tiebreak mit 2:6, 6:4 und 6:10 am finnisch-britischen Duo Harri Heliövaara und Lloyd Glasspool. So weit, so gewöhnlich. Was nach dem entscheidenden Punkt passiert, dürfte für den 24-Jährigen allerdings Konsequenzen haben. Denn Videos zeigen Zverev, wie er nach der Niederlage nicht wie üblich dem Schiedsrichter auf dem Hochstuhl am Netz die Hand gibt, sondern mehrfach und heftig mit seinem Schläger auf dessen Stuhl einschlägt und ihn als "fucking idiot" beleidigt.

Mehr dazu lesen Sie hier.
08:10 Uhr

Petersen hat über Karriereende ernsthaft nachgedacht

Nils Petersen hat sich ernsthaft mit einem Karriereende nach dieser Bundesliga-Saison beschäftigt. "Tatsächlich habe ich das aufgrund meiner Verletzungen in Erwägung gezogen. Aber meine Frau und Familie haben mir Mut zugesprochen. Also: nein! Das ist wieder in weite Ferne gerückt", sagte der Angreifer des SC Freiburg der "Sport Bild". Grundsätzlich wolle er aber nicht "bis zum bitteren Ende kicken", weil er auch später noch mit seinen Kindern oder in einer Altherren-Mannschaft Fußball spielen wolle.

Petersens Vertrag in Freiburg läuft am Ende der Saison aus. Weil er in dieser Saison oft nur eingewechselt wird, beschäftigt er sich offen mit der Möglichkeit, den Klub zu verlassen. "Ich werde hier nach sechs Jahren immer noch auf meine Vertragsverlängerung in der 2. Liga angesprochen. Das genieße ich. Das wegzuwerfen wäre schon hart", sagte Petersen.

07:43 Uhr

Nach Sieg im Hinspiel: Tuchel hadert mit Regeländerung

Chelsea-Trainer Thomas Tuchel war trotz des souveränen Hinspielsieges seiner Mannschaft im Champions-League-Achtelfinale nicht ganz zufrieden. "Wenn es die Auswärtstorregel noch gäbe, wäre das besser", sagte Tuchel nach dem 2:0 (1:0) gegen den OSC Lille dem Sender BT Sport. Seit dieser Saison zählen Auswärtstore in der K.o.-Phase der Champions League nicht mehr als Heimtore. "Aber immerhin haben wir wieder zu Null gespielt und haben uns das auch redlich verdient."

Vor dem Ligapokal-Finale am Sonntag gegen den FC Liverpool bangt Tuchel nun aber um zwei seiner Spieler. Sowohl Hakim Ziyech als auch Mateo Kovacic humpelten in der zweiten Halbzeit verletzt vom Platz. Das Ausmaß der Verletzung ist noch unklar.

07:24 Uhr

Stützle trifft zum Sieg, Grubauer kann fünfte Pleite nacheinander nicht verhindern

Eishockey-Nationalspieler Tim Stützle hat die Ottawa Senators aus der NHL mit seinem zwölften Saisontor zum Sieg geführt. Beim 4:3-Erfolg gegen die Minnesota Wild um Nico Sturm traf der 20-Jährige zum zwischenzeitlichen 3:2. Damit hat Stützle schon jetzt so viele Treffer auf dem Konto wie in der gesamten Vorsaison.

Schlechter lief es derweil für Nationaltorwart Philipp Grubauer. Mit den Seattle Kraken verlor der 30-Jährige 2:5 gegen die New York Islanders. Es war bereits die fünfte Niederlage in Folge, Seattle liegt in der Pacific Division klar auf dem letzten Platz.

06:50 Uhr

FC Bayern spricht offenbar schon mit großem Mittelfeld-Talent

Ryan Gravenberch von Ajax Amsterdam wird in diesen Tagen brandheiß beim FC Bayern gehandelt. Die Meldungen, wie weit der Poker fortgeschritten ist, unterscheiden sich teils deutlich. Nun will der nächste Experte Licht ins Dunkel bringen. Vom Bayern-Reporter der "Bild" heißt es, dass München Interesse an Gravenberch hegen und äußert sich auch zum Stand der Verhandlungen.

Demnach sieht der deutsche Rekordmeister in Gravenberch durchaus eine mögliche Verstärkung für die Zukunft, auch Kontakt habe man bereits aufgenommen. Der Austausch beschränke sich allerdings auf Gespräche mit Gravenberchs Seite. Mit Ajax habe man noch nicht gesprochen, heißt es. Zuvor kursierten in den Niederlanden bereits Meldungen, der junge Mittelfeldspieler wolle "unbedingt" nach München wechseln und habe dem FC Bayern bereits zugesagt.

Inzwischen hat sich allerdings auch Gravenberch persönlich zu Wort gemeldet. Gegenüber dem "Algemeen Dagblad" erklärte der Youngster: Seine Komfortzone zu verlassen, sei keine schlechte Option, das gehe jedoch "zum Beispiel auch noch mit 22". Lediglich einen ablösefreien Wechsel im Sommer 2023 schloss er aus.

Mehr dazu lesen Sie bei sport.de

06:26 Uhr

Green Bay Packers holen deutschen Kicker

Der deutsche Football-Profi Dominik Eberle bekommt eine weitere Chance in der NFL und steht nun bei den Green Bay Packers unter Vertrag. Das teilte das Traditionsteam aus der National Football League mit. Der 25 Jahre alte Kicker aus Nürnberg könnte damit in der kommenden Saison in einem Team mit Quarterback-Star Aaron Rodgers und dem Deutsch-Amerikaner Equanimeous St. Brown spielen, deren Zukunft bei den Packers allerdings unklar ist. Eberle spielte am College in Utah und stand in der NFL bislang bei den Las Vegas Raiders, den Carolina Panthers und den Houston Texans unter Vertrag. Er kommt bislang auf ein NFL-Spiel.

05:59 Uhr

Dortmund verlängert mit umworbenem Ersatztorhüter

Luca Unbehaun streift auch in der Saison 2022/23 die Torwarthandschuhe für Borussia Dortmund über. Der BVB verlängerte das Arbeitspapier des Keepers um ein weiteres Jahr. Damit ist ein ablösefreier Wechsel im Sommer vom Tisch. Der 20-Jährige kam 2016 aus der U17 des VfL Bochum zum BVB. 2017/18 gewann er mit dem schwarz-gelben Nachwuchs die B-Jugend-Meisterschaft, in der Folgesaison gelang ihm der Titel mit der U19.

Seit mehr als zwei Jahren fungiert Unbehaun als Torwart der U23-Mannschaft, mit der in der vergangenen Spielzeit der Aufstieg in die 3. Liga gelang. Im Profikader von Borussia Dortmund ist er als dritter Torhüter hinter Gregor Kobel und Marwin Hitz vorgesehen. Ex-Stammkeeper Roman Bürki war in der Hierarchie hinter Unbehaun gerückt und soll den BVB im Sommer verlassen. Laut "Ruhr Nachrichten" waren im vergangenen Sommer einige Bundesligisten hinter Unbehaun her. Interesse soll demnach von Union Berlin und der TSG Hoffenheim bestanden haben.

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen