Samstag, 03. Juni 2023Der Sport-Tag

22:31 Uhr

Keine Sensationen am Fließband: Altmaier am Ende seiner Kräfte und raus

Altmaier war erschöpft.

Altmaier war erschöpft.

(Foto: picture alliance/dpa)

Keine weitere Überraschung: Tennisprofi Daniel Altmaier ist bei den French Open in der dritten Runde gescheitert. Nach seinem spektakulären Fünfsatz-Erfolg über Top-Ten-Spieler Jannik Sinner verlor der 24-Jährige gegen den an Position 28 gesetzten Bulgaren Grigor Dimitrow klar mit 4:6, 3:6, 1:6. Er verpasste damit ein mögliches Duell gegen Olympiasieger Alexander Zverev, der in der Night Session gegen Frances Tiafoe um den Einzug in die Runde der besten 16 kämpft.

  • Altmaier hatte es im Jahr 2020 in Paris noch bis ins Achtelfinale geschafft - gegen den erfahrenen Dimitrow fehlten ihm aber merklich die Kräfte. Am Donnerstag war er nach einem denkwürdigen Match in die dritte Runde eingezogen. Der emotionale Fünfsatzsieg über den an Position acht gesetzten Italiener Sinner nach fast fünfeinhalb Stunden war erst der zweite Erfolg des Kempeners über einen Top-Ten-Spieler.
  • Zverev hofft gegen Tiafoe derweil auf den sechsten Achtelfinaleinzug in Roland Garros in Folge. Nach schwacher Form im Anschluss an seine schwere Knöchelverletzung aus dem letzten Jahr, zeigte sich der Hamburger in der zweiten Runde zuletzt stark verbessert.
22:04 Uhr

Weil er fuhr, wie er wollte: Startplatz-Strafe für Franzosen Gasly

Der französische Formel-1-Fahrer Pierre Gasly verliert seinen vierten Startplatz für den Großen Preis von Spanien. Wie die Rennserie am Samstagabend mitteilte, wird der 27-Jährige um sechs Plätze nach hinten strafversetzt und geht demnach nur als Zehnter in das Rennen am Sonntag.

  • Grund für die Sanktion ist, dass der Alpine-Fahrer in der Qualifikation zwei andere Piloten behindert hat. Gasly habe in zwei voneinander unabhängigen Fällen sowohl Weltmeister Max Verstappen im Red Bull als auch Ferrari-Fahrer Carlos Sainz gestört.
  • Durch die Strafe rutscht Nico Hülkenberg von Position acht auf sieben nach vorn.
21:11 Uhr

110 Millionen Euro an Wert verloren: Real Madrid trennt sich von Flop-Belgier

Der spanische Fußball-Rekordmeister Real Madrid und der belgische Offensivspieler Eden Hazard gehen künftig getrennte Wege. Wie Real mitteilte, wird der 32-Jährige nur noch bis zum 30. Juni offiziell Profi der Königlichen sein. Der bis 2024 gültige Vertrag dürfte aufgelöst werden.

  • "Real Madrid möchte Eden Hazard seine Zuneigung zum Ausdruck bringen und wünscht ihm und seiner ganzen Familie viel Glück in dieser neuen Phase", ließ der Klub verlauten.
  • Hazard gewann in seinen vier Jahren bei den Königlichen zwar insgesamt acht Titel, doch sportlich glücklich wurde er dort nach seinem Wechsel vom FC Chelsea nicht. Zuletzt fand er unter Trainer Carlo Ancelotti kaum noch eine Berücksichtigung.
  • Hazard war für eine Ablösesumme von 115 Millionen Euro von Real Madrid verpflichtet worden und hatte in den vier Jahren seinen Marktwert komplett vernichtet. Das Portal "Transfermarkt.de" schreibt ihm nur noch einen Marktwert von fünf Millionen Euro zu.
20:35 Uhr

Bezirksligist TuS Immendorf verpasst größte Sensation der Pokalgeschichte knapp

Fußball-Bezirksligist TuS Immendorf hat einen Sieg im Finale des Rheinlandpokals knapp verpasst. Gegen den Regionalligisten FC Rot-Weiss Koblenz unterlag der Siebtligist im Rahmen des Finaltags der Amateure mit 0:1 (0:0). Bei einem Sieg am Samstag wäre der klassentiefste Teilnehmer sensationell für die erste Runde des DFB-Pokals qualifiziert gewesen. Immendorf steigt im Sommer auf und startet in der kommenden Saison in der sechstklassigen Rheinlandliga.

20:17 Uhr

DFB-Pokal-Finale: Schweigeminute für getöteten Berliner Jugendlichen

Mit einer Schweigeminute wurde vor dem DFB-Pokalfinale zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt an den gewaltsamen Tod eines 15 Jahre alten Jugendspielers aus Berlin erinnert. Beide Mannschaften versammelten sich am Samstag um den Mittelkreis. Schiedsrichter Daniel Siebert pfiff zur Schweigeminute.

  • Beide Fanlager stellten ihre Choreografien und das Anfeuern ein. Auf einem Banner und den Banden war der DFB-Aufruf "Gemeinsam gegen Gewalt" zu lesen.
  • Der junge Fußballer vom JFC Berlin war am vergangenen Sonntag in Frankfurt am Main bei einem tätlichen Angriff eines Gegenspielers lebensgefährlich verletzt worden und am Mittwoch gestorben. Der mutmaßliche Täter, ein 16-Jähriger aus Frankreich, soll den Berliner Jungen von hinten auf den Kopf geschlagen haben. Er sitzt in Untersuchungshaft und bestreitet nach Angaben seines Vereins FC Metz, den Jungen absichtlich verletzt zu haben.
19:49 Uhr

Eintracht-Fans schießen Leuchtraketen durchs Olympiastadion

Die Fans von Eintracht Frankfurt haben vor dem DFB-Pokalfinale in Berlin die ersten Leuchtraketen in Richtung des Spielfelds gefeuert. Etwa eine Dreiviertelstunde vor dem Anpfiff (20 Uhr/ZDF und Sky) flogen zwei Leuchtraketen auf den Rasen, als sich Kevin Trapp und die Ersatztorhüter aufwärmten. Auch zwei laute Knallgeräusche waren zu vernehmen. Die Polizei sagte, sie hätten beim Einlass ins Olympiastadion vereinzelt Strafanzeigen schreiben müssen wegen Pyrotechnik. Bereits am Nachmittag hatte die Eintracht beim Fanfest auf dem Breitscheidplatz erklärt, dass die geplante Choreografie mit der Schweigeminute für einen bei einem Jugendturnier getöteten 15-Jährigen kollidieren könnte. Vorstandsmitglied Philipp Reschke sagte: "Schweigeminuten sind nicht gut verträglich mit Choreografien, wenn sie unmittelbar vor Anpfiff stattfinden." Man müsse damit rechnen, "dass es nicht mucksmäuschenstill ist für 30 Sekunden in diesem Stadion".

19:18 Uhr

Es ist vorbei: 41-jähriger Ibrahimović muss AC Mailand verlassen

Schwedens Fußball-Star Zlatan Ibrahimović wird die AC Mailand zum Saisonende verlassen. Wie der Klub des derzeit verletzten 41-Jährigen bekannt gab, wird Milan sich nach dem letzten Saisonspiel der Serie A am Sonntag "mit einer kurzen Zeremonie von Zlatan Ibrahimović verabschieden". Die AC wolle "Zlatan für die großartige Zeit danken, die wir zusammen verbracht haben", hieß es in dem Statement.

  • Zu einem möglichen Karriereende des Stürmers wollten sich seine Repräsentanten gegenüber der Nachrichtenagentur AFP nicht äußern.
  • Medienberichten zufolge soll Ibrahimović jedoch stattdessen vor einem Wechsel zum AC Monza stehen. Der Erstligist steht in Besitz des ehemaligen italienischen Premierministers Silvio Berlusconi, dieser hatte Ibrahimović 2010 von Barcelona zu seinem ersten Engagement bei den Rossoneri geholt.
18:22 Uhr

BVB-Star mit klarer Ansage an Eintracht Frankfurt: "Schreibt Geschichte!"

Borussia Dortmunds Stürmer Sébastien Haller hat seinen ehemaligen Klubkollegen von Eintracht Frankfurt vor dem DFB-Pokalfinale gegen RB Leipzig die besten Wünsche übermittelt. "Ich glaube nicht, dass Ihr noch mehr Motivation braucht. Schreibt Geschichte, wie wir es in der Vergangenheit geschafft haben. Ich hoffe, Ihr werdet die Trophäe in den Himmel recken", sagte Haller in einem am Samstag von der Eintracht veröffentlichten Video des Franzosen.

  • Der 28 Jahre alte Haller gewann 2018 den DFB-Pokal mit der Eintracht, es war bis dato die letzte Finalteilnahme der Hessen in dem Wettbewerb. Am Abend (20 Uhr/ZDF und Sky) trifft das Team von Trainer Oliver Glasner im Berliner Olympiastadion auf Titelverteidiger RB Leipzig.
  • Haller war nach seiner Hodenkrebs-Erkrankung in der Rückrunde wieder für den BVB aktiv. In der Vorwoche verspielten die Dortmunder am letzten Bundesliga-Spieltag den Meistertitel mit einem 2:2 gegen den FSV Mainz 05. Meister wurde zum elften Mal in Serie der FC Bayern.
17:49 Uhr

Großer Ringtausch beginnt: Spanien-Star verlässt Real - Richtung Paris?

Spaniens Fußball-Nationalspieler Marco Asensio wird Real Madrid zum Saisonende verlassen. Das gaben Klub und Spieler am Samstag bekannt. "Ich habe beschlossen, in meiner Karriere eine neue Richtung einzuschlagen", schrieb Asensio in den sozialen Medien. Der 27-Jährige ist "auf der Suche nach einem Projekt, mit dem ich neue Ziele erreichen kann". Mit Real hatte Asensio in sieben Jahren beeindruckende 17 Titel gewonnen, darunter dreimal die Champions League.

  • Laut Medienberichten aus Spanien und Frankreich soll es den Flügelstürmer zum französischen Spitzenklub Paris Saint-Germain ziehen. Dort klafft mit dem Abgang von Weltmeister Lionel Messi am Saisonende ein Loch in der Offensive.
  • Real bedankte sich in einem Statement bei Asensio: "Real Madrid ist und bleibt seine Heimat. Wir wünschen ihm und seiner ganzen Familie alles Gute für den neuen Lebensabschnitt."
17:10 Uhr

Das schnellste Tor der Geschichte: Gündoğan raubt den Rekord

Der deutsche Fußball-Nationalspieler İlkay Gündoğan hat mit seinem Tor für Meister Manchester City im englischen Pokalfinale gegen Manchester United einen Rekord aufgestellt.

  • Gündoğan traf im Londoner Wembley-Stadion bereits nach zwölf Sekunden zum 1:0, so früh wie kein Spieler vor ihm in einem Endspiel des traditionsreichen Pokalwettbewerbs.
  • Zuvor hielt Louis Saha 14 Jahre lang den Rekord für den schnellsten Finaltreffer. Der Franzose hatte 2009 für den FC Everton nach 25 Sekunden getroffen. Everton verlor das Spiel gegen den FC Chelsea dennoch mit 1:2.
16:39 Uhr

Mieser Auftakt für Super-Bullen: RB Leipzig erhält teilweises Choreo-Verbot

Die Fans von RB Leipzig können ihre Choreografie für das Pokalfinale am Abend nicht wie geplant umsetzen. Der Fanclub Rasenballisten teilte mit, dass Teile der Choreografie die Auflagen des Deutschen Fußball-Bundes nicht erfüllt haben und somit nicht genehmigt wurden.

  • Um trotzdem ein einheitliches Bild in der Kurve am Marathontor zu schaffen, rief der Fanclub die Anhänger dazu auf, in Rot zu kommen. Offenbar gab es aufgrund des bei der Choreografie verwendeten Materials Sicherheitsbedenken, berichtete die "Bild".
  • Titelverteidiger Leipzig trifft am Abend (20 Uhr/ZDF und Sky) auf den Ligarivalen Eintracht Frankfurt.
16:07 Uhr

Frühere Weltfußballerin Keßler: Vergleiche mit Männern "gehören der Vergangenheit an"

Die frühere Europameisterin Nadine Keßler sieht die Entwicklung des Frauenfußballs auf dem richtigen Weg. "Ich glaube, die Zeit, in der wir uns ständig mit den Männern vergleichen müssen, gehört der Vergangenheit an", sagte die 35-Jährige im Interview mit Sky. Der Frauenfußball befinde sich zwar "in einer anderen Entwicklungsstufe", müsse zukünftig aber seine "eigenen Ziele setzen".

Die ehemalige Weltfußballerin Keßler, bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA) zuständig für den gesamten Frauenfußball, appellierte zudem an alle Beteiligten im Poker um die TV-Rechte für die WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August), "ihren Anteil beizutragen, dass der Sport weiter wächst. Klar ist, dass ein Kompromiss gefunden werden muss", sagte Keßler, die regelmäßige Sichtbarkeit sei für den Frauenfußball "immer noch das Allerwichtigste".

15:26 Uhr

Saison-Aus am Geburtstag: Für Rekordsieger Nadal gibt es kaum gute Nachrichten

Die ruhmreiche Karriere des Rafael Nadal schleicht sich langsam aus.

Die ruhmreiche Karriere des Rafael Nadal schleicht sich langsam aus.

(Foto: picture alliance / empics)

Grand-Slam-Rekordsieger Rafael Nadal muss vor seiner geplanten Abschiedstournee noch lange Zeit auf sein ersehntes Comeback auf der Tennis-Tour warten. Der Spanier wird voraussichtlich weitere fünf Monate ausfallen, wie an seinem 37. Geburtstag bekannt wurde. Die Hüft-Arthroskopie, der sich Nadal am Freitag in Barcelona unterzogen hatte, sei aber erfolgreich gewesen, bestätigte eine Quelle aus Nadals Umfeld der Nachrichtenagentur AFP.

  • "Der chirurgische Eingriff ist gut verlaufen und bestand darin, die beschädigten Teile der Sehne zu reinigen und sie zu verstärken", hieß es weiter: "Rafa wird in wenigen Stunden mit dem Prozess der funktionellen Erholung beginnen."
  • Durch diese angekündigte Ausfallzeit bleibt für Nadal möglicherweise eine Hintertür für die K.o.-Phase im Davis Cup im November offen. Dann treten in Malaga die besten acht Nationen im Kampf um den Titel an. Eine Rückkehr in dieser Saison ist aber wenig realistisch.
  • Nadal hatte sich bereits im Januar während der Australian Open am linken Hüftbeuger verletzt. Er verpasst deshalb derzeit sein Lieblingsturnier - die French Open in Paris, die er 14-mal gewann. Zuletzt kündigte Nadal aufgrund seiner hartnäckigen Verletzungsprobleme sein Karriereende 2024 an.
14:39 Uhr

Bielefeld entschuldigt sich für "inakzeptable Grenzüberschreitung"

Arminia Bielefeld hat sich nach den Ausschreitungen im Relegations-Hinspiel um die Zweitligazugehörigkeit beim SV Wehen Wiesbaden für das Verhalten seiner Anhänger entschuldigt. "Wir entschuldigen uns bei unseren Gastgebern im sportlichen Wettbewerb", teilte Bielefeld mit. Das Verhalten sei eine "inakzeptable Grenzüberschreitung" gewesen. Einige Anhänger des Fußball-Zweitligisten hatten am Freitagabend bei der 0:4-Niederlage für eine rund 20 Minuten lange Spielunterbrechung gesorgt, weil sie wiederholt Pyrotechnik auf den Rasen geschossen und versucht hatten, den Platz zu stürmen. "Wir distanzieren uns von jeder Form von Gewalt, wir verurteilen das Abschießen von Leuchtraketen aus dem Block und das Zünden bzw. Werfen von Böllern auf den Platz", erklärte der Klub in einer Mitteilung. Gemeinsam mit den zuständigen Behörden sollen die Vorfälle nun aufgearbeitet werden. Der Freitagabend sei für die Bielefelder zudem noch "sportlich desillusionierend" verlaufen, nun gelte es aber im Rückspiel am Dienstag (20.45 Uhr) "Haltung im sportlichen Wettbewerb zu zeigen", betonte der Klub.

14:05 Uhr

Vor dem Regen: Verstappen im dritten Formel-1-Training mit Bestzeit

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat im wenig aussagekräftigen letzten Training vor dem Großen Preis von Spanien die Bestzeit aufgestellt. Der 25-jährige Niederländer schaffte seinen schnellsten Umlauf in 1:13,664 Minuten und blieb vor seinem Red-Bull-Teamkollegen Sergio Perez, der 0,250 Sekunden Rückstand hatte. Platz drei belegte Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes.

Einsetzender Regen sorgte dafür, dass nur zu Beginn schnelle Runden gefahren werden konnten. Nach seinem überraschend starken dritten Platz im zweiten Training am Freitag musste sich Nico Hülkenberg im Haas-Rennwagen mit Platz 14 zufriedengeben. Der 35-Jährige aus dem Rheinland ist in diesem Jahr der einzige deutsche Fahrer in der Motorsport-Königsklasse.

13:15 Uhr

FC Bayern bereitet offenbar höchstes Angebot der Klubgeschichte vor

Declan Rice ist extrem umworben.

Declan Rice ist extrem umworben.

(Foto: dpa)

Der FC Bayern bereitet nach Angaben von Sky in den kommenden Tagen ein millionenschweres Angebot für Mittelfeldspieler Declan Rice vor. Der deutsche Rekordmeister sei in der Lage, ein Gesamtpaket von 100 Millionen Euro zu stemmen, heißt es. Damit würde der bisherige Klub- und Bundesliga-Rekord von 80 Millionen Euro, die 2019 für Lucas Hernández gezahlt wurden, weit überschritten.

Eine solche Summe dürfte in diesem Sommer tatsächlich fällig werden, wenn ein Klub den 44-fachen englischen Nationalspieler von West Ham United unter Vertrag nehmen will. Die Hammers sind aufgrund seiner Vertragssituation nicht zu einem Verkauf gezwungen. Das bis 2024 gültige Arbeitspapier kann dank einer vereinsseitigen Option um ein Jahr verlängert werden. Englischen Medienberichten zufolge waren daher zuletzt vor allem die finanzstarken Premier-League-Klubs um Manchester United, Arsenal, Liverpool und Chelsea als Favoriten bezeichnet worden. Sky zufolge hat der FC Bayern aber durchaus gute Chancen.

12:30 Uhr

Mitfavoritin Rybakina muss erkrankt zurückziehen

Wimbledonsiegerin Jelena Rybakina muss ihre Titelhoffnungen bei den French Open frühzeitig aufgeben. Die 23 Jahre alte Kasachin konnte wegen einer Erkrankung nicht zu ihrem Drittrundenmatch in Paris antreten. Die Spanierin Sara Sorribes Tormo erreichte damit kampflos das Achtelfinale. "Ich bin sehr enttäuscht, dass ich nicht spielen kann", sagte Rybakina: "Ich habe mich gestern und vorgestern schon nicht wohlgefühlt. Ich konnte nicht schlafen und hatte Fieber." Die kraftvolle Spielerin zählte in Roland Garros zu den Mitfavoritinnen. Bei den Australian Open im Januar hatte sie das Finale erreicht und zuletzt mit einem Triumph in Rom auch ihre Klasse auf Sand nachgewiesen.

11:52 Uhr

Arminia nach Fan-Eklat fassungslos: "Reden über mögliche Körperverletzungen"

Arminia Bielefelds Geschäftsführer Christoph Wortmann hat den skandalösen Auftritt der Fans des Fußball-Zweitligisten beim Relegations-Hinspiel in Wiesbaden scharf verurteilt. "Bei allem Frust und aller Enttäuschung, die ich nachvollziehen kann, geht das, was hier passiert ist, zu weit. Da reden wir auch über mögliche Körperverletzungen", sagte Wortmann am Freitagabend nach dem 0:4 der Ostwestfalen beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden. Ähnlich wie Vereinsidol Fabian Klos und Trainer Uwe Koschinat sah Wortmann die Ursache für die schweren Ausschreitungen, die fast zu einem Spielabbruch geführt hätten, aber bei den Profis. "Ich kann mich bei den Fans nur für die Leistung der Mannschaft entschuldigen. So kann man ein Spiel nicht angehen", kritisierte er den blamablen Auftritt.

Wortmann kündigte zugleich an, dass der Verein vor dem Rückspiel am kommenden Dienstag den Dialog mit den Anhängern suchen werde. "Wir werden mit den Vertretern der Fans reden und hoffen, dass wir in Bielefeld ein Spiel hinbekommen, bei dem wir positive Stimmung erzeugen können. Wir werden alles versuchen, dass Arminia Bielefeld nicht noch einmal solch ein Gesicht auf und neben dem Platz zeigt", sagte der 46-Jährige.

11:11 Uhr

Weil ein Fan austickt: Girondins Bordeaux zittert um Aufstieg

Torschütze Lucas Buades wurde zu Boden gestoßen.

Torschütze Lucas Buades wurde zu Boden gestoßen.

(Foto: dpa)

Der Traditionsklub Girondins Bordeaux droht durch einen Fan-Eklat und einen Spielabbruch am letzten Spieltag der Ligue 2 die mögliche Rückkehr in die erste französische Fußball-Liga zu verpassen. Im Heimspiel am Freitagabend gegen Rodez AF war nach dem 1:0 der abstiegsgefährdeten Gäste in der 22. Minute ein Girondins-Fan auf den Rasen gestürmt und hatte den jubelnden Torschützen Lucas Buades zu Boden gestoßen. Daraufhin brach Schiedsrichter Nicolas Rainville die Partie ab. Die zuständige Disziplinarkommission des französischen Liga-Verbandes LFP hat für Montag eine Entscheidung angekündigt. Dem sechsmaligen französischen Meister Bordeaux droht eine empfindliche Strafe und eine Niederlage am grünen Tisch. Der direkte Wiederaufstieg wäre somit nicht mehr möglich. Neben dem Tabellenersten AC Le Havre würde dann der jetzt zweitplatzierte FC Metz aufsteigen.

10:43 Uhr

Film über den Eishockeycoup: MagentaSport zeigt "Silbergewinner"

Nach 70-jähriger Wartezeit gewannen die deutschen Eishockey-Cracks wieder eine WM-Medaille, MagentaSport hat den Weg der Nationalmannschaft in Lettland und Finnland verfilmt. Ab Sonntag (20 Uhr) läuft auf allen Plattformen des Telekom-Dienstes "Silbergewinner", eine 30-minütige Doku zum historischen Erfolg. Der Film sei eine "emotionale Reise mit einem historischen Vizeweltmeister, der als Mannschaft weltmeisterlich funktioniert" habe, heißt es in der Mitteilung von MagentaSport. Das Werk reflektiere "diese Typen, diesen Willen eines Teams" und zeige auch das "Zusammenwirken jenseits der Eisfläche".

Das Team des neuen Bundestrainers Harold Kreis hatte beim Turnier im Viertelfinale zunächst die Schweiz ausgeschaltet (3:1), durch einen weiteren Erfolg im Halbfinale über die USA (4:3 n.V.) ging es ins Endspiel gegen Kanada. In Tampere gab es dann ein 2:5.

10:10 Uhr

Medien: FC Bayern muss für Wunschstürmer tüchtig nachbessern

Bayern München hat laut italienischer Medien Kontakte zu Juventus Turin wegen der Verpflichtung des serbischen Stürmers Dusan Vlahovic aufgenommen. Über das mögliche Interesse wird schon seit Längerem berichtet. 60 Millionen Euro bieten die Bayern angeblich für den 23-Jährigen, der seit Januar 2022 bei Juve unter Vertrag steht. Das berichtet die Sporttageszeitung "Corriere dello Sport". Der italienische Rekordmeister verlangt aber wohl mindestens 80 Millionen Euro für Vlahovic, der von der AC Florenz kam und 70 Millionen Euro gekostet hat. Sein Vertrag bei der Alten Dame läuft bis Juni 2026. Juventus will sich am Ende einer schwierigen Saison von einigen teuren Spielern trennen. Auch der Franzose Adrien Rabiot könnte in diesem Sommer den Turiner Klub verlassen.

09:37 Uhr

Vogel wird Nachfolger von Williams bei Phoenix Suns

Wird wohl Coach der Suns: Frank Vogel.

Wird wohl Coach der Suns: Frank Vogel.

(Foto: AP)

Die Phoenix Suns haben offenbar einen neuen Cheftrainer gefunden. Informationen von US-Medien zufolge soll Frank Vogel der Nachfolger von Monty Williams werden. Beide Seiten sollen sich auf einen Vertrag über fünf Jahre geeinigt haben, der Vogel 31 Millionen US-Dollar einbringen soll. Wie der US-Sender ESPN berichtete, soll auch Nick Nurse ein Kandidat auf das Traineramt bei den Suns gewesen sein. Nurse wird aber fortan die Philadelphia 76ers trainieren. Die Suns hatten sich Mitte Mai von Williams getrennt, nachdem sie in der zweiten Playoff-Runde gegen die Denver Nuggets ausgeschieden waren. Nach der Verpflichtung von Starspieler Kevin Durant hatten die Suns Ambitionen auf die Meisterschaft gehegt. Für Williams geht es nun bei den Detroit Pistons weiter. Vogel hatte zuletzt von 2019 bis 2022 die Los Angeles Lakers um Superstar LeBron James trainiert und 2020 mit dem Traditionsklub den Titel gefeiert. Zuvor war der 49-Jährige als Cheftrainer der Orlando Magic und Indiana Pacers aktiv.

09:00 Uhr

Hoeneß warnte Salihamidžić vor Lewandowski-Transfer

Der Abgang von Torjäger Robert Lewandowski hat den FC Bayern schwerer getroffen, als es vorher von einigen Verantwortlichen erwartet wurde. Ehrenpräsident Uli Hoeneß gehörte nicht dazu. Er warnte Ex-Sportchef Hasan Salihamidžić laut eigener Aussage ausdrücklich davor, den Polen ohne Plan B in der Hinterhand ziehen zu lassen. "Ich habe Hasan ganz klar gesagt: Wenn wir ihn [Lewandowski] schon abgeben, dann müssen wir Geld in die Hand nehmen und brauchen Ersatz", berichtete Hoeneß im "SZ"-Interview von einer Unterredung, die er im vergangenen Sommer mit Salihamidžić führte, als ihn dieser über einen möglichen Transfer Lewandowskis zum FC Barcelona in Kenntnis setzte.

Warum Hoeneß so vor einem Lewandowski-Abgang warnte, schilderte der Ehrenpräsident des Rekordmeisters wie folgt: "Lewandowski ist ein Sicherheitspaket, das dir 25 Tore Minimum pro Saison garantiert." Hätte der FC Bayern den Polen behalten, wären den Münchnern zwar vielleicht die Ablösesumme durch die Lappen gegangen, aber so "hätten wir ein Jahr länger Zeit gehabt, einen Nachfolger zu finden", sagte Hoeneß.

08:31 Uhr

Tennisstar Osaka freut sich auf "kleine Prinzessin"

Erwartet ihr erstes Kind: Die zweifache Australian-Open-Siegerin Naomi Osaka.

Erwartet ihr erstes Kind: Die zweifache Australian-Open-Siegerin Naomi Osaka.

(Foto: Gregorio Borgia/AP/dpa)

Die viermalige Grand-Slam-Siegerin Naomi Osaka erwartet ein Mädchen. "Eine kleine Prinzessin ist auf dem Weg", schrieb die 25 Jahre alte Tennisspielerin bei Instagram und verriet damit das Geschlecht ihres ersten Babys. Ihre Schwangerschaft hatte Osaka bereits im Januar bekannt gegeben. Gleichzeitig hatte die jeweils zweimalige Siegerin der Australian Open und der US Open angekündigt, 2024 in Melbourne wieder auf dem Platz stehen zu wollen. "Ich freue mich schon darauf, dass mein Kind irgendwann eines meiner Spiele sieht und sagen wird: 'Das ist meine Mum'", schrieb Osaka. Die ehemalige Nummer eins der Weltrangliste ist mit dem Rapper Cordae liiert.

07:58 Uhr

Zwölf tote Pferde: Vorerst keine Rennen auf legendärer Galopprennbahn

Nach dem Tod von zwölf Pferden innerhalb nur eines Monats werden auf der berühmten Galopprennbahn Churchill Downs in Louisville nach diesem Wochenende vorerst keine Veranstaltungen mehr stattfinden. Wegen der Häufung der Fälle sollen Sicherheitsmaßnahmen "in Zusammenarbeit und Beratung mit Experten" geprüft werden. Von Churchill Downs, Heimat des Kentucky Derby, werden die anstehenden Rennen zunächst auf die Strecke Ellis Park in Henderson verlegt. Beschlossen wurde bereits, dass Pferde künftig nur viermal in acht Wochen starten dürfen und ein Teilnahmeverbot erhalten, wenn die Leistung nicht stimmt. Die Startprämien für Trainer werden gestrichen.

Warum so viele Pferde starben, ist weiter unklar. "Nach einer gründlichen internen Überprüfung wurde kein einzelner Faktor als mögliche Ursache identifiziert und es wurde kein erkennbares Muster entdeckt, das die Todesfälle in Verbindung bringen könnte", hieß es in der Stellungnahme.

07:25 Uhr

Wegen Hüftverletzung: Nadal unterzieht sich Arthroskopie

Der verletzte Grand-Slam-Rekordsieger Rafael Nadal hat sich am Freitag einer Arthroskopie unterzogen. Der Eingriff, der in Barcelona durchgeführt wurde, soll näheren Aufschluss über den Status der Hüftbeugerverletzung des spanischen Tennisstars geben. Die Ergebnisse sollen am Samstagmorgen bekannt gegeben werden, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet. Nadal, der am Samstag 37 Jahre alt wird, hatte sich während der Australian Open am linken Hüftbeuger verletzt. Er verpasst deshalb derzeit sein Lieblingsturnier - die French Open in Paris, die er 14-mal gewinnen konnte. Zuletzt kündigte Nadal aufgrund seiner hartnäckigen Verletzungsprobleme an, seine Karriere 2024 beenden zu wollen.

06:46 Uhr

Nächste Fußball-Legende verlässt Paris St. Germain

Neben Lionel Messi nimmt ein weiterer großer Name in diesem Sommer Abschied von Paris St. Germain. Verteidiger Sergio Ramos (37) verlässt den französischen Fußballmeister nach der Saison. Der langjährige spanische Nationalspieler hatte sich dem französischen Klub im Jahr 2021 angeschlossen, zuvor war er 16 Jahre lang eine prägende Figur bei Real Madrid gewesen. Der Samstag werde "ein besonderer Tag, an dem ich Abschied nehme von einer weiteren Phase meines Lebens", schrieb Ramos bei Social Media. PSG, das bereits als Meister feststeht, bestreitet am Abend (21 Uhr/DAZN) sein letztes Saisonspiel gegen Clermont Foot.

Erst am Donnerstag hatte PSG-Trainer Christophe Galtier nach monatelangen Spekulationen bestätigt, dass die Begegnung auch Messis letzter Auftritt im Pariser Prinzenpark wird. Messi (35) zieht es nach zwei Jahren bei PSG wohl nach Saudi-Arabien, das seinem Tourismus-Botschafter ein Angebot über mehrere Hundert Millionen Euro Gehalt unterbreitet hat.

06:06 Uhr

Hülkenberg überrascht und fordert: "Realistisch bleiben"

Nico Hülkenberg möchte seinen überraschenden dritten Platz im Formel-1-Training in Barcelona nicht überbewerten. "Wir müssen cool und realistisch bleiben", sagte der 35-Jährige vor dem Großen Preis von Spanien. Am Freitag war er hinter Weltmeister Max Verstappen im Red Bull und dem WM-Dritten Fernando Alonso im Aston Martin Dritter in der zweiten Übungseinheit geworden. Im eigentlich unterlegenen Haas-Rennwagen hatte der einzige verbliebene Deutsche im Fahrerfeld damit für Staunen gesorgt.

Hülkenbergs Erklärung: Die Konkurrenz sei unter ihren Möglichkeiten gefahren. Für das Qualifying (16 Uhr /Sky) rechnet der Rheinländer auch nicht mit einer Wiederholung dieses Top-Resultats. Viel wichtiger für ihn war aber ohnehin, dass das Vertrauen in sein Dienstfahrzeug zurückkehrte: "Es hat sich gut angefühlt, vor allem in dieser Runde mit den neuen Soft-Reifen, man hat eine ganze Runde lang viel Grip", sagte Hülkenberg. Es sei wohl gelungen, das Optimum aus dem Wagen herauszuholen, das hatte zuletzt nicht immer geklappt. Am vergangenen Sonntag war er in Monaco nur 17. geworden.

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