Matthias Sammer pfeffert dem BVB harte Worte um die Ohren
Matthias Sammer hat die jüngste Kritik von Nico Schlotterbeck unterstützt und weniger Schönrederei bei Borussia Dortmund gefordert. "Wir müssen aufhören, die Wahrheit am Ende so zu verwischen, dass die, die die Wahrheit nennen, am Ende die Dummen sind", sagte der BVB-Berater bei Sky: Schlotterbeck habe "die Wahrheit benannt. Und ein Leader darf und muss das. Es ist seine Aufgabe". In Dortmund brauche es mehr davon.
Nach dem Remis in der Champions League gegen den krassen Außenseiter FK Bodö/Glimt (2:2) hatte der Nationalspieler seine Teamkollegen öffentlich kritisiert und die fehlende "Winner-Mentalität" bemängelt. Dies sei "ganz unterschiedlich" bei den Bossen der Borussia angekommen, berichtete Sammer: "Aber wenn das nicht das Problem von Borussia Dortmund wäre und alle würden es sehen, dann hätten wir das Problem nicht. Es ist doch ganz einfach."
Indirekt ging Sammer auch die Klubführung an. "Es gibt in der Wahrnehmung dessen, was er tut, Menschen, die wunderbare Charaktereigenschaften haben, aber keine Führungseigenschaften. Die erschrecken natürlich im ersten Moment", sagte der 58-Jährige. Wen er damit meinte, ließ Sammer offen. Er glaubt, dass ein kritischerer Umgang den BVB nach vorne bringen würde. . Wenn der BVB "den nächsten Schritt" gehen wolle, werde "konstruktive Kritik" den Verein aber "verbessern".
Zandvoort fliegt raus, neues F1-Rennen in Europa kommt
Die Formel 1 kehrt zurück auf die Rennstrecke im portugiesischen Portimão. In den Jahren 2027 und 2028 soll wieder auf dem Grand-Prix-Kurs an der Algarve gefahren werden, wie die Rennserie mitteilte. Im Kalender ersetzt der Große Preis von Portugal dann die Strecke im niederländischen Zandvoort, deren Vertrag nach der kommenden Saison ausläuft.
In Portimão fuhr die Formel 1 bereits in den Jahren 2020 und 2021, als während der Corona-Pandemie Gastgeber gesucht wurden und vor allem europäische Austragungsorte zum Zuge kamen. Beide Rennen gewann Lewis Hamilton, der damals noch für Mercedes fuhr. In Portugal wurden zudem in der Geschichte der Rennserie auch Rennen in Porto, Monsanto und Estoril veranstaltet. "Das Interesse, einen Formel-1-Grand-Prix auszutragen, ist so hoch, wie es noch nie zuvor war", sagte Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali. Als mögliche Kandidaten für den Rennkalender in den kommenden Jahren waren zuletzt auch Südafrika, Thailand und Südkorea gehandelt worden.
Neuer Interessent für Timo Werner taucht auf
Ein Winter-Abgang von Timo Werner schien sich zuletzt zu zerschlagen. Inter Miami und Lionel Messi sollten Interesse gehabt haben, das aber schnell erkaltet war. Nun gibt es aber offenbar einen neuen Interessenten. Laut "Bild" haben die San José Earthquakes aus der MLS konkretes Interesse an dem Ex-Nationalstürmer. Mit Werner soll es bereits erste Gespräche gegeben haben, zum Bundesligisten habe es aber noch keinen Kontakt gegeben. Werners Vertrag in Leipzig wird nicht verlängert.
Die sportlichen Schlagzeilen am Vormittag
Darts-Star Hopp über WM-Malheur: "total bescheuert"
Darts-Profi Max Hopp hat eine erfolgreiche Rückkehr bei der Weltmeisterschaft in London geschafft. Der Deutsche gewann 1822 Tage nach seinem letzten Auftritt im Alexandra Palace ungefährdet mit 3:1 gegen den Engländer Martin Lukeman. "Das war ein hartes Spiel für mich. Im dritten Satz habe ich die Nerven verloren. Danach habe ich die 180 wieder ausgepackt, dann lief das Spiel in meine Richtung", sagte Hopp, der nach dem Sieg beide Hände nach oben reckte und mit dem Publikum feierte. "Ally Pally ist anders", fügte er an.
Der "Maximiser", wie der 29 Jahre alte Hopp genannt wird, ließ sich dabei auch nicht von einem Malheur aus der Ruhe bringen, bei dem er sich an der Scheibe verrechnete. "Es ist total bescheuert, sich da zu verrechnen, aber es ist halt passiert", sagte Hopp bei Sport1. Sein formschwacher Gegner erwischte allerdings auch einen schlechten Abend und verpasste zahlreiche Würfe auf die Doppelfelder.
"Die beste Torhüterin aller Zeiten" tritt nach WM-Gold ab
Eine der größten Handballerinnen aller Zeiten tritt ab. Mit 45 Jahren beendet Norwegens Torhüterin Katrine Lunde ihre Nationalmannschaftskarriere nach der WM in Deutschland und den Niederladen. Die Routinierin heimste in ihrer Karriere insgesamt 13 Goldmedaillen ein. Erfolgreicher war keine andere Handballerin. "Viaplay"-Experte Ole Erevik bezeichnete Lunde als "die beste Torhüterin aller Zeiten".
Trainer Ole Gustav Gjekstad sang bei "Nettavisen" ein Loblied: "Sie ist die erfolgreichste Handballspielerin aller Zeiten und eine der größten Sportlerinnen Norwegens. Es ist schwer zu begreifen, wie großartig das ist. Wenn man sich ihre Wikipedia-Seite ansieht, ist das in vielerlei Hinsicht surreal. Sie ist ein Denkmal." Lunde selbst war nach dem Triumph emotional. "Ich bin müde. Wenn das Spiel vorbei ist und die Medaille in der Hand liegt, verliert man wieder etwas von seiner Energie. Es ist ein stolzer Moment", sagte sie bei "Dagbladet": "Man denkt an all die Opfer, die Menschen für einen gebracht haben. Es war ein schönes Gefühl."
Überragender Stützle führt Ottawa zum Sieg
Mit drei Torvorlagen hat Eishockey-Nationalspieler Tim Stützle die Ottawa Senators in der NHL zu einem wichtigen Sieg geführt. Der Stürmer war beim 3:2 nach Verlängerung bei den Winnipeg Jets an allen Treffern seines Teams beteiligt. Zunächst assistierte der 23-Jährige bei der 1:0-Führung durch Nick Cousins (31.), dann spielte er den Pass zum 2:2-Ausgleich von Jake Sanderson, der die Overtime erzwang (59.). Schließlich bereitete Stützle auch das Siegtor von Brady Tkachuk vor (63.). Mit dem 15. Saisonerfolg verkürzte Ottawa den Rückstand auf den letzten Play-off-Platz im Osten auf vier Punkte.
Stützle verbuchte sein drittes Saisonspiel mit drei Scorerpunkten und steht nach 32 Spielen bei 15 Toren und 18 Vorlagen. Der Ex-Mannheimer ist damit auf Kurs, zum zweiten Mal in seiner Karriere nach 2022/23 im Schnitt einen Punkt pro Spiel oder mehr zu erzielen.
Bahnt sich beim BVB eine dicke Transfer-Überraschung an?
Bahnt sich ein überraschender Transfer zwischen dem FC Barcelona und Borussia Dortmund an? Wie "Sky" vermeldet, soll Julian Ryerson auf der Wunschliste weit oben stehen. Der norwegische Nationalspieler passt genau in das Anforderungsprofil des spanischen Meisters und könnte schon bald ein konkretes Thema werden.
In Barcelona wird derzeit intensiv an der Breite des Kaders gearbeitet. Gesucht wird eine verlässliche Alternative für Jules Kounde. Barça sucht einen Spieler, der flexibel einsetzbar ist, Erfahrung auf Topniveau mitbringt und dennoch finanzierbar bleibt. Genau hier rückt Julian Ryerson in den Fokus. Der 28-Jährige agiert seit drei Jahren im BVB-Trikot zuverlässig auf beiden defensiven Außenbahnen und ist für seine enorme Laufstärke und Einsatzwillen bekannt. Zuletzt war er indes nicht mehr unumstrittener Stammspieler. Wie "Sky" weiter vermeldete, soll es bereits erste Gespräche mit der Spielerseite gegeben haben. Noch sei nichts entschieden, doch das Interesse der Blaugrana soll demnach konkret sein.
Man United verzweifelt: So ein Fußballspiel erlebt man nicht alle Tage
Manchester United hat nach einem wilden Schlagabtausch mit insgesamt acht Toren einen weiteren Sieg in der Premier League verpasst. Der englische Fußball-Rekordmeister lag gegen den AFC Bournemouth dreimal in Führung, kam letztlich aber nur zu einem 4:4 (2:1) und ist mit vorerst zwei Punkten Rückstand auf einen Champions-League-Platz Sechster.
Amad Diallo (13.), Casemiro (45.+4), Bruno Fernandes (77.) und der frühere Leipziger Matheus Cunha (79.) trafen für Manchester. Antoine Semenyo (40.), Evanilson (46.), Marcus Tavernier (52.) und Eli Junior Kroupi (84.) sorgten für den Punktgewinn des Außenseiters, der in der Tabelle auf Platz 13 steht. Nach einem durchwachsenen Saisonstart hat sich ManUnited zuletzt stabilisiert. Aus den vergangenen vier Spielen holte das Team acht Punkte.