Samstag, 06. September 2025Der Sport-Tag

09:41 Uhr

Ken Dryden ist tot

Der Eishockeysport trauert um einen seiner größten Torhüter: Ken Dryden ist im Alter von 78 Jahren nach langer Krebserkrankung gestorben. Der Kanadier gehörte zur legendären Generation der Montreal Canadiens, die in den 1970ern die nordamerikanische Profiliga NHL beherrschte.

Dryden spielte nur acht Saisons in der NHL, gewann dabei aber sechsmal den Stanley Cup und erhielt fünfmal die Vezina Trophy als bester Goalie. 1983 wurde er in die Hall of Fame aufgenommen.

Dryden zeichnete auch aus, dass er schon früh Aufgaben abseits des Sports suchte. In der Saison 1973/74 pausierte er, um für kleines Geld in einer Anwaltskanzlei zu arbeiten. Nach seiner aktiven Karriere wechselte er in die Politik und war von 2004 bis 2006 kanadischer Minister für soziale Entwicklung.

"Wenige Kanadier haben mehr für ihr Land gegeben als Ken Dryden. Er verkörperte ein großes Kanada und ein bestes Kanada", sagte Premierminister Mark Carney.

08:57 Uhr

Tennis-Superstar freut sich wie Bolle auf Donald Trump

Jannik Sinner und Carlos Alcaraz sorgen bei den US Open für das nächste Giganten-Endspiel, das Finale in Flushing Meadows will sich sogar US-Präsident Donald Trump nicht entgehen lassen. "Es ist großartig für den Tennissport", sagte der Spanier Alcaraz nach seinem Finaleinzug über den geplanten Besuch Trumps.

Der 79-Jährige wird am Sonntag ab 20 Uhr deutscher Zeit auf der Tribüne des Arthur Ashe Stadium sitzen und den Showdown der beiden derzeit besten Tennisspieler verfolgen. Das hatte ein Sprecher des Weißen Hauses am Freitag bereits vor den Halbfinals der Nachrichtenagentur AFP bestätigt.

"Es ist ein Privileg für Turniere, einen Präsidenten zu empfangen, egal welches Land er regiert", sagte Alcaraz: "Ich werde versuchen, nicht darüber nachzudenken. Ich möchte nicht deswegen nervös werden." Sinner betonte, dass "viele berühmte Persönlichkeiten das Turnier besuchen, dessen sind wir uns als Spieler bewusst. Das bedeutet, dass Tennis wichtig ist." Der Besuch des US-Präsidenten werde den Spielern daher "Freude bereiten", sagte der Italiener.

08:10 Uhr

Taylor Swifts Verlobter verletzt eigenen Mitspieler schwer

Die Kansas City Chiefs um Star-Quarterback Patrick Mahomes haben beim Brasilien-Gastspiel ihren Auftakt in die neue NFL-Saison verloren. In São Paulo unterlag der Super-Bowl-Finalist der Vorsaison den Los Angeles Chargers mit 21:27. Überragender Akteur war dabei Chargers-Quarterback Justin Herbert, der für 318 Yards und drei Touchdowns warf.

Auch Mahomes erwischte einen ordentlichen Tag, warf für 258 Yards und einen Touchdown auf Travis Kelce. Wenige Tage nach seiner Verlobung mit Pop-Superstar Taylor Swift, die nicht unter den 49.000 Zuschauern in der Corinthians Arena war, war Kelce zunächst unglücklich für die erste schwere Verletzung der Chiefs verantwortlich. Im ersten Viertel kollidierte der Tight End mit Wide Receiver Xavier Worthy, der beste Passempfänger der Chiefs musste mit einer Schulterverletzung vom Feld.

06:55 Uhr

Wovon Matthäus bei Nagelsmann so richtig genervt ist

Lothar Matthäus hat sich nach der Pleite der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der Slowakei (0:2) für die Festlegung auf ein Spielsystem ausgesprochen. "Diese Ausprobiererei" von Bundestrainer Julian Nagelsmann gefalle ihm "so gar nicht", sagte der 64-Jährige bei Sky Sport: "Ich weiß gar nicht, wie wir genau gespielt haben, was der Plan in der Slowakei war."

Matthäus fragte sich nach der unerwarteten Niederlage zum Start der WM-Qualifikation: "War das ein 4-2-2-2 ohne Ball und ein 3-5-2 im Ballbesitz? Wollte er sein altes Leipzig-System ausprobieren? Ich kann mich mit den ganzen Änderungen einfach nicht anfreunden." Das Fazit des 150-maligen Nationalspielers: "Wir sollten uns auf ein System fokussieren und dieses perfekt umsetzen. Ich persönlich wäre für das 4-2-3-1. So wie man es seit Jahren von Bayern München kennt und auch viele Nationalspieler es beherrschen."

Gleichzeitig war Matthäus aber auch nicht nach einer Weltuntergangsstimmung zumute. "Wir wollen jetzt nach einem richtig schlechten Spiel nicht alles zerreden. Julian darf jetzt keine Rücksicht mehr auf Namen und Verdienste nehmen. Und wenn Einstellung und Emotionalität ein Problem sind, dann denke ich in erster Linie auch an Spieler wie Anton, Andrich und Schlotterbeck - wenn er wieder fit ist", sagte er.

06:14 Uhr

PSG-Coach Luis Enrique muss nach Sturz operiert werden

Trainer Luis Enrique von Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain muss nach einem Sturz mit dem Fahrrad operiert werden. Der Brasilianer habe sich bei dem Sturz einen Schlüsselbeinbruch zugezogen, gab der französische Fußball-Meister am Freitagabend bekannt. "Er wurde vom Rettungsdienst behandelt und wird sich nun einer Operation unterziehen", teilte der Klub mit.

Weitere Informationen will PSG "in Kürze" bekanntgeben. Der 55-Jährige trainiert Paris seit Juli 2023, am 31. Mai hatte er den Klub beim 5:0 im Finale gegen Inter Mailand zum ersten Titel in der Königsklasse geführt.

PSG bestreitet sein nächstes Pflichtspiel am 14. September im heimischen Prinzenpark gegen RC Lens. Nach drei Spieltagen führt Titelverteidiger PSG die Tabelle der Ligue 1 mit neun Punkten an.

05:38 Uhr

Trump bekommt große Einladung, aber verrät nicht von wem

US-Präsident Donald Trump will das Herren-Finale der Tennisprofis bei den US Open besuchen. Das bestätigten die Organisatoren des Grand-Slam-Turniers in New York der Deutschen Presse-Agentur. Trump wird demnach als Gast eines Kunden oder einer Kundin im Arthur Ashe Stadium erwartet und soll das Endspiel aus dessen Suite verfolgen. Der Spanier Carlos Alcaraz trifft im Finale am Sonntag (20.00 Uhr) auf Jannik Sinner. Wessen Einladung Trump gefolgt ist, verrieten die Organisatoren des prestigeträchtigen Turniers nicht.

Zwar war der Republikaner vor seiner ersten Amtszeit als Präsident (2017 - 2021) regelmäßig als Zuschauer bei den US Open dabei. Nach Angaben der US-Nachrichtenagentur AP ist er aber der erste amtierende Präsident seit Bill Clinton vor 25 Jahren, der das Turnier besucht.

Seit seinem Wahlsieg im November vergangenen Jahres hat Trump verschiedene hochklassige Sportveranstaltungen besucht. Im Februar war er etwa beim Super Bowl in New Orleans dabei, dem Saisonhöhepunkt der American-Football-Liga NFL. Zuletzt kündigte der leidenschaftliche Golfer auch an, sich den Ryder Cup Ende September vor den Toren New York Citys anzuschauen.

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