Der Sport-Tag

Der Sport-TagTennisprofis klagen über Wimbledons Horror-Rasen

07.07.2017, 13:13 Uhr
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Der Rasen in Wimbledon hat an den ersten vier Spieltagen bereits gehörig gelitten. (Foto: dpa)

Der Rasen in Wimbledon ist der Tenniswelt eigentlich heilig. Aktuell macht er einige Profis allerdings rasend vor Sorge. Sie fürchten Verletzungen. Der Grund: Am Donnerstag hatte sich die Amerikanerin Bethanie Mattek-Sands bei einem Sturz eine schwere Knieverletzung zugezogen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Eine genaue Diagnose steht noch aus.

  • Zuvor hatte bereits die an Nummer zwölf gesetzte Französin Kristina Mladenovic nach ihrem Zweitrunden-Aus gegen Alison Riske (USA) heftig über die Verfassung des Bodenbelags geschimpft.

  • Sie war beim Einspielen umgeknickt und verletzte sich während der Partie bei einem Sturz am Knie.

  • Mladenovic monierte, dass auf Platz 18 an vielen Stellen schon fast kein Gras mehr und dass es an den Linien sehr rutschig sei. Zudem seien Löcher im Boden zu sehen gewesen.

  • Riske und Mladenovic hatten den Stuhlschiedsrichter darum gemeinsam gebeten, das Spiel abzubrechen - vergeblich.

Die Wimbledon-Organisatoren wiesen die Kritik am Zustand des Rasens zurück. Die Plätze seien genauso sorgfältig wie in den vergangenen Jahren vorbereitet worden. Gras sei eine "natürliche Oberfläche" und Abnutzungserscheinungen nach einigen Tagen daher normal.