Fußball

Vor Spiel gegen Bayern Union Berlin sucht Sponsor

Fußball-Zweitligist 1. FC Union Berlin kommt nicht zur Ruhe. Einen Tag nach der spektakulären Trennung von Hauptsponsor International Sport Promotion (ISP), für den noch kein Nachfolger gefunden wurde, hoffen die Köpenicker zur Abwechslung auf sportliche Schlagzeilen.

Sportlich läuft es: die Berliner Kenan Sahin, links, und Daniel Göhlert.

Sportlich läuft es: die Berliner Kenan Sahin, links, und Daniel Göhlert.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

An diesem Mittwoch ab 18.30 Uhr tritt Rekordmeister Bayern München zu einem Freundschaftsspiel im seit Wochen ausverkauften Stadion An der Alten Försterei an. "Gegen Bayern München zu spielen, ist immer ein tolles Erlebnis", sagt Union-Trainer Uwe Neuhaus. Obwohl der Spitzenreiter der 2. Bundesliga noch keinen neuen Hauptsponsor hat, wird Union gegen die Bayern aber nicht mit blanker Brust auflaufen.

"Es ist kein Werbepartner. Aber es soll eine Überraschung sein", sagte Union-Sprecher Christian Arbeit. Seiner Meinung nach wird Union auch am kommenden Sonntag beim Auswärtsspiel in Augsburg noch keinen neuen Hauptsponsor präsentieren. Arbeit dementierte Gerüchte, dass die Lizenz des 1. FC Union nach der Kündigung des alten Hauptsponsors ISP in Gefahr sei. ISP wollte bis 2014 insgesamt 10 Millionen Euro in den Verein pumpen.

DFL gibt keinen Kommentar ab

Die Lizenzierungs-Unterlagen seien schon vor dem vermeintlichen Millionen-Deal mit ISP an die Deutsche Fußball-Liga (DFL) geschickt worden. Die DFL selbst will die Vorgänge beim 1. FC Union nicht mehr kommentieren, nachdem am Montag der für die Lizenzierung zuständige Christian Müller die finanziellen Folgen für den Verein nach der Kündigung des Sponsorenvertrages noch nicht abzusehen vermochte. Laut DFL-Statuten ist ein Wechsel des Trikotsponsors während des laufenden Wettbewerbs aus wichtigen Gründen zulässig.

Die Zustimmung dazu durch die DFL hat Union eigener Aussage zufolge vor dem Sponsoren-Aus eingeholt. Der Saisonetat in Höhe von 12,2 Millionen Euro muss jedoch höchstwahrscheinlich nach unten korrigiert werden.

Quelle: ntv.de, Matthias Koch, dpa

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