59,1 Millionen VertriebeneZahl der Binnenflüchtlinge erreicht HöchstwertDie Lage in der Welt "war noch nie so schlecht", warnt der Generalsekretär der Norwegischen Flüchtlingshilfe. Weltweit 59,1 Millionen Menschen sind demnach innerhalb ihres Landes auf der Flucht - so viele wie noch nie. Die Zahl dürfte weiter steigen.19.05.2022
Arme Länder besonders betroffenUkraine-Krieg stürzt mehr Menschen in HungersnotDer russische Angriffskrieg auf die Ukraine wirkt weit über die Grenzen Europas hinaus: Laut einem UN-Bericht verschärft der Konflikt in der "Kornkammer Europas" die Lage für viele arme Länder wie den Jemen. Immer mehr Menschen leiden Hunger - die Verfasser warnen vor einer düsteren Zukunft.04.05.2022
"Ausmaß beharrlich geleugnet"NGOs dokumentieren Kriegsverbrechen in TigraySeit eineinhalb Jahren kämpfen äthiopische Regierungstruppen gegen die Volksbefreiungsfront von Tigray. Der Bürgerkrieg hat katastrophale Folgen für die Zivilbevölkerung. Menschenrechtsorganisationen berichten von einer ethnischen Säuberungskampagne. 06.04.2022
Schlimmste Dürre seit 40 JahrenHungerkrise bedroht Millionen Menschenleben in OstafrikaNachdem im Osten Afrikas drei Regenzeiten ausbleiben, steht der Region eine der härtesten Dürrezeiten seit rund 40 Jahren bevor. Etwa 13 Millionen Menschen sind von einer akuten Hungerkrise bedroht. Besonders hart trifft es Somalia - Hunderttausende sind bereits auf der Flucht.02.04.2022
Nach 17 Monaten KonfliktRebellen bestätigen Waffenruhe in TigrayDie Situation im Krisengebiet Tigray im Norden Äthiopiens verschärft sich zunehmend. Um weiteres Blutvergießen zu vermeiden und vor allem die fatale humanitäre Lage zu verbessern, verkündet die Zentralregierung einen Waffenstillstand. Die Rebellen stimmen diesem zu, jedoch nicht ohne Kritik.25.03.2022
Hohe Konzentrationen entdecktArzneien verunreinigen Flüsse weltweitEin Forscherteam hat weltweit 250 Flüsse untersucht und dabei in nahezu jedem Rückstände von Arzneimitteln entdeckt - in teilweise bedenklichen Konzentrationen. In einer Gruppe von Ländern sind die Messwerte besonders hoch.15.02.2022
Nach "Hölle"-ÄußerungÄthiopische Regierung kontert WHO-KritikSeit über einem halben Jahr kämpft die Weltgesundheitsorganisation um Zugang zu dem Krisengebiet Tigray. Tedros Adhanom Ghebreyesus beschreibt die humanitäre Lage dort zuletzt als "Hölle". Nun wirft die äthiopische Regierung dem Chef der WHO die Verbreitung von Falschinformationen vor.14.01.2022
Zugang seit Monaten versperrtWHO-Chef: Nirgends gibt es "Hölle wie in Tigray"Die Medikamente gehen aus, es gibt kaum zu Essen - doch Äthiopien schottet die Konfliktregion Tigray weiterhin ab. "Die Lage ist verzweifelt", sagt WHO-Chef Tedros. Selbst in den schlimmsten Konfliktzeiten in Syrien oder im Jemen durfte die Weltgesundheitsorganisation lebensrettendes Material liefern.13.01.2022
Flüchtlingslager angegriffen?56 Tote bei Luftangriff in ÄthiopienSeit über einem Jahr kommt es in Äthiopien zu Kämpfen zwischen der TPLF und der Zentralregierung. Während bei einem Luftangriff 56 Menschen getötet werden, entlässt die Regierung zur gleichen Zeit mehrere oppositionelle Gefangene, um "den Weg für eine dauerhafte Lösung" freizumachen.08.01.2022
Wie Mario Marino unsichtbar wirdDie "hungrigen Augen" eines Fotografen Mit seinem Bildband "Gesichter Afrikas" ist für den Menschenfotografen Mario Marino ein weiterer Traum Wirklichkeit geworden. Über die Porträtierten, die er "seine fotografische Familie" nennt, seinen Antrieb und die Veränderungen in einer nie stehen bleibenden Welt hat er mit ntv.de gesprochen.12.12.2021Von Sabine Oelmann