Angela Merkel

Auch nach den Gesprächen beim Bundespräsidenten hat die SPD es überhaupt nicht eilig. Parteichef Schulz kann seiner Partei im Moment nicht noch mehr zumuten. Ob die Zeit hilft, die Skepsis der SPD-Basis aufzuweichen? Von Christian Rothenberg

• Video Union und SPD diskutieren lange in Bellevue
• Video Minderheitsregierungen können funktionieren

Gut zwei Stunden sitzen die Chefs von CDU, CSU und SPD beim Bundespräsidenten. Sie loten aus, wie Deutschlands künftige Regierung aussehen könnte. Nun wollen sie ihre jeweiligen Parteien informieren.

• Video Union und SPD diskutieren lange in Bellevue
• Video Minderheitsregierungen können funktionieren

Nach über zwei Stunden geht das Treffen zwischen dem Bundespräsidenten und Spitzen von Union und SPD im Schloss Bellevue zu Ende. Kann Steinmeier die GroKo-Parteien zusammenführen? In der SPD gibt es weiter viele Vorbehalte.

• Video Union und SPD diskutieren lange in Bellevue

Im Gespräch mit den Spitzen von Union und SPD will Frank-Walter Steinmeier die Regierungsbildung ankurbeln. Vorher empfängt der Bundespräsident allerdings die Führung der AfD, die weder regieren, noch nur blockieren will.

• Juso-Chef pocht auf GroKo-Absage "Die SPD würde sich keinen Gefallen tun"

Die EU will der Türkei das Geld für den Flüchtlingsdeal in Zukunft schneller auszahlen. Das sagt die Kanzlerin Ankara zufolge dem türkischen Präsidenten zu. Auch die deutsch-türkische Krise ist demnach Vergangenheit.

Das folgenreiche CSU-Votum zum Glyphosat-Einsatz sorgt weiter für hochrote Köpfe in der SPD. Dabei zielen die Attacken auch auf Kanzlerin Merkel. Derweil versuchen es die Grünen bei dem Thema mit Sachpolitik - mit einem möglicherweise bitteren Ende für die SPD.

Nach der Glyphosat-Affäre fordert die SPD eine Entschädigung. Führende Sozialdemokraten greifen die Kanzlerin scharf an. Kann die Partei in einigen Wochen trotzdem wieder in ein Bündnis unter Merkels Führung gehen? Von Christian Rothenberg

Ein US-Bericht über den Verkauf von Flüchtlingen auf libyschen Sklavenmärkten überschattet den EU-Afrika-Gipfel: Viele europäische Staatschefs - darunter Kanzlerin Merkel - zeigen sich entrüstet. Doch Menschenrechtler halten von der Betroffenheit nichts.

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz stellt der Kanzlerin ein vernichtendes Zeugnis für ihre Rolle bei den Jamaika-Sondierungen aus. Er äußert zugleich Skepsis, dass die Gespräche über eine Neuauflage der Großen Koalition erfolgreich sein werden.

Die Parteien halten die Option einer Minderheitsregierung vor allem aus taktischen Gründen in der Diskussion. Dabei spräche viel dafür, es auch zu machen. Ein Kommentar von Christian Rothenberg