Die Syrien-Gespräche im kasachischen Astana stocken, weil sich die Konfliktparteien nicht einigen können. Derweil kommt es zu neuen Gefechten zwischen Rebellen und Regierungstruppen. Ein Frieden im Bürgerkriegsland scheint wieder in weiter Ferne gerückt.
Bei einem Testflug fallen die Instrumente einer Air-Astana-Maschine aus. Doch der Pilot kann die Notlandung auf der Meer vermeiden. Auch in Sibirien muss ein Flugzeug außerplanmäßig landen.
Wenn die Offensive auf Idlib beginnt, dürften Hundertausende Menschen in die Türkei flüchten. Von Willkommenskultur kann dort aber keine Rede mehr sein. Präsident Erdogan braucht einen Verhandlungserfolg beim Astana-Gipfel. Von Issio Ehrich
Auf der 15. Etappe der Tour de France gelingt dem Astana-Team zum zweiten Mal in Folge ein Etappensieg. Auch Simon Geschke hat einen guten Tag, muss aber eingestehen, dass andere Fahrer besser sind.
Auf der 188 Kilometer langen Etappe nach Mende setzt sich Astana-Fahrer Fraile kurz vor dem Finale erfolgreich ab und gewinnt. Simon Geschke hält bis zum Ende mit und wird Sechster. Derweil geht der Machtkampf im Team Sky weiter.
Das mit Spannung erwartete Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Trump und dem russischen Staatschef Putin endet mit einer denkwürdigen Pressekonferenz. Die Ergebnisse des Treffens sind dennoch dünn. Von Benjamin Konietzny
Alle internationalen Versuche, im Syrien-Krieg zu vermitteln, sind bisher gescheitert. Nun soll ein Treffen im russischen Sotschi den entscheidenden Impuls bringen.
In Syriens Sicherheitszonen sollen Zivilisten Schutz finden. Drei solcher Bereiche gibt es bereits. Tatsächlich nimmt die Gewalt seit der Einrichtung der Zonen spürbar ab. Deswegen beschließen Russland, der Iran und die Türkei, weitere Deeskalationszonen einzurichten.
Zum sechsten Mal treffen sich Syriens Regierung und Opposition in der Schweiz. Erneut ist fraglich, ob die Kontrahenten miteinander reden. UN-Vermittler de Mistura steht angesichts der russisch-iranischen Konkurrenzveranstaltung in Astana als Einzelkämpfer da.
Für die kriegsgeplagte Bevölkerung in Syrien sollen sichere Gebiete abgesteckt werden. Russland, Türkei, Iran und Vertreter der syrischen Regierung einigen sich darauf im kasachischen Astana. Wie so oft ist fraglich, ob die Vereinbarung eingehalten wird.
Friedensgespräche für Syrien haben eines gemeinsam: Sie enden schnell im Eklat. Das läuft in Kasachstan nicht anders als unter UN-Vermittlung in Genf. Ein russischer Vorschlag bleibt daher vorerst liegen. Er sieht von Rebellen kontrollierte sichere Zonen vor.
Die Spannungen zwischen moderaten Rebellen und Extremisten in Syrien nehmen zu. Radikale Gruppen schließen deshalb eine Allianz gegen die Regierung in Damaskus. Mit dabei ist auch eine Gruppe, die international als terroristische Organisation betrachtet wird.
Große Erwartungen gab es nicht an die Syrien-Gespräche in Kasachstan. In der Abschlusserklärung halten die Schutzmächte zumindest den Willen fest, die Waffenruhe zu stärken und weitere Gespräche zu führen. Doch die Rolle des Iran sorgt für Unmut.
Mit deutlichen Worten beginnen in der kasachischen Hauptstadt Astana die Syrien-Gespräche. Direkt miteinander reden, wollen die Vertreter des syrischen Machthabers Assad und der Rebellen nicht. Dennoch äußern Beteiligte vorsichtigen Optimismus.
Zunächst lehnen mehrere Rebellengruppen die geplanten Syriengespräche in Kasachstan ab. Die türkische Regierung schaltet sich daraufhin ein. Nun wollen einige Rebellen-Vertreter doch an den Verhandlungen teilnehmen. Allerdings nur unter einer Bedingung.