Autoindustrie

Um Fahrverbote in Städten zu vermeiden, müssen Diesel weniger Schadstoffe ausstoßen. CSU-Chef Seehofer will bis Oktober Ergebnisse der angekündigten Software-Updates sehen. Verkehrsminister Dobrindt bewertet Umrüstungen als zu langsam.

Die Ergebnisse des Diesel-Gipfels werden vielfach kritisiert. Verkehrsminister Dobrindt spricht dagegen von einem "guten Ergebnis". Fahrverbote seien weitgehend gebannt. Städte wie München sehen das anders. Auch die EU-Kommission erwartet mehr.

• Fahrverbot, Update, Umtausch ... Das müssen Dieselbesitzer jetzt wissen
• Video Das sind die Gewinner und Verlierer des Gipfels

Mit sinkenden Absätzen von Dieselautos hat Autobauer BMW zu kämpfen. Dennoch halten die Münchner an der Technologie fest - um EU-Vorgaben zu erfüllen. Beim Gewinn zeigt sich bisher jedoch keine Delle: Dafür sorgen vor allem die großen Modelle.

Die Halter von 15 Millionen Diesel-Pkw in Deutschland sind verunsichert. Drohen Fahrverbote? Oder gar die Stilllegung des Autos? n-tv.de beantwortet alle wichtigen Fragen und erklärt, wie sich ein neuer Diesel jetzt trotz allem lohnen kann.

• Video Fahrer älterer Diesel fühlen sich veräppelt

Kritische Kommentare auf das Ergebnis des Dieselgipfels hagelt es aus fast allen Parteien. Von einer "Marionettenshow", gerichtlichen Fahrverboten und vertanen Chancen ist die Rede. Nur eine Partei nimmt den Diesel in Schutz.

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Die Auslieferung von Teslas Mittelklassemodell ist angelaufen. Nun meldet der Elektroautohersteller wegen Investitionen für das vergangene Quartal einen höheren Verlust - aber auch einen mehr als doppelt so großen Umsatz.

• Video Tesla erfreut Anleger mit Umsatzsteigerung

Umrüstung, Umtauschprämie und Mobilitätsfonds: Auf dem Autogipfel in Berlin werden große Pläne verkündet. Die für die Bürger und Autobesitzer entscheidenden Fragen bleiben jedoch offen - oder werden gar nicht erst angesprochen. Von Max Borowski

Umwelt- und Verbraucherverbände äußern heftige Kritik am in ihren Augen schlechten Deal mit der Autoindustrie: Sie werfen Bund und Ländern vor, beim Dieselgipfel vor den Großkonzernen eingeknickt zu sein. Auch die Umweltministerin ist wenig angetan.

Ein drohendes Fahrverbot in deutschen Innenstädten wirkt sich auf den Fahrzeugmarkt aus. Die Zahl der Diesel-Neuzulassungen geht im Juli weiter zurück. Insgesamt werden aber mehr Autos angemeldet.

Nach dem Dieselgipfel zieht der Chef der Deutschen Umwelthilfe eine eindeutige Bilanz: Gar nichts habe diese "PR-Veranstaltung" gebracht. Fahrverbote würden trotzdem kommen, sagt Jürgen Resch im Interview mit n-tv.de.