Autoindustrie

Fiat Chrysler, der kleinste der drei großen Detroiter Autokonzerne, hat in einem Bereich die Nase vorn: Im Europa-Geschäft schreibt das Unternehmen nach 30 verlustreichen Quartalen wieder schwarze Zahlen.

Gemeinsame politische Statements der deutschen Automobil-Bosse sind selten. Doch bei einem Thema kann das Aufgebot gar nicht groß genug sein: beim Freihandelsabkommen TTIP.

Daimler hat auf der CES gezeigt, wie man sich autonomes Fahren vorstellt. Das sieht zwar sexy aus, praktikabel ist es aber nicht. Mit Elektroautos ist es das Gleiche. Nun drängt sich die Frage auf: Was will der Autokäufer eigentlich? Von Helmut Becker

• Wo selbstfahrende Autos brausen Dobrindt macht A9 zur Teststrecke

In Deutschland ist eine Teststrecke für selbstfahrende Autos geplant, und zwar auf der A9 in Bayern. Das Pilotprojekt soll noch in diesem Jahr starten. Die deutsche Autoindustrie sollte nach Angaben des Verkehrsministeriums auch beim digitalen Auto Weltspitze sein.

• Pilotprojekt in Bayern A9 soll Testautobahn für selbstfahrende Autos werden

Verschnaufpause für den Euro: Nach einem rasanten Absturz in der ersten Tageshälfte kommt die europäische Gemeinschaftswährung am Nachmittag wieder etwas zu Kräften. Zuvor hatten Aktien von Dax-Unternehmen kräftig profitiert.

Weltgrößter Autobauer - dieses Ziel hat Volkswagen vor ein paar Jahren ausgegeben. Bald könnte es so weit sein, dann könnte Toyota von den Wolfsburgern abgelöst werden. Größe alleine reicht aber nicht.

Beim Autozulieferer Schaeffler vollziehen sich große Veränderungen. Das Unternehmen gibt sich eine neue Struktur. Operative Unternehmensteile könnten an die Börse gehen. Eine Entscheidung darüber ist aber noch nicht gefallen.

Die Autos der deutschen Hersteller sind gefragt. Besonders bei den Mitarbeitern der jeweiligen Unternehmen. Das ist das Ergebnis einer Analyse des Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer. Er hält diese Entwicklung für gefährlich.

Bei den Autobauern herrscht wieder bessere Laune. Nach siebenjährigem Schrumpfungsprozess nimmt der europäische Automarkt im abgelaufenen Jahr wieder Fahrt auf. Auch in den südeuropäischen Krisenländern werden wieder mehr Autos verkauft.

Der Opel-Mutterkonzern General Motors steigert ihre globalen Verkäufe trotz Massenrückrufen im Heimatmarkt. Doch die Konkurrenz hat dennoch die Nase vorn. GM muss einen Milliardenbetrag für Entschädigungen aufbringen.