Barack Obama

Die bekannt gewordenen Lücken im Schutz des US-Präsidenten haben nun auch personelle Konsequenzen. Die Chefin der Leibgarde Obamas nimmt ihren Hut. Zuvor war sie bereits bei einer Befragung im Kongress unter Druck geraten.

Er dürfte einer der bestbewachten Menschen der Welt sein: US-Präsident Obama. Doch nun mehren sich Berichte über Sicherheitslücken. Ein neuer Fall wird aber nur durch Zufall aufgedeckt.

• Video Secret Service versagt erneut bei der Bewachung von Obama

Der Amtssitz von Barack Obama gilt als eines der bestgesicherten Gebäude der Welt. Trotzdem schafft es ein bewaffneter Mann kürzlich ins Weiße Haus. Dabei dringt er weiter vor, als bisher bekannt. Die Leibgarde des Präsidenten steht heftig in der Kritik.

US-Präsident Obama sagt, die Geheimdienste hätten die Erfolge des IS nicht richtig vorausgesagt. Die wehren sich gegen den Vorwurf: Obama wolle nur von seiner zögerlichen Reaktion ablenken. Man habe mehrfach auf die Gefahr durch die Islamisten hingewiesen.

Die Dschihadisten des IS nehmen die belagerte Stadt Ain al-Arab an der türkischen Grenze unter Feuer. Kurdische Kämpfer versuchen ihnen zu trotzen. US-Präsident Obama räumt unterdessen ein, die Dschihadisten unterschätzt zu haben.

• Jan van Aken im Irak "Peschmerga lachen über unsere Gewehre"
• Video Reportage von der syrisch-türkischen Grenze

Ein prominenter Minister der Obama-Regierung wirft die Brocken hin: US-Medien spekulieren über die Gründe für den überraschenden Rücktritt von Justizminister Holder, der als enger Vertrauter des Präsidenten gilt.

Während US-Präsident Obama vor der Uno für den Kampf gegen den IS wirbt, bombardieren die USA und ihre Partner die dritte Nacht in Folge den Terror-Staat in Syrien. Auch die Türkei und Großbritannien sagen Hilfe zu.

• Wegen Luftangriffen auf IS Islamisten töten französische Geisel
• Appell an die Weltgemeinschaft Obama hält Rede zur Lage der Welt

Präsident Obama zeichnet vor den UN eine schillernde Vision eines gemeinsamen Kampfes gegen Fanatiker. Dabei setzt gerade er sich über die Normen der Gemeinschaft hinweg. Man kann das Bigotterie nennen. Das wäre aber viel zu kurz gedacht. Ein Kommentar von Issio Ehrich

Vom IS-Terror bis Ebola, von der Ukraine-Krise in den Nahen Osten - US-Präsident Obama lässt bei seiner Rede vor den Vereinten Nationen keinen der großen Krisenherde unserer Zeit aus und stellt klar: Auf die USA ist Verlass. Aber bitte nicht alleine.

US-Präsident Obama will den Kampf gegen den Islamischen Staat ins Zentrum der diesjährigen UN-Generaldebatte rücken. Wie ernst es Obama meint, zeigte er bereits: Bevor er nach New York aufbrach, wurden erstmals Luftangriffe auf IS-Stellungen in Syrien geflogen.