Bernie Ecclestone

Bei Lewis Hamilton läuft fast alles schief. Teamkollege Nico Rosberg ist zwischenzeitlich ganz oben, hat dann aber Pech. Mercedes-Chef Toto Wolff macht Formel-1-Boss Bernie Ecclestone glücklich. Mercedes erlebt ein merkwürdiges Rennen in Ungarn.

Ferrari-Star Sebastian Vettel und seine Kollegen haben an diesem Wochenende unfreiwillig frei: Das Traditionsrennen auf dem Nürburgring wird aus Finanznot in diesem Jahr gestrichen. Die Zukunft des Formel-1-Sports in Deutschland steht in den Sternen.

Die Formel 1 steht mehr denn je unter Reformdruck. Doch die Spitzen der Motorsport-Königsklasse finden keinen Konsens, weil jeder seine eigenen Pläne in den Vordergrund stellt. Auch die neueste Idee mit Kundenautos stößt auf heftige Gegenwehr.

Finanziell läuft es bei der Formel 1 nicht mehr rund. Ein umfassender Maßnahmenkatalog soll jetzt die Rennen für Zuschauer attraktiver machen: schneller, leichter, spektakulärer. Chefvermarkter Ecclestone liegt eine Sache besonders am Herzen.

Einen Sieg schafft Ferrari in der Formel-1-Saison 2014 nicht, die Millionen sprudeln dennoch. Obwohl die Italiener von Mercedes auf der Strecke nur die Rücklichter sahen, kassieren sie deutlich mehr Prämien. Möglich macht es Bernie Ecclestone.

Vor dem Großen Preis von China betont Max Mosley erneut seine Forderung nach einer Budgetgrenze. Der Ex-Fia-Chef sieht die ungerechte Verteilung der Einnahmen als Problem - und kritisiert insbesondere die Rolle von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone.

Für Formel-1-Boss Bernie Ecclestone ist Mercedes-Star Lewis Hamilton "der beste Weltmeister, den wir je hatten". Der Brite ist ein echter Racer, extrovertiert und hat enorm viel Glamour. Diese Kombination beschert ihm einen neuen Millionendeal bei Mercedes.

Der Formel-1-Sport in Deutschland steht vor einem historischen Tiefpunkt: Erstmals seit 1960 droht das Heimrennen auszufallen. Am Hockenheimring rechnet man schon nicht mehr mit einer Durchführung. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es aber noch.

Sinkende Zuschauerzahlen an den Strecken und vor den TV-Geräten - die Attraktivität der Formel 1 hat zuletzt stark gelitten. Doch anstatt das System zu reformieren, zerstreiten sich die Macher und setzen so die Zukunft der Königsklasse des Motorsports aufs Spiel.

Kein Heimrennen für Vettel, Rosberg und Mercedes? Bis zum Wochenende könnte Klarheit herrschen. Ecclestone gibt den Zuschauern in Deutschland eine Mitschuld an der Misere: Sie sollen nicht genügend Tickets gekauft haben.