Biathlon

Die deutschen Skijägerinnen sind beim Weltcup in Hochfilzen historisch schlecht unterwegs. Woran liegt's? Rekordweltmeisterin Magdalena Neuner macht sich Gedanken, kommt aber über eine Zustandsbeschreibung nicht hinaus. "Es sollte sich aber bitte ganz schnell ändern."

Rang zwölf in einem Staffel-Rennen, so schlecht war ein deutsches Biathlon-Quartett noch nie im Weltcup. Da ist Trost gefragt - und den liefert die Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier ihren ehemaligen Kolleginnen. Sie erinnert an die Weltmeisterschaft 2017 in Hochfilzen.

Bei den deutschen Biathletinnen läuft im Moment nicht viel. Beim Weltcup in Hochfilzen ist die Damen-Staffel so schlecht unterwegs wie noch nie. Ausgerechnet die Weltmeisterin erwischt einen rabenschwarzen Tag.

• "Katastrophe" in Hochfilzen Deutsche Biathletinnen gehen bitter baden

• Staffel-Debakel in Hochfilzen Nächste historische Pleite für Biathlon-Damen

Die deutschen Biathletinnen starten mit einer historischen Klatsche in den Weltcup im österreichischen Hochfilzen. Im Sprint über 7,5 Kilometer verpassen die Athletinnen des Deutschen Skiverbandes allesamt die Top 40, Verfolgungs-Weltmeisterin Denise Herrmann kommt als Beste ihres Teams auf Rang 41.

Ein Nachlader beim letzten Schuss kostet die deutschen Biathletinnen womöglich das Podium in der ersten Staffel der Saison. Trotz einer guter Leistung ist Schlussläuferin Franziska Preuß auf den letzten Kilometern gegen die laufstarke Konkurrenz chancenlos.

Erik Lesser legt stark vor, doch dann kommt's zum nächsten deutschen Biathlon-Debakel. Ausgerechnet Debütant Philipp Horn erlebt den maximalen Staffelhorror. Dreimal muss der 25-Jährige in die Strafrunde. Und auch Arnd Peiffer leistet sich ungewohnte Schwächen.