Betreiber-Aktien auf TalfahrtItalien will seine Autobahnen verstaatlichenDie Katastrophe von Genua könnte Italien auf Jahre hinaus verändern: Italiens Vize-Premier di Maio droht im Rundfunk damit, die Autobahn-Privatisierung insgesamt zurückzudrehen. An der Mailänder Börse rutschen die Aktien der Autostrade-Mutter Atlantia ab.16.08.2018
Suche nach Überlebenden in GenuaDie Hoffnung der Retter schwindetNoch immer werden Menschen in den Trümmern der Morandi-Brücke in Genua vermutet. In der Küstenstadt gilt ein von der Regierung verhängter Ausnahmezustand. Dass die Verschütteten lebend geborgen werden, wird allerdings immer unwahrscheinlicher.16.08.2018
Nach Brücken-KatastropheItalien verhängt in Genua AusnahmezustandDie italienische Regierung ruft nach dem Brücken-Unglück einen einjährigen Ausnahmezustand für Genua aus. Außerdem werden fünf Millionen Euro als Soforthilfe freigegeben. Ministerpräsident Conte sieht die Haupstschuld vor allem beim Autobahn-Betreiber.15.08.2018
Diskussion um deutsche BrückenScheuer warnt vor PanikmacheDer Brückeneinsturz in Genua löst eine Diskussion um die Sicherheit der Bauwerke in Deutschland aus. Nachdem ein Experte von "verrotteten" Brücken spricht, warnt Verkehrsminister Scheuer vor Panikmache. Ein Ingenieur verweist auf ständige Kontrollen.15.08.2018
Brückeneinsturz in GenuaUnglück oder menschliches Versagen?Während eines schweren Unwetters stürzt gestern die sogenannte Morandi-Brücke im italienischen Genua ein. Um die 30 Fahrzeuge werden in die Tiefe gerissen, Dutzende Menschen sterben. Einen Tag nach dem Unglück beginnt die Schuldzuweisung.15.08.2018
Abgestürzt und überlebt"Es war wie auf einer Achterbahn"Zuerst war da ein stumpfes Krachen, danach stürzte er mit seinem Wagen in die Tiefe. Der Feuerwehrmann Davide Capello, ein ehemaliger Fußballprofi, überlebte den Zusammenbruch der Morandi-Brücke in Genua.15.08.2018Von Andrea Affaticati, Mailand
Brückeneinsturz in GenuaItaliens Retter hoffen auf weitere ÜberlebendeAm Tag nach dem katastrophalen Einsturz einer Autobahnbrücke in Genua dauern die Rettungsarbeiten in der italienischen Hafenstadt an: In den Trümmern der Morandi-Brücke entdecken Helfer weitere Opfer. Die Zahl der Toten steigt auf über 40.15.08.2018
Brückeneinsturz in GenuaRom schießt sich auf den Betreiber einDie Katastrophe von Genua birgt politische Sprengkraft: Am Morgen nach dem Brückeneinsturz mit mindestens 39 Toten wollen Spitzenpolitiker den Betreiber der Mautautobahn zur Verantwortung ziehen. Autostrade weist die Vorwürfe zurück.15.08.2018
Fahrer überlebt Brückeneinsturz"Ich bin voll auf die Bremse gestiegen"Durch großes Glück überlebt ein Lkw-Fahrer den Einsturz der Morandi-Brücke in Genua. Kurz vor der Katastrophe sei er überholt worden und habe vom Gas gehen müssen, erzählt er. "Das war mein Glück, ansonsten wäre ich auch in die Tiefe gestürzt."15.08.2018Von Andrea Affaticati, Mailand
Brückeneinsturz in ItalienEine angekündigte Tragödie?Experten weisen darauf hin, dass die Morandi-Brücke in Genua schon kurz nach ihrer Eröffnung als Pflegefall galt. Die italienische Regierung kündigt eine landesweite Überprüfung aller Brücken an. Solche Versprechen kennen die Italiener bereits.15.08.2018Von Andrea Affaticati, Mailand