Bundesarbeitsgericht

Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Fortbildung gemacht, sind aber nicht zur Prüfung angetreten. Müssen Sie dann die vom Arbeitgeber übernommenen Fortbildungskosten zurückzahlen? Diese Frage beschäftigt aktuell mehrere Gerichte. Ein Überblick.

Wie vertraulich ist eine Chatgruppe bei Whatsapp? Und droht der Rauswurf, wenn grobe Beleidigungen von Kollegen oder Chefs aus den Chats öffentlich werden? Das Bundesarbeitsgericht hat jetzt Fragen zur Messenger-Nutzung beantwortet.

Wie privat ist eine Chatgruppe bei Whatsapp? Und was hat es für Folgen, sollten wüste Beleidigungen von Kollegen oder Chefs aus geschlossenen Gruppen doch öffentlich werden? Mit diesen Fragen befasst sich das Bundesarbeitsgericht.

Nach einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts besteht in Deutschland eine Pflicht zur Arbeitszeiterfassung. Eine Rückkehr zur Stechuhr wird es nicht geben - die tägliche Arbeitszeit von Beschäftigten soll künftig elektronisch aufgezeichnet werden. Was man dazu wissen sollte, lesen Sie hier.

Nicht wenige Beschäftigte reduzieren im Laufe ihres Erwerbslebens die Arbeitszeit. Wer die letzten Jahre vor der Rente in Teilzeit zubringt, muss allerdings auch mit Einbußen bei der betrieblichen Altersversorgung rechnen, wie das Bundesarbeitsgericht entscheidet.

Dürfen Leiharbeiter weiter tariflich schlechter bezahlt werden als Stammarbeitnehmer? Das Bundesarbeitsgericht entscheidet: ja. Die Gewerkschaftsseite bedauert den Richterspruch.

Nach einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts besteht in Deutschland eine Pflicht zur Arbeitszeiterfassung. Minister Heil hat danach eine Reform des Arbeitszeitgesetzes angekündigt. Jetzt liegt ein Entwurf vor. Das hat Auswirkungen für Millionen von Beschäftigten.

Sie sind mit Ihrem Gehalt unzufrieden und vermuten, Ihr männlicher Kollege bekommt mehr? Was Sie dann tun können. Und warum ein aktuelles Urteil für Arbeitnehmerinnen hier wichtig wird.

Nachtarbeit ist eine Belastung für den Körper, das ist unstrittig. Doch dürfen die Zuschläge, die es dafür gibt, unterschiedlich hoch sein - etwa wie bei Coca-Cola? Darüber wird seit Jahren gestritten. Jetzt gibt es ein erstes Grundsatzurteil des Bundesarbeitsgerichts.

Einer Frau wurden 3500 Euro monatlich in der Einarbeitungszeit angeboten - die Frau sagte Ja. Um später feststellen zu müssen, dass der männliche Kollege mit gleichem Job satte 1000 Euro mehr pro Monat bekam. Dagegen klagte die Benachteiligte, und bekam vor dem Bundesarbeitsgericht Recht.