Bundesbank

Die Erholung der deutschen Wirtschaft wird vermutlich noch länger dauern als ohnehin schon angenommen. Angesichts der aufziehenden Handelskonflikte leidet der Export, strukturelle Schwächen bremsen Investitionen und Konsum. Immerhin geht das RWI davon aus, dass die Unsicherheiten geringer werden.

Kleine Münzen sind nicht beliebt. Erste EU-Länder beginnen bereits, Summen beim Einkaufen auf- oder abzurunden. Das Bargeldforum der Bundesbank bittet jetzt das Finanzministerium, so etwas auch hierzulande "voranzutreiben". Das Ende der kleinsten Münzen soll das Bargeld insgesamt retten.

CDU und SPD ringen um die Finanzierung von Bundeswehr und Infrastruktur. Die Bundesbank baut den möglichen kommenden Koalitionären nun eine kleine Brücke und legt einen Vorschlag für eine neue Schuldenbremse vor. Allerdings brächte die momentan auch nur einen Teil der erwünschen Zusatzgelder.

Im Jahr 2023 entgeht die Bundesbank mit Ach und Krach einem Verlust. Doch die Belastungen der Zinswende zehrten die Rückstellungen fast auf. Jetzt verbucht die Notenbank in Frankfurt am Main erstmals seit 1979 ein Minus. Weitere Verlustjahre sind wahrscheinlich.

Im vergangenen Jahr ziehen die Behörden so viel Falschgeld wie lange nicht aus dem Verkehr. Der Schaden hingegen sinkt, auch weil die Blüten weiterhin durch ihre schlechte Qualität auffallen, erklärt die Bundesbank.

Der Konsum wächst, doch die Exporte schwächeln deutlich. Die deutsche Wirtschaft schrumpft deshalb am Jahresende 2024. Auch für das Gesamtjahr melden die Statistiker ein Minus. Die Aussichten sind ebenfalls düster.

Die deutsche Wirtschaft tritt weiter auf der Stelle. Das vergangene Quartal war erneut kraftlos, die Industrie steht unter Druck. Der private Konsum wird durch die Verunsicherung der Verbraucher gebremst.