Champions League

Zwölf Topklubs aus England, Spanien und Italien einigen sich auf die sogenannte Super League. Die UEFA kritisiert sie als ein "zynisches Projekt". Doch nur Kritik reicht nicht: Sollten die Topklubs wirklich ihre Ligen verlassen, reicht es nicht, den Bayern und Co. nachzuweinen. Von Dietrich Schulze-Marmeling

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Direkt beim ersten Spiel nach der Super-League-Offenbarung hagelt es für den FC Liverpool Kritik - nicht nur vom gegnerischen Team, sondern auch von den eigenen Fans. Trainer Klopp zeigt Verständnis, nimmt seine Mannschaft aber in Schutz. Er äußert sich auch über seine Zukunft bei dem Verein.

Der europäische Fußball steht vor einer historischen Spaltung: Auf die Pläne zwölf internationaler Topklubs für eine Super League reagiert die UEFA überraschend deutlich. Zudem gibt es eine beispiellose Drohung, deren Umsetzung auch die deutsche Fußball-Nationalmannschaft schwächen würde.

Auch nach der Ankündigung von Topklubs zur Gründung einer eigenen Super League hat die Europäische Fußball-Union UEFA eine weitreichende Reform der Champions League beschlossen. Ab der Saison 2024/25 werden 36 statt bislang 32 Teams teilnehmen, zudem wird es deutlich mehr Spiele geben.

Kurz vor der Reform der Champions League eskaliert der Streit zwischen Topklubs und der UEFA. Zwölf Vereine kündigen die Gründung einer Superliga an. Die Fifa ist über die Abspaltungspläne wenig erfreut.

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Allein fünf englische Topklubs sollen mitmachen, auch der FC Barcelona und Real Madrid: Kurz vor der Verabschiedung der Champions-League-Reform droht Europas Fußball einmal mehr eine Eskalation im Streit zwischen UEFA und Vereinen. Die planen nun offenbar konkret eine Abspaltung.

Ungewohnt lange bleibt Erling Haaland ohne Tor, gegen Werder Bremen meldet sich der 20-Jährige nun in gewohnter Stürmermanier zurück. Borussia Dortmund siegt deutlich und meldet sich im beinahe verloren geglaubten Kampf um die Champions League noch einmal zurück.

Eigentlich würden ihre Vereine von der geplanten Reform der Champions League profitieren, aber Fanklubs unter anderem von Bayern München, Borussia Dortmund und Paris St. Germain wüten gegen die Pläne der Klubvereinigung ECA. Auch der Vorstand von Eintracht Frankfurt mischt mit.

Der mögliche Wechsel von Bayern Münchens Trainer Hansi Flick zum DFB könnte das Trainer-Karussell in der Bundesliga noch mehr in Schwung bringen. Schon jetzt gibt es einige offene Fragen und Stellen. Derweil richtet sich Bayerns Ehrenpräsident Franz Beckenbauer an den unentschlossenen Trainer.