Christian Wulff

In etwas mehr als einem Monat muss sich Christian Wulff wegen Vorteilsnahme vor dem Landgericht Hannover verantworten, bereits jetzt werden jedoch weitere unangenehme Vorwürfe gegen den Ex-Bundespräsidenten laut - und wieder einmal war offenbar sein guter Freund David Groenewold involviert

Alt-Bundespräsident Christian Wulff muss sich vor Gericht wegen Vorteilsnahme verantworten. Einen Deal mit dem Landgericht Hannover hatte er abgelehnt, sodass er im April angeklagt wurde. Der Prozess beginnt noch in diesem Jahr.

Es hat lange gedauert, doch nun wehrt sich Christian Wulff, Bundespräsident a.D., mit einer Anklageerwiderung gegen Bestechlichkeitsvorwürfe. Das Ziel: einen drohenden Prozess verhindern.

"Der Boss" hat Millionen Fans in aller Welt. Auch dabei: Christian und Bettina Wulff. Beide stehen auf den typischen Springsteen-Sound, mögen die harten Rocksongs. Zum Auftritt des Meisters in Hannover geht das Ex-Paar gemeinsam.

Christian Wulff steht ein unangenehmer Termin bevor. Einem Medienbericht zufolge soll der Ex-Bundespräsident gegen seinen ehemaligen Sprecher Glaeseker aussagen. Diesem wird Bestechlichkeit im Zusammenhang mit der Promi-Party Nord-Süd-Dialog vorgeworfen.

Rückendeckung für die Staatsanwaltschaft Hannover nach der Anklageerhebung gegen den Ex-Bundespräsidenten Christian Wulff. Der Generalstaatsanwalt verteidigt seine Behörde und verwehrt sich deutlich gegen Kritik.

Christian Wulff will seine Ehre wiederherstellen. Das Angebot des Landgerichts Hannover, einen Deal einzugehen, ist eigentlich eine Beleidigung für Wulff - als Mensch und als einstiger Bundespräsident. Deshalb ist sein Nein die einzig mögliche Antwort. Ein Kommentar von Manfred Bleskin

• Vorwurf der Bestechlichkeit Wulff und Groenewold angeklagt

Mehr als ein Jahr nach seinen Rücktritt und nach knapp 14 Monaten Ermittlungen gibt es im Fall von Ex-Bundespräsident Christian Wulff heute ein möglicherweise entscheidendes Treffen: Ankläger und Verteidiger wollen darüber sprechen, ob das Verfahren gegen Wulff eingestellt wird, gegen Zahlung einer Geldauflage.

Durch eine Zahlung von 20.000 Euro soll der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff einer Anklage wegen Korruption entgehen können. Am Montag treffen sich Staatsanwaltschaft und Wulffs Anwälte. Ob dann eine Entscheidung fällt, ist aber noch unklar.

Er war der große Gewinner der Wulff-Skandale, denn sie machten ihm den Weg in das höchste Staatsamt frei. Dennoch freut sich Joachim Gauck nicht über den Weg von Christian und Bettina Wulff.