Mehr als 35 Mal im Jahr sehen sich Zugbegleiter Beleidigungen ausgesetzt, doch nicht immer bleibt es bei verbalen Ausfällen: Einer Gewerkschaftsumfrage zufolge müssen sich Lokführer jährlich mindestens eines körperlichen Angriffs erwehren, Zugbegleiter sogar zweimal. Die Bahn verweist auf Deeskalations-Trainings.
Der Bahn brechen angesichts der Corona-Pandemie Einnahmen in Milliardenhöhe weg. Nun soll der Staat einspringen. Auch die Belegschaft will mehrheitlich ihren Beitrag leisten. Doch den größten Beitrag soll der Steuerzahler leisten. Am Ende wächst der Schuldenberg.
Bewegung bei den Bahn-Tarifverhandlungen: Die kleinere Gewerkschaft GDL erklärt die Verhandlungen für gescheitert. Der Staatskonzern kündigt "ein neues, verbessertes Angebot" an.
Bei der Bahn läuft einen Tag nach dem Warnstreik der Gewerkschaft EVG noch nicht alles rund. Während das Unternehmen den Fahrplan wieder eintaktet, gehen die Tarifgespräche mit GDL und EVG weiter. Haben die Reisenden vorerst Ruhe?
Künftig wird man keine klassischen Fahrkarten mehr für die Bahn brauchen - davon ist Bahnchef Lutz überzeugt. Der Konzern plant demnach, alles durch ein digitales System zu ersetzen.
Der König der Bahnstreiks bleibt im Amt. Die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) bestätigt Claus Weselsky als ihren Vorsitzenden. Doch wie sich vor kurzem gezeigt hat, kann der harte Verhandler seine Ziele auch anders erreichen.
Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn setzt die Lokführergewerkschaft GDL ein Schlichtungsverfahren in Gang. Die GDL werde nun einen Schlichter ihrer Wahl benennen, sagt ihr Chef Weselsky. Während der Schlichtung wird nicht gestreikt.
Sechs Verhandlungsrunden, kein Abschluss, kein neuer Termin mit der GDL. Bei Bahnkunden dürfte das unheilvolle Erinnerungen wecken. Doch bevor es Streiks geben kann, muss diesmal erneut geredet werden.
"Tricks", "Hohn", "Blockade": Die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL gehen in Berlin früher auseinander als geplant. Doch noch gibt es einen weiteren Verhandlungstermin. Beide Seiten sind noch weit auseinander.
Die Lokführer-Gewerkschaft GDL will für ihre Mitglieder bessere Arbeitszeitmodelle sowie mehr Lohn. Zu Beginn der Verhandlungen mit der Bahn macht GDL-Chef Weselsky schon einmal Druck.
Viele Reisende haben die letzten Lokführerstreiks noch in schlechter Erinnerung. Nun beginnen neue Tarifverhandlungen bei der Deutschen Bahn. Doch der Weg zum Ausstand ist dieses Mal etwas länger.
Bei der Deutschen Bahn steht wieder eine komplizierte Tarifrunde an. Es geht nicht nur ums Geld, sondern auch um die Arbeitszeit. Und um eine ungewöhnliche Gewerkschaftsforderung.
In der neuen Tarifrunde wird die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer auf mehr Geld und verbindliche Arbeitszeiten für seine Angestellten pochen. Versprechungen aus dem vergangenen Jahr, habe die Bahn nicht eingelöst, lautet der Vorwurf von Weselsky.
Monatelang halten die Lokführer mit ihren Arbeitskämpfen die Republik in Atem und legen mehrfach den Bahnverkehr lahm. Der harte Kurs ist auch innerhalb der Gewerkschaft umstritten. Nun greift der Chef durch - mit überraschender Begründung.
Auf dem Höhepunkt der Streiks bei der Deutschen Bahn ist Claus Weselsky der Buhmann der Republik. Als Fotos seines Hauses und seine Adresse veröffentlicht werden, bekommt es der GdL-Chef mit der Angst zu tun, wie er jetzt kundtut.
Seit über einem Jahr tobt der Tarifstreit zwischen GDL und Bahn. Jetzt geht der mittlerweile neunte Streik zu Ende und Ramelow und Platzeck sollen schlichten. Kann das klappen? Die Presse spricht von Durchbruch, Zwickmühle und Klassenkampf statt Kompromiss.