Datenschutz

Der US-Internetkonzern Google prüft offenbar den Einsatz von kamerabestückten Drohnen für seinen Kartendienst Google Earth. Der Datenschutz ist alarmiert.

Die Aufarbeitung der Datenaffäre sorgt bei der Deutschen Bahn für Unruhe: Ein Schatten aus der Ära Mehdorn kehrt zurück.

Über 150 Kinderzimmer soll ein Hacker aus Nordhrein-Westfalen über die dort installierten Webcams ausspioniert haben. Aufgeflogen ist die Späh-Attacke nur dank eines skeptischen Datenschützers.

Was einmal im Internet steht, ist nicht mehr zu löschen, warnen Personalberater, Lehrer und Datenschützer immer wieder. Doch künftig können Nutzer möglicherweise ihre Partyfotos und Kommentare mit einem Verfallsdatum versehen.

Swift kommt. Der Datenschutz bleibt dabei weitgehend auf der Strecke. Und das EU-Parlament macht bei dem Ganzen keine gute Figur - zu schwach ist das Veto.

Trotz der Bedenken von Datenschützern verabschiedet das Europaparlament das umstrittene Swift-Abkommen zur Übermittlung von Bankkundendaten an die USA. Damit haben die USA nun ab 1. August wieder Zugriff auf Millionen von Bankdaten europäischer Kunden.

Nachdem der Hamburger Datenschützer Johannes Caspar bereits den Internet-Riesen Google wegen des sammelwütigen Dienstes "Street View" in die Mangel genommen hat, knöpft er sich jetzt das soziale Netzwerk Facebook vor

Am Ende schlägt die Sparsamkeit wohl den Datenschutz. Weil der elektronische Einkommensnachweis die öffentlichen Haushalte erheblich belastet, will Wirtschaftsminister Brüderle die Datenübermittlung vorläufig stoppen.

Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn das neue Swift-Abkommen nicht zum 1. August in Kraft treten könnte. Deutschlands oberster Datenschützer Schaar ist dennoch nicht glücklich über das Abkommen.

Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) löscht ihr Facebook-Konto. Ein Gespräch mit einem Manager des sozialen Netzwerks konnte sie nicht davon überzeugen, dass Facebook den Datenschutz ernsthaft verbessern will.