Es ist der größte Protest seit Camerons Wiederwahl: Zehntausende Menschen ziehen auf der Insel durch die Straßen und verlangen ein sofortiges Ende der Sparpolitik der konservativen Regierung. Der Premierminister reagiert - allerdings nur im Internet.
Das Griechenland-Drama kommt zur Entscheidung, der G7-Gipfel beginnt, Russland provoziert und Großbritannien will eine neue EU. Angela Merkel fällt in diesen Tagen die Schlüsselrolle der Weltpolitik zu. Von Wolfram Weimer
Vergangenen Woche tingelte der britische Premier Cameron durch Europa. Sein Ziel: Die EU-Partner zu Zugeständnissen vor einem geplanten Referendum zu bewegen. Doch bei einem Arbeitstreffen von Spitzenbeamten wird klar: Viel kann er nicht erwarten.
Großbritanniens Premier wirbt bei Bundeskanzlerin Merkel für eine Reform der EU. Doch ihm geht es alleine darum, den Sonderstatus der Briten auszubauen. Die EU darf dem nicht nachgeben, selbst wenn Großbritannien deshalb aus der Union aussteigen sollte. Ein Kommentar von Andreas Theyssen
Spätestens 2017 will David Cameron die Briten über einen Verbleib in der EU abstimmen lassen. Selbstbewusst beharrt er auf Reformen und Angela Merkel macht ihm Hoffnungen. Die deutsche Presse durchschaut Camerons taktisches Spiel.
Kanzlerin Merkel bereitet dem britischen Premier einen überraschend friedfertigen Empfang. Plötzlich schließt sie Änderungen der EU-Verträge nicht aus. Allzu große Hoffnungen, kann sich Cameron trotzdem nicht machen. Von Issio Ehrich
Deutschlands Industrie fürchtet einen Ausstieg Großbritanniens aus der EU. BDI-Hauptgeschäftsführer Kerber sagt, ein Brexit würde "uns alle" in die Sackgasse führen. Großbritannien sein ein enger Wirtschaftspartner Deutschlands.
Und plötzlich gibt er sich ganz diplomatisch. David Cameron reist durch Europa, um für EU-Reformen zu werben. Heute ist er bei Bundeskanzlerin Merkel. Dass er still und vertraulich verhandelt, statt wie gewohnt zu poltern, hat einen Grund. Von Issio Ehrich
Nach seiner Wiederwahl stößt Briten-Premier Cameron eine Debatte über eine EU-Reform an. Vize-Kanzler Gabriel stimmt ein: "Eine starke EU braucht Länder, die vorangehen." Welche das sind, weiß er.
Großbritanniens Regierungschef Cameron besucht das Festland. Er will den Staats- und Regierungschefs Reformen an der EU abtrotzen. Was genau er fordert, enthält er der Öffentlichkeit allerdings noch vor. Aus guten Grund. Von Issio Ehrich