Debatte um WaffenrechtBundespolizei registriert Hunderte Messer-Delikte an BahnhöfenAm meisten Delikte mit dem "Tatmittel" Messer gab es im ersten Halbjahr 2024 nicht an den Bahnhöfen der Metropolen Berlin, Frankfurt oder Hamburg, sondern in Düsseldorf und Dortmund. Das geht aus aktuellen Zahlen der Bundespolizei hervor, die die Debatte um eine Verschärfung des Waffenrechts weiter anheizen dürften. 18.08.2024
Klingen über sechs ZentimeterFaeser will lange Messer aus Öffentlichkeit verbannenDie Angriffe mit Messern nehmen zuletzt zu. Um diese Entwicklung zu stoppen, will die Bundesinnenministerin den Umgang mit Messern stärker einschränken. Dabei soll eine bestimmte Messer-Art komplett verboten werden.11.08.2024
Sachsen-Anhalt erlässt VerfügungWaffenbehörden sollen AfD-Mitglieder unter die Lupe nehmenDer Verfassungsschutz stuft die AfD in Sachsen-Anhalt als gesichert rechtsextrem ein. Nun sollen die Mitglieder des Landesverbands, die eine Waffe besitzen, von den Behörden überprüft werden. Bei einer negativen Beurteilung droht der Entzug der Waffenerlaubnis. 28.03.2024
Streit hat lange VorgeschichteSchwaben: Polizei war vor tödlichen Schüssen bereits am TatortDen tödlichen Schüssen in Langweid bei Augsburg geht nach Polizeiangaben offenbar ein jahrelanger Streit voraus. Auch am Nachmittag vor der Eskalation werden Beamte zu dem Haus gerufen. Parallel zu den Ermittlungen entbrennt eine Debatte um das deutsche Waffenrecht.30.07.2023
Haftbefehl in BrandenburgKampfmittelbeseitiger hortete Waffen und MunitionSein Job ist es eigentlich, Sprengstoffe, Waffen und andere Kampfmittel zu vernichten. Doch bei einem Mann in Brandenburg werden ebensolche in nicht zu vernachlässigender Menge entdeckt. Er sitzt in Untersuchungshaft. Die Behörden ermitteln.30.06.2023
Verfassungsschützer schweigenBehörden erhalten kaum Infos zu extremistischen WaffenbesitzernWenn Menschen mit extremistischen Einstellungen Waffen besitzen, ist dies ein Risiko für die Gesellschaft. Deshalb werden diese Informationen oft durch Geheimdienste weitergegeben. Von dort aus erreichen sie jedoch selten andere Behörden, zeigt ein Medienbericht.01.04.2023
Antisemitische SchriftAmoktäter hätte Waffen auch trotz seines Traktats behalten dürfenDie Polizei wird vor dem Amoklauf in einer Kirche der Zeugen Jehovas vor dem Attentäter gewarnt. Eine Überprüfung des Mannes blieb folgenlos. Dass er in einem Buch unter anderem antisemitische Thesen referiert, hätte auch keinen Einfluss auf die Entscheidung gehabt, sagt die Polizei.14.03.2023
Sachverständiger sieht VersagenExperte: Polizei hätte Amoktäter Waffe abnehmen müssenFür seinen Amoklauf in Hamburg nutzt Philipp F. eine halbautomatische P30L, die er als Sportschütze offiziell besitzen durfte. Der Waffensachverständige Cachée ist jedoch überzeugt, dass es vor der Tat die Möglichkeit gegeben hätte, F. die Waffe zu entziehen. 12.03.2023Von Solveig Bach
Faeser will "an Gesetz gehen"Amoklauf heizt Debatte über Waffengesetz anDer Täter von Hamburg war legal im Besitz einer Waffe. Mit ihr richtete er in einem Gemeindehaus der Zeugen Jehovas eine Bluttat an. Bundesinnenministerin Faeser stellt das deutsche Waffenrecht angesichts des verheerenden Amoklaufs auf den Prüfstand. Die Grünen machen Druck.10.03.2023
"Staat macht sich lächerlich"Tausend Extremisten in Deutschland haben WaffenerlaubnisStraftäter verlieren in Deutschland ihre Waffenerlaubnis ab einem bestimmten Strafmaß per Gesetz, bei Extremisten gilt das nur "in der Regel". Entsprechend gibt es landesweit rund tausend Extremisten, die eine Waffe führen dürfen. Teilweise werden die Personen als potenzielle Terroristen eingestuft.08.03.2023