Deutschland

Deutschland wählt. Wer die Bundestagswahl in wenigen Wochen nicht auf dem Zettel hat, wird durch eine gefühlt flächendeckende Plakatierung mit politischer Werbung daran erinnert. Was für die großen und kleinen Plakate gilt, lesen Sie hier. Von Axel Witte

Die Taliban möchten diplomatische Beziehungen zu Deutschland aufnehmen, wie ihr Sprecher mitteilt. Die Islamisten wünschen sich finanzielle Unterstützung, humanitäre Hilfe und Kooperation bei Gesundheit, Landwirtschaft und Bildung. Auch Deutschland ist auf Gespräche angewiesen - wenn es weiterhin Menschen retten will.

Bis spätestens 2038 will sich Deutschland von der Kohle verabschiedet haben. Laut Andreas Jung, Klimaexperte im Wahlkampfteam von Unions-Kanzlerkandidat Laschet, geht das deutlich schneller. Daten aus dem Wirtschaftsministerium geben ihm mit seiner Einschätzung recht.

Die SPD wandelt auf wundersamen Pfaden: mit dem Spitzenkandidaten Scholz in Richtung Kanzleramt. Bei der Wahlkampfveranstaltung in Göttingen ist das neue Selbstbewusstsein einer von unerwartetem Erfolg getragenen Partei zu beobachten. Von Sebastian Huld, Göttingen

Die sogenannte Deutschland-Koalition in Sachsen-Anhalt wird immer wahrscheinlicher: Bei einem Mitgliedervotum sprechen sich knapp zwei Drittel der Sozialdemokraten für ein Bündnis mit CDU und FDP aus. Deren Abstimmungen stehen jedoch noch bevor.

Exportwirtschaft, Handelskriege, anfällige Lieferketten - obwohl Deutschland von der Außenwirtschaft abhängig ist, findet das Thema im Wahlkampf kaum statt. Zu Unrecht, sagt Handelsexpertin Anahita Thoms. ntv.de spricht mit ihr über Globalisierung, Joe Biden und Donald Trump - und darüber, welche Chancen der Handel bietet.

Vor knapp eineinhalb Monaten wird das Ahrtal überschwemmt. Dutzende Menschen sterben. Erneut besucht Kanzlerin Merkel das Gebiet und zeigt sich beeindruckt von den Zerstörungen. Das Thema Wiederaufbau könnte derweil Modellcharakter für Europa bekommen.

Seit zehn Jahren warten Deutschlands Springreiter auf den Titel bei der Europameisterschaft. Auf heimischen Parcours ist die Equipe der Goldmedaille ganz nah, doch ein ganz später Fehler verhindert den Jubel. Angesichts der Ausfälle ist Platz zwei aber durchaus ein Erfolg.

Viele Jahre lenkt Kurt Biedenkopf als Nachwende-Ministerpräsident die Geschicke Sachsens. Dabei erwirbt er sich den Beinamen "König Kurt". Dem Freistaat blieb er auch nach dem Ende seiner Amtszeit treu. Bei seiner Trauerfeier würdigt Bundespräsident Steinmeier ihn als einen der "anregendensten Politiker".