DFB-Pokal

Nächste Woche startet der deutsche Fußball mit dem DFB-Pokal in die Saison. Millionen von Fußballfans freuen sich wie immer auf spannende Wettbewerbe. Was ist aber, wenn das TV diese Freude schamlos für einen Gag ausnutzt? Von Ben Redelings

Viele prominente Namen fehlen, wenn das DFB-Team am Abend in der Nations League gegen Spanien antritt. Auch Marco Reus - doch das fällt kaum auf - weil der Dortmunder Fußballprofi so häufig verletzt ist. Beim BVB wagt er nun sein nächstes Comeback und lässt sich seinen Optimismus nicht verderben.

In der Bundesliga, das macht die Bundesregierung erst kürzlich klar, dürfen bis Ende Oktober keine Zuschauer in die Stadien. Der DFB aber macht eine Rückkehr der Fans schon kurzfristig möglich. Das heißt aber nicht automatisch, dass es auch dazu kommt.

"Ich hoffe, dass ich der Mannschaft schnell helfen kann" - dieser Satz gehört zum Standard-Repertoire eines jeden Fußballers. Das gilt auch für Adis Omerbasic. Allerdings hilft er seinem Team beim Finaltag der Amateure wirklich - nur einen Tag nach seiner Verpflichtung.

Die 1. Runde des DFB-Pokals steht fest. Also ein bisschen zumindest. 23 von 64 Teilnehmern müssen noch ausgespielt werden, mehr als 90 Klubs hoffen noch auf ein Spiel gegen einen Bundesligisten. Sie alle müssen jetzt viel (unnötige) Arbeit leisten, die leicht zu verhindern wäre. Ein Kommentar von Torben Siemer

Die Auslosung der 1. DFB-Pokalrunde hat etwas von Lückentext: 23 der 64 Lose sind Platzhalter, weil die Landespokale noch nicht beendet sind. Der Titelverteidiger FC Bayern weiß zwar, aus welchem Landesverband sein Gegner kommt - wohin genau es geht, ist aber noch offen.

FC Bayern oder Borussia Dortmund: Die Verkündung dieser Namen sorgt bei der Auslosung der ersten Runde des DFB-Pokals bei Amateurklubs regelmäßig für gewaltigen Jubel. In diesem Jahr wird rund um die Ziehung davon eher wenig zu sehen sein - wegen der Corona-Pandemie.