Donald Trump

In vielen US-Städten gehen auch in der zweiten Nacht nach der Präsidentschaftswahl Tausende Menschen auf die Straße, um gegen Donald Trump zu protestieren. Die Schuld dafür sucht der künftige Präsident bei den Medien.

Als Regisseur bekam er einen Oscar, als Aktivist hat er Trump bekämpft. Der Sieg des Republikaners stachelt Michael Moore jedoch nur umso mehr an: Mit starker Opposition will er gegen den Republikaner vorgehen - und dabei dessen Mittel einsetzen.

Wer kann Donald Trump in vier Jahren aus dem Weißen Haus vertreiben? Das liberale Amerika setzt auf die ultimative Waffe: Michelle Obama. Doch die Sache hat einen klitzekleinen Haken. Von Jan Gänger, New York

Donald Trump kommt für einen Abstecher nach Washington - vorerst. Bei dem Besuch skizziert er erste Prioritäten seiner Präsidentschaft. Über ein großes Thema aus dem Wahlkampf möchte er aber nicht sprechen.

Ob es uns passt oder nicht: Donald Trumps "Make America Great Again" ist eine starke, aussagekräftige Kampagne. Er hatte eine Erzählung, die Menschen packt und begeistert. Ein Gastbeitrag von Benedikt Holtappels

Noch immer sitzen in Guantánamo Häftlinge fest, ohne jemals verurteilt worden zu sein. Das Gefangenenlager droht das größte unerfüllte Versprechen von Barack Obama zu werden - doch Außenminister Ashton Carter will die verbleibende Zeit nutzen.

Aus seinem russischen Exil meldet sich Edward Snowden zu Wort und teilt seine Gedanken zur US-Wahl mit: Die Wahl Trumps sei zwar ein dunkler Moment in der US-Geschichte - die Probleme lauern aber anderer Stelle, ist der Whistleblower überzeugt.

Fetullah Gülen ist Staatsfeind Nummer eins der Türkei und lebt seit Jahren außerhalb der Reichweite Präsident Erdogans in den USA. Ob Gülen dort weiter in Sicherheit ist, darf allerdings bezweifelt werden: Trumps Militärberater bezeichnet ihn als Islamisten.

Mehrfach bekräftigt der künftige US-Präsident während seines Wahlkampfes, das Engagement der Vereinigten Staaten in der Nato reduzieren zu wollen. Trumps Ankündigungen lassen bei europäischen Verteidigungspolitikern die Alarmsirenen schrillen.

Nach der US-Wahl fragen sich überall auf der Welt Politiker: und jetzt? In Russland ist das mit einigem Optimismus verbunden. Wirtschaftsminister Uljukajew äußert eine Hoffnung, die viele im Land teilen dürften.