Südamerika - ein Jahr in AufruhrVon Feuer, Hunger und Tränengas In Südamerika wird 2019 als bewegtes Jahr in Erinnerung bleiben. In Brasilien brennen die Wälder, in Chile Barrikaden. In Argentinien kehren alte Bekannte an die Macht zurück, in Bolivien die Bibel, weil eine Ikone flieht. In Kolumbien bleibt Frieden Fiktion. Und was geschieht in Venezuela?28.12.2019Ein Überblick von Roland Peters, Buenos Aires
EcuadorSchulden, Verrat, AufstandDas kleine Land zwischen Kolumbien und Peru war unter Präsident Rafael Correa jahrelang Teil der linken Allianz des Kontinents, doch Nachfolger Lenín Moreno entpuppte sich im Amt als eigenwillig, schwenkte nach rechts und sagte sich von Correa los.28.12.2019
Hohe Strafe für VerkehrssünderBusfahrer fährt seltene Riesenschildkröte anWährend einer Tour mit Urlaubern stößt ein Busfahrer auf den Galapagos-Inseln mit einer Schildkröte zusammen. Für das Tier geht der Unfall relativ glimpflich aus. Doch weil es sich um eine bedrohte Art handelt, muss der Mann eine saftige Geldstrafe zahlen.30.11.2019
Schockierendes BestattungsritualKinderköpfe stecken in größeren SchädelnAusgrabungen in Ecuador schockieren Forscher. Die Schädel, die sie finden, stammen von kleinen Kindern und stecken in Schädeln größerer Kinder. Eine solche Bestattungsart war bisher unbekannt.21.11.2019
Anhörung wird nicht verschobenAssange wirkt vor Gericht verwirrtVor Gericht in London tritt Julian Assange das erste Mal seit sechs Monaten wieder an die Öffentlichkeit. Äußerlich wirkt der Wikileaks-Gründer gepflegt - doch seine Aussagen werfen Fragen über seinen aktuellen Gesundheitszustand auf. 21.10.2019
Regierung und Indigene einigEcuador nimmt Spritpreis-Erhöhung zurückBei Protesten gegen eine Entscheidung der ecuadorianischen Regierung, die Spritpreise zu erhöhen, kommt es zu Toten, Verletzten und vielen Festnahmen. Die indigene Bevölkerung und die Gewerkschaften erreichen mit ihrem Widerstand ein Einlenken der Politik. Nun soll es ein neues Dekret geben. 14.10.2019
Anhaltende Proteste in EcuadorDemonstranten stürmen Regierungsgebäude Seit Tagen gehen die Menschen in Ecuador auf die Straßen. Dabei kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen. Die Proteste richten sich gegen die von der Regierung erhöhten Spritpreise. Kurz nachdem sich die Protestanführer zu Gesprächen bereit erklären, greift eine Gruppe ein Regierungsgebäude an.12.10.2019
Ausgangssperren nach KrawallenDemonstranten stürmen Ecuadors ParlamentEin Abkommen zwischen Ecuadors Regierung und dem Internationalen Währungsfonds treibt viele Bürger des Landes auf die Straße. In der Hauptstadt liefern sich Demonstranten und Sicherheitskräfte heftige Auseinandersetzungen. Der geflohene Präsident Moreno greift zu Notstandsmaßnahmen. 09.10.2019
Unruhen wegen hoher SpritpreiseEcuadors Regierung verlässt die HauptstadtDie Proteste gegen steigende Spritpreise in Ecuador verschärfen sich. Als Demonstranten mehrere Erdölanlagen besetzen, zieht Präsident Moreno seine Regierung aus der Hauptstadt ab. Der Staatschef wittert einen Staatsstreich und verdächtigt seinen Amtsvorgänger sowie Venezuelas Präsident Maduro.08.10.2019
Spritpreis-Protest in SüdamerikaEcuador verhängt den AusnahmezustandDas Ende künstlich verbilligter Kraftstoffe wie Benzin und Diesel treibt die Menschen nicht nur in Quito auf die Straße: Zwei Tage nach dem Preissprung weiß sich Staatschef Moreno nicht anders zu helfen, als die Grundrechte einzuschränken.04.10.2019