Eishockey

Auf Olympiasilber folgt Rang elf bei der Eishockey-WM - für das deutsche Team um Trainer Marco Sturm ein Rückschlag. Doch der Coach plant bereits den Neuanfang und auch Verbandspräsident Franz Reindl mahnt zur Nachsicht.

Die Eishockey-Weltmeisterschaft in Dänemark steht für das junge deutsche Team von Anfang an unter einem schlechten Stern - und geht nun mit einer weiteren Niederlage zu Ende. Sturms Mannschaft erliegt dem Mitfavoriten Kanada und fliegt als WM-Elfter nach Hause.

Der erste WM-Sieg gegen Finnland seit 25 Jahren kommt für die deutsche Eishockey-Auswahl zu spät, um doch noch das Viertelfinale zu erreichen. Für das Zusammenwachsen des neuen Teams ist der leidenschaftlich erkämpfte Sieg aber enorm wichtig.

Nachdem das Viertelfinale außer Reichweite ist, spielen die deutschen Eishockeyprofis bei der Weltmeisterschaft in Dänemark wie befreit auf. Gegen Finnland, immerhin zweimaliger Weltmeister, gelingt ein Sieg. Es ist der erste nach einem Vierteljahrhundert.

Elf Wochen nach dem traumhaften Olympia-Erfolg steht die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft vor einer großen WM-Enttäuschung. Gegen Lettland setzt es die vierte Niederlage im fünften Spiel. Das Vorrundenaus ist damit fast besiegelt.

Niklas Treutle steht nur im deutschen Kader der Eishockey-WM, weil andere Torhüter noch in der NHL spielen - oder Trainer Marco Sturm eine Absage erteilen. Doch jetzt wird der Ersatz zum entscheidenden Faktor gegen das frühe Aus des DEB-Teams.