Er ist kein Unbekannter in der Welt der Finanzen: Dijsselbloem war niederländischer Finanzminister und Chef der Eurogruppe. Nun soll er offenbar IWF-Chef werden und damit einen "europäischen Anspruch" auf diesen Posten einlösen. Die Idee findet einem Bericht zufolge Freunde.
Am Sonntag gewinnt der Konservative Mitsotakis mit der ND die griechische Parlamentswahl. Er will Steuern senken und so Investoren ins hochverschuldete Griechenland locken. Eurogruppenchef Centeno ermahnt ihn, frühere Sparzusagen Athens einzuhalten.
Bis Dienstag hat die italienische Regierung Zeit, ihre Haushaltspläne für 2019 nachzubessern. Anderenfalls drohen Strafen seitens der EU. Doch das lässt Rom kalt. Auch nach einem Treffen mit dem Eurogruppen-Chef will der Finanzminister nicht am Budgetziel rütteln.
Drei Rettungspakete für Griechenland, aber die Lage hat sich in den Augen des ehemaligen Finanzministers Varoufakis nicht gebessert - im Gegenteil: Der Staat sei noch immer pleite. Ein anderes Bild zeichnet dagegen der Eurogruppen-Chef.
Die Finanzminister der Eurogruppe beschließen eine letzte Runde an Hilfsmaßnahmen für Griechenland. Ab August steht das Land dann wieder auf eigenen Füßen. Ausgerechnet der Internationale Währungsfonds traut diesem optimistischen Ausblick jedoch nicht.
Eigentlich gibt es bereits die Zustimmung der Euro-Finanzminister für die nächste Tranche an Griechenland. Vor Mitte März wird die Zahlung aber nicht erfolgen. Die Regierung in Athen muss noch zwei Reformenmaßnahmen umsetzen.
Bei der Europäischen Zentralbank (EZB) werden die Weichen für eine Neuausrichtung gestellt. Eine erste Entscheidung ist gefallen. Die Euro-Finanzminister unterstützen Spaniens Wirtschaftsminister de Guindos als künftigen EZB-Vize.
Griechenland hofft auf grünes Licht der Euro-Finanzminister für die nächste Milliardentranche. Der amtierende Bundesfinanzminister verknüpft seine Zustimmung mit der Einhaltung der Reformauflagen durch die Athener Regierung.
Sein Ziel ist es, aus dem Euro "ein Instrument zur Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Annäherung" zu machen: Der portugiesische Finanzminister Centeno übernimmt die Führung der Eurogruppe - und erntet bereits Lob von Bundespolitikern.
Griechenland erfüllt weiter die Bedingungen seiner Geldgeber - daher machen die Euro-Finanzminister nun den Weg für weitere Milliardenzahlungen frei. Doch schon bald endet für Athen die Zeit der Hilfsgelder.
Der portugiesische Finanzminister Mário Centeno leitet künftig die Eurogruppe. Bei der Wahl setzt sich der Sozialist durch - und tritt im Januar die Nachfolge von Jeroen Dijsselbloem an. Medienberichten zufolge ist Centeno auch der deutsche Wunschkandidat.
Am Montag leitet der Niederländer Dijsselbloem ein letztes Mal das Treffen der Eurogruppe. Bei der Suche nach einem Nachfolger kristallisiert sich ein Favorit heraus. Angeblich unterstützt ihn auch Deutschland. Die Bundesregierung dementiert dies jedoch.
Luxemburg ist der internationale Schlusspunkt unter Wolfgang Schäubles Tätigkeit als Bundesfinanzminister. Er erfährt Lob von seinen Kollegen. Schäuble selbst wirft einen Blick in die europäische Zukunft.
Acht Jahre lenkt Wolfgang Schäuble das Bundesfinanzministerium und damit indirekt auch die Geschicke innerhalb der Eurogruppe. Vor seinem letzten Treffen in dem Gremium gibt er sich sentimental. Er hinterlässt ein schwieriges Erbe.