Europa

Der Frachter "Fremantle Highway" gilt aktuell zwar als gelöscht, Experten sehen die Gefahrenlage aber noch nicht als vollständig beendet an. Vermutungen legen nahe, dass ein Elektroauto der Auslöser des Großbrands ist. Reedereien schätzen E-Autos jedoch nicht als gefährlicher ein als Verbrenner.

Die Situation an der polnisch-belarussischen Grenze ist seit Monaten angespannt. Mit der Aufnahme der Wagner-Söldner durch Belarus verschärft sich die Lage. Bei einer Militärübung verletzten belarussische Hubschrauber laut Warschau den polnischen Luftraum.

Aussagen eines polnischen Staatssekretärs sorgen für diplomatische Spannungen zwischen Warschau und Kiew. Polens Ministerpräsident Morawiecki wirft der Ukraine Fehlverhalten vor. Der ukrainische Präsident Selenskyj ist bemüht, die Wogen zu glätten.

Zwischen Frankreich und dem Niger ist die Beziehung seit dem Putsch angespannt. Nun beginnt Paris mit der Evakuierung französischer Staatsbürger aus dem afrikanischen Land. Derweil verkündet das Militär die Öffnung der Grenzen.

Ein heute 51-jähriger Russe entführt 2009 in der Millionenstadt Tscheljabinsk eine 19-Jährige. Mehr als zehn Jahre später gelingt ihr die Flucht. Auf dem Grundstück des Entführers entdeckt die Polizei kurz darauf eine zerstückelte Leiche. Nun drohen dem Mann bis zu 15 Jahre Haft.

Die Wagner-Armee soll künftig das belarussische Militär schulen. So lautet der Plan nach der Revolte der Gruppe. Im russischen Nachbarland entstehen daher neue Lager, die wie große Truppenübungsplätze aussehen. Was die Ausstattung angeht, werfen die von den Söldnern präsentierten Bilder allerdings Fragen auf.

Seit vier Jahren schützt das Bürgergeld viele Erwerbslose in Italien vor Armut. Künftig soll es das nur noch unter bestimmten Bedingungen geben. Viele Haushalte gehen dadurch leer aus. Informiert wurden sie via SMS. Betroffene laufen nun Sturm und vonseiten der Opposition gibt es scharfe Kritik.

Die Vorgänge im Niger sorgen international für Nervosität. Evakuierungsflüge für ausländische Staatsbürger werden vorbereitet, drastische Appelle an die neuen Militärmachthaber gerichtet. Gerade in Europa gibt es Staaten, die an Stabilität in dem Land stark interessiert sind.

Deutschlands Konjunktur schwächelt. Das macht sich auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Einige Regionen widersetzen sich jedoch dem Trend. Vor allem junge Menschen haben gute Chancen. Von Laura Stresing und Christoph Wolf