Europa

Stundenlang wird Istanbuls festgenommener Bürgermeister von Polizei und Staatsanwaltschaft befragt und soll nun einem Richter vorgeführt werden. Während auf den Straßen Proteste toben, droht die staatliche Medienaufsicht den Berichterstattern mit Strafen und Lizenzentzug.

Fünf Stunden lang wird Istanbuls Bürgermeister Imamoglu von der Polizei verhört, am Abend und in der Nacht gehen seine Befragungen vor Gericht weiter. Die Polizei geht derweil erneut gewaltsam gegen die zahlreichen Protestierenden vor.

In einigen Regionen kommt an diesem Wochenende der erste heimische Spargel in den Handel. Für Freilandspargel ist es noch zu früh. Bei dem Gemüse handelt es sich um beheizte Sorten. Zu den Preisen machen Bauern verschiedene Angaben.

Die SPD in Hamburg gewinnt die Bürgerschaftswahl haushoch. Anschließend führen Vertreter Gespräche mit den Grünen und der CDU. Dabei wird klar: Die Christdemokraten sollen im Senat in der Opposition bleiben. Dabei hatten sie sich Hoffnungen auf auf eine Regierungsbeteiligung gemacht.

Giorgia Meloni will ein abhörsicheres Kommunikationssystem für Italien anschaffen. Dafür zieht die Ministerpräsidentin auch Starlink in Betracht. Doch Verteidigungsminister Crosetto sieht Probleme bei der Anschaffung - jedoch scheinen sie nicht technischer Natur zu sein.

Mehrere Wochen bangen Katholiken aus aller Welt um Franziskus. Der Papst liegt mit einer schweren Lungenerkrankung im Krankenhaus. Nun kommt das Kirchen-Oberhaupt aus der Klinik und darf sich zu Hause weiter erholen. Jedoch wird das einige Zeit dauern.

Spanien steht im Zentrum einer europaweiten Kokainschwemme. Allein 2023 verdoppelt sich die beschlagnahmte Menge auf 118 Tonnen. Die Drogenmafia wird immer einfallsreicher und gewalttätiger – eine besorgniserregende Entwicklung.

Es sind die größten Proteste seit knapp 12 Jahren. Die Verhaftung des Erdogan-Kontrahenten Imamoglu mobilisiert Tausende Menschen in der Türkei. Ihre Unzufriedenheit mit der Regierung geht nach Einschätzung von Experten jedoch weit darüber hinaus. Es sei nur der Funke.

Die Belästigungsvorwürfe gegen Stefan Gelbhaar wiegen schwer. Die Grünen sagen erst zu, intern aufzuklären, was an den Anschuldigungen dran ist. Doch daraus wird wohl nichts. Inzwischen untersucht eine Kommission, was bei den Ermittlungen schieflief.