Europa

Bereits vor zwei Jahren spaltete der umstrittene AfD-Politiker Gedeon mit antisemitischen Aussagen seine Landtagsfraktion in Baden-Württemberg. Jetzt will ihn seine Partei endgültig loswerden. Doch Gedeon bekommt Rückendeckung.

Russlands Präsident Putin lässt keinen Zweifel daran, dass sein Land im Angriffsfall mit dem Einsatz von Atombomben antwortet. Ihm ist dabei klar, dass dies eine weltweite Katastrophe bedeuten würde. Allerdings werden die Angreifer "einfach verrecken".

Der italienische Haushaltsplan fällt in Brüssel durch. Die EU-Kommission wirft der Regierung in Rom mit scharfen Worten eine beispiellose Abweichung von den europäischen Haushaltsregeln vor.

Die USA, Frankreich, Großbritannien und weitere Nationen ziehen Konsequenzen aus dem Fall Khashoggi: Minister und Unternehmer sagen ihre Teilnahme an einer Handelskonferenz in Saudi-Arabien ab. Auch der Druck auf die Bundesregierung wächst.

• Erkenntnisse im Fall Khashoggi Türkische Zeitung nennt Hauptverdächtigen

Beim neuen deutsch-französischen Kampfjet übernimmt Dassault die Führung. Das ruft Airbus auf den Plan. Der Konzern fordert eine angemessene Beteiligung daran und die Leitung bei den übrigen zugehörigen Systemen wie etwa Drohnen.

Ein namentlich bekannter Geheimdienstagent soll laut einem türkischen Medienbericht der "Kopf des Vollstreckungsteams" im Fall des vermissten saudi-arabischen Regimekritikers Khashoggi sein. Dies gehe aus Bewegungsprotokollen des Mannes hervor.

Die Klage eines FDP-Politikers sei keine Gefahr für den Einzug der Partei in den Landtag. Sagt zumindest der Landesverband. Denn im Mittelpunkt des Konflikts stehe nicht die Wahlkreisliste, sondern nur ein Stimmkreis.

Die Pleitewelle im europäischen Flugverkehr reißt eine weitere Airline in den Abgrund: Über Nacht gibt Cobalt Air einen kompletten Betriebsstopp bekannt. Die Maschinen des Billigfliegers bleiben ab sofort am Boden. Hunderte Passagiere sitzen fest.

Den hessischen Grünen dürfte nach der Wahl am 28. Oktober eine Schlüsselrolle zukommen, sagt der Politologe Wolfgang Schroeder. Hinter den wachsenden Umfragewerten für die Partei sieht er mehr als nur einen bundesweiten Trend.

Die Datenschutzgrundverordnung soll die Privatsphäre der EU-Bürger schützen. In Österreich stehen an manchen Klingelschildern deswegen jetzt Nummern statt Namen. Weil die Richtlinie europaweit gilt, will ein deutscher Eigentümerverband dem jetzt folgen.