Europa

Bereits vergangene Woche stören Vermummte mit rechten Parolen einen Auftritt von Sigmar Gabriel. Den Vorwürfen und Beleidigungen der Neonazis hat der SPD-Chef nur Eines zu entgegnen: Ein Video zeigt, wie deutlich seine Antwort ausfällt.

• Video Gabriel zeigt pöbelnden Rechten den Stinkefinger

Das Innenministerium bringt die türkische Regierung mit Terroristen in Verbindung. Diese vertrauliche Einschätzung sollte nicht bekannt werden. Sie wurde zudem nicht mit dem Auswärtigen Amt abgesprochen. Nun ist von einem "Büroversehen" die Rede.

• Ankara und die Nähe zum Terror Merkel muss Erdogan die Grenzen aufzeigen
• Aktionsplattform für Islamisten "Auf welcher Seite steht die Türkei?"

Die Einschätzung der Regierung über den Umgang Ankaras mit Islamisten wird der deutschen Presse zufolge den diplomatischen Dialog nicht beflügeln. Trotz der Kompromisse in der Flüchtlingspolitik, müsse sich am Kuschelkurs mit der Türkei etwas ändern.

Portugal bereitet wieder Probleme. Die Ratingagentur DBRS äußert sich besorgt über die Wachstumsaussichten des Euro-Landes. Daraufhin gerät die zehnjährige Anleihe unter Druck. Portugal hatte 2014 den EU-Rettungsschirm verlassen.

Prozesse gegen SS-Wachmänner von Konzentrationslagern werden nicht selten eingestellt, weil die Angeklagten zu gebrechlich sind. Das gilt nun auch für den Fall eines 90-Jährigen. Opfer-Verbände protestieren aber auch gegen Verzögerungen.

In München gibt es viele Privatkliniken, die diverse Behandlungen anbieten. Das führt dazu, dass die Stadt enorm viele Medizintouristen aus den Golfstaaten besuchen - und damit wird gutes Geld gemacht.

Auch nach 2025 werden in Norwegen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren verkauft. Das stellt die Regierung in Oslo klar. Sie dementiert damit einen anderslautenden Bericht. Allerdings soll der CO2-Ausstoß drastisch verringert werden.

Das Innenministerium beschreibt die Türkei in einem vertraulichen Papier als "zentrale Aktionsplattform" islamistischer Gruppierungen, will es aber nicht öffentlich machen. Erdogan treibt Berlin in den moralischen Bankrott. Ein Kommentar von Issio Ehrich

Der syrische Machthaber Assad kann wohl auf weitere Unterstützung eines mächtigen Landes zählen: China kündigt an, das syrische Militär mehr zu unterstützen. Darüber, wie das genau aussehen soll, wird nur wenig bekannt.

Die Verhaftungswelle in der Türkei geht weiter. Dutzende Istanbuler Unternehmen werden bei einer Großrazzia durchsucht. Derweil fordert die türkische Staatsanwaltschaft eine harte Strafe für den angeblichen Drahtzieher des Putschversuchs, Gülen.