Flughäfen

Bislang dürfen Drohnen hierzulande in einem Umkreis von 1,5 Kilometer um Flughäfen nicht fliegen. Dennoch gefährden die Fluggeräte nach Angaben der Flugsicherung immer häufiger die Flugsicherheit. Dagegen will die Bundesregierung nun vorgehen.

Angesichts der massiven Proteste am Hongkonger Flughafen verschärft Peking den Ton und vergleicht Demonstranten mit Terroristen. Auch die Staatsmedien legen rhetorisch nach. Derweil bringt die Volksrepublik Einsatzkräfte in Stellung. Von Jan Gänger

• Nach Protesten an Flughafen China verschärft Gangart in Hongkong-Krise

Zwei Tage lang legen massive Protestaktionen den internationalen Flughafen von Hongkong lahm. Die Polizei nimmt fünf Männer fest. Nun vergleicht China gewaltbereite Demonstranten mit Terroristen und untersagt US-Kriegsschiffen die Einfahrt in den Hafen der Millionenmetropole.

• Angespannte Lage in Hongkong Trump: China bringt Truppen in Stellung

Den zweiten Tag in Folge legen Demonstranten Hongkongs Flughafen lahm. Tausende Anhänger der regierungskritischen Protestbewegung errichten mit Gepäckwagen Barrikaden. Als am Abend die Polizei in das Gebäude eindringt, kommt es zu heftigen Zusammenstößen.

Nach der Stilllegung am Vortag kommt es am Hongkonger Flughafen erneut zu einer großen Protestkundgebung von Regierungskritikern. Wieder sehen sich die Behörden gezwungen, den Betrieb einzustellen. Unterdessen übt auch die UN Kritik am Einsatzverhalten der Sicherheitskräfte.

Mit der zeitweisen Stilllegung des städtischen Flughafens erreichen die Proteste in Hongkong einen neuen Höhepunkt. Während die USA zur Zurückhaltung aufrufen, verteidigt Hongkongs Regierungschefin Lam das rigorose Vorgehen der Polizei. Unterdessen sollen die Demonstrationen am Flughafen weitergehen.

Weil sich Tausende Demonstranten in den Hallen des Hongkonger Flughafens versammeln, sagen die Behörden für den Rest des Tages alle Starts ab. Unterdessen droht eine Airline Unterstützern der Proteste mit schwerwiegenden Konsequenzen. China scheint sich bereits auf eine Eskalation vorzubereiten.

• Video Tausende legen Flughafen in Hongkong lahm
• Nach Protesten in Hongkong Cathay Pacific droht mit Entlassungen

Stark verspätete Verkehrsmittel sind besonders auf Urlaubsreisen ärgerlich. Für Fluggäste gibt es immerhin Entschädigungen bis zu 600 Euro oder individuellen Schadenersatz. Wer beides will, stößt aber an Grenzen.

Ein Flugausfall ist immer ärgerlich. Doch Betroffenen steht ein Ausgleich zu - entweder pauschal nach EU-Richtlinie oder individuell nach entstandenen Kosten. Ob beides gegeneinander aufgerechnet werden muss, ist nun ein Fall für den BGH.

Am geplanten Hauptstadtflughafen BER stehen derzeit wichtige Technikprüfungen an. Der Tüv gibt nach den ersten Tagen ein positives Feedback - doch die Tests sind noch lange nicht abgeschlossen. Ende des Jahres sollen dann 20.000 Komparsen den Flugbetrieb simulieren.