Flugreisen

Seit 2006 gilt die Vorschrift, dass Fluggäste maximal einen Liter Flüssigkeit in 100-Milliliter-Containern im Handgepäck mitführen dürfen. Der Chef des Fluggesellschaften-Dachverbands IATA geht allerdings davon aus, dass diese Regel demnächst ausgedient hat.

Bei einem Zwischenstopp am Flughafen Charles de Gaulle entwischt eine Hündin aus ihrer Transportbox. Ihre Besitzerin ist aus therapeutischen Gründen auf das Tier angewiesen und sucht nun schon seit einer Woche das Gelände ab. Trotz Sichtungen lässt sich der Vierbeiner nicht einfangen.

Seit zwei Monaten bereits kann ein Reiseveranstalter kein Geld von seinen Kunden einziehen. Das Unternehmen hat Probleme mit einem Karten-Dienstleister. Es kommt, wie es kommen muss: Der Anbieter rutscht in die Insolvenz. Viele Urlaube fallen nun aus. 1500 Deutsche sitzen im Ausland fest.

Wer bei Flugreisen aufs Geld achtet, zahlt oft für Gepäck, Sitzplatzreservierung und Ticketausdruck extra. Spanischen Verbraucherschützern ist das ein Dorn im Auge. Sie bitten die Billigflieger jetzt zur Kasse, und zwar ordentlich.

Während das internationale Geschäft bei Eurowings gut läuft, hat der Fluganbieter innerdeutsch mit zu hohen Gebühren zu kämpfen. Vom Flughafen BER werden deshalb künftig einige Ziele in Deutschland seltener angesteuert. Fünf Europa-Strecken kommen dafür neu ins Repertoire.

Bei der Fluggesellschaft Lufthansa wird der Rotstift angesetzt. Trotz eines Rekordumsatzes nimmt der Gewinn ab. Der Vorstandschef will dementsprechend Maßnahmen ergreifen. Dafür sollen Betriebskosten verringert und Teile des Konzerns automatisiert werden.

Mit Koffer in die Schlange: Für viele startet die Flugreise am Check-in mit der Gepäckaufgabe. Doch in Zeiten von Online-Einchecken und Kofferautomaten scheint die Zukunft der Flughafen-Schalter ungewiss.

Lange Verabschiedungen können zu Staus vor Abflugterminals führen. An einem neuseeländischen Flughafen dürfen Reisende und ihre Begleiter sich daher nur noch maximal drei Minuten umarmen. Die Regelung kommt nicht bei allen gut an.

Neben Ryanair schraubt auch Eurowings sein Angebot in Deutschland zurück. Begründet wird der Schritt mit zu hohen Kosten: Flüge rechneten sich schlicht nicht mehr. Branchenpräsident Bischof hat eine konkrete Forderung an die Politik.