Formel 1

Wenn es um seine (Renn-)Familie geht, ist bei Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff der Nachname Programm. Wird ein Mitglied des Silber-Rudels attackiert, verteidigt der Leitwolf dieses mit aller Kraft. Von Martin Armbruster & Peter Reichert, Silverstone

Vor dem Klassiker der Formel 1 im britischen Silverstone wird der Druck auf Mick Schumacher bei Haas weiter erhöht. Die Stimmung ist gespannt, nach dem Juli wird über den Vertrag des Piloten verhandelt. Teamchef Günther Steiner greift tief in die Phrasen-Kiste.

Die Netflix-Serie "Drive To Survive" erschließt der Formel 1 in den USA neue Zielgruppen. Aus einer Rennveranstaltung wird ein TV-Drama, eine große Erzählung. Das passt Max Verstappen nicht. Dem Weltmeister ist das alles zu dramatisch. Jetzt die Kehrtwende: Der Niederländer ist bereit für ein Comeback.

Beim Großen Preis in Silverstone kämpf Sebastian Vettel am Sonntag um Punkte für die WM-Wertung der Formel 1. Doch bevor es zum Showdown auf der legendären Strecke kommt, steigt der 34-Jährige in den legendären Boliden von Nigel Mansell. Mit einer ganz besonderen Tankfüllung.

Bernie Ecclestone ist 91 Jahre alt. Im Jahr 2017 verlässt er nach mehreren Jahren die Formel 1. Im Jahr 2014 gastiert diese erstmals in Russland. Seither verbindet ihn eine Freundschaft mit Wladimir Putin, für den er, wie er jetzt gesteht, sterben würde. Weil der "eine erstklassige Person" ist.

Eine Debatte um Rassismus und Diskriminierung beschäftigt die Formel 1 vor dem Gastspiel in Silverstone. Betroffen von den Entgleisungen ist nicht nur Superstar Lewis Hamilton. Die Rolle des Rennstalls Red Bull bleibt ein wenig unklar.

Nelson Piquet bittet Formel-1-Star Lewis Hamilton um Entschuldigung: Nach dem Bekanntwerden seiner rassistischen Beleidigung stellt der Ex-Weltmeister aus Brasilien aber auch klar, dass er falsch übersetzt worden sei. Seine Worte hätten niemanden herabsetzen sollen - doch da gibt es andere Meinungen.

Sein Schwiegervater in spe beleidigt Lewis Hamilton rassistisch, doch Max Verstappen schweigt. Was der dreimalige Weltmeister Nelson Piquet im letzten Jahr von sich gibt, empört viele Fahrer und sorgt für Aufregung in der Formel 1. Hamilton will sich vor seinem Heimrennen nicht irritieren lassen.