Friedensgespräche

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat Palästinenserpräsident Mahmud Abbas die sofortige Aufnahme von Friedensgesprächen angeboten.

US-Präsident Obama drängt den israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu zu einem Siedlungsstopp in den Palästinensergebieten. Die USA seien einer Zwei-Staaten-Lösung im Nahen Osten verpflichtet, betont Obama nach einem Gespräch mit Netanjahu. Dieser sagt, er habe ein großes Interesse an Friedensgesprächen.

Der neue israelische Regierungschef will zusammen mit den Palästinensern an einer Friedenslösung arbeiten.

Der palästinensische Regierungschef will mit seinem Rücktritt den Weg für die Bildung einer Einheitsregierung aus Fatah und Hamas freimachen.

Noch-Ministerpräsident Olmert will die indirekten Friedensgespräche Israels mit Syrien fortsetzen. Die Ankündigung löste allerdings einen Sturm der Entrüstung bei den rechtsgerichteten Parteien in Israel aus.

Israel hat nach einem Bericht der Friedensorganisation Peace Now seine Bauaktivitäten in jüdischen Siedlungen seit Beginn der Friedensgespräche mit den Palästinensern nahezu verdoppelt.

Israel und Syrien haben die erste Runde ihrer indirekten Friedensgespräche unter türkischer Vermittlung nach nur einem Tag bereits abgeschlossen.

Nach achtjähriger Pause haben Israel und Syrien ihre Friedensgespräche wieder aufgenommen. Unter Vermittlung der Türkei begannen in Ankara indirekte Verhandlungen.

Israel will die Nahost-Friedensgespräche abbrechen, wenn sich die rivalisierenden Palästinenserorganisationen Fatah und Hamas auf eine neue große Koalition einigen sollten. Das "Versöhnungsabkommen" ist offenbar auch bei den Palästinensern umstritten.

Die Außenminister der Europäischen Union haben bei einem Treffen in Brüssel die Einbeziehung der radikal-islamischen Hamas in die Friedensgespräche mit Israel diskutiert.